Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0174a - Am Broadway ist der Teufel los

0174a - Am Broadway ist der Teufel los

Titel: 0174a - Am Broadway ist der Teufel los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Am Broadway ist der Teufel los
Vom Netzwerk:
Helloway Club? Wo liegt der — Broadway? Okay, Helloway Club, am Broadway, ein Stück nördlich vom Columbus Circle. Okay, vielen Dank! Sie hören von mir! Vielen Dank!«
    Der Hörer flog auf die Gabel, daß es krachte. Dewey kam ins Vorzimmer gestürmt wie die wilde Jagd.
    »Jeane«, keuchte er atemlos, »ich habe seine Spur! Er sitzt jede Woche einmal im Helloway Club und spielt Bridge, meistens bis in den frühen Morgen hinein. Sagte seine Sekretärin. Ein Glück, daß mir ihr Name noch einfiel.« Draußen wurden Polizeisirenen laut. Dewey lauschte einen Augenblick. Dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu.
    »Bleiben Sie hier bei den Polizisten, ja«, bat er sie hastig. »Wenn jemand aus dem Geschäft gebraucht wird, die Adressen stehen alle in der Personalliste. Die muß irgendwo im Vorzimmer liegen. Ich schnappe mir zwei oder drei Mann von den Detektiven und rase mit ihnen hinauf zu diesem Club. Einverstanden?«
    »Natürlich, Tom. Ich werde hier schon alles richtig machen.«
    »Sicher werden Sie das, Jeane. Sie sind die geborene Geschäftsfrau!«
    Bevor sie sich’s versah, hatte er ihr einen raschen Kuß auf die Wange gedrückt.
    Dewey hatte bereits das Erdgeschoß erreicht. Vier Männer kamen zum Eingang hereingepoltert: voran zwei Zivilisten, gefolgt von zwei uniformierten Cops. Dewey wandte sich an den hageren Zivilisten mit den dicken, buschigen Augenbrauen über den wachsam blickenden, hellblauen Augen Mit dem sicheren Blick des erfahrenen Vorgesetzten hatte Dewey den Ranghöchsten herausgefunden.
    »Sie sind Lieutenant Reils?« fragte er knapp.
    »Ja, Sir. Das ist Sergeant Pirroni.«
    »Okay, Lieutenant. Ich bin Dewey, ich habe Sie angerufen. Schicken Sie den Sergeant ’rauf. Meine — meine Braut ist oben und kann Ihren Leuten behilflich sein. Wir beide sollten mal schnell ’rauf zum Broadway fahren.«
    »Warum, Sir?«
    »Ich habe möglicherweise eine Spur von dem Mann gefunden, der meine Safeschlüssel hatte und als einziger den Panzerschrank öffnen konnte.«
    Dem Lieutenant blieb das Wort im Halse stecken. Er schluckte, schüttelte den Kopf und fand endlich seine Sprache wieder.
    »Solü das heißen, daß Sie dem Dieb bereits auf der Spur sind?«
    »So ungefähr. Wenn er sich in seinem Club aufhält.«
    »Glauben Sie, Sir, daß jemand für zwei Millionen Diamanten stiehlt und sich dann seelenruhig in seinen Club setzt?«
    Dewey zuckte die Achseln. »Mindestens müssen wir nachsehen«, meinte er. »Normalerweise pflegen Rechtsanwälte ja auch keine Diebe zu sein, nicht wahr?«
    Der Lieutenant fiel aus einer Überraschung in die andere.
    »Ei-ein Rechtsanwalt?« stotterte er. »Ja!« bellte Dewey grimmig. »Rechtsanwalt George Blaydville!«
    ***
    »Wo hast du denn deine Augen. Phil?« knurrte Neville und nahm das Hochglanzfoto an sich Er hielt es sich dicht unter die Nase. »Na, bitte!« rief er aus.
    Phil sah ihn verständnislos an. Neville warf einen raschen Blick auf die beiden Männer. Der Dicke grinste unsicher. Er war sich offenbar noch nicht sicher, ob sein Foto positive oder negative Folgen für sie haben würde. Randy Arden dagegen war noch immer erschrocken und blaß. In seinen Gedanken geisterten furchtbare Szenen durch sein Hirn. Vom Syndikat hatte man schon die übelsten Dinge gehört, und er hätte um alles in der Welt lieber nichts mit der ganzen Geschichte zu tun gehabt. Aber hatten sie denn vorher wissen können, daß sie dem Syndikat auf die Zehen traten?
    Neville tippte mit dem Zeigefinger auf das Foto.
    »Sieh dir doch die Hand an!« brummte er ungeduldig.
    Phil nahm das Bild erneut in die Hand. Er betrachtete es aufmerksam. Wenn Neville etwas aufgefallen war, mußte er es doch auch sehen. Er ging der Reihe nach alle Einzelheiten durch. Hillery hatte das rechte Bein leicht eingeknickt und die Fußsohle lässig gegen die Hauswand gestemmt. Er schien mit allem Möglichen zu rechnen, nur nicht mit etwas Bedrohlichem.
    Phils Blick tastete die beiden Gestalten ab. Dann stutzte auch er. Er schloß die Augen und prüfte die Szene, die das Foto darstellte, in seinen Gedanken. Nein, es gab keinen Zweifel. Der Mann auf dem Bild war Linkshänder. Er schoß mit der linken Hand!
    Phil sprang auf. Er atmete schnell. Auch Neville war auf gestanden. Er ging rückwärts bis zur Tür und lehnte sich dagegen.
    »Wir werden uins jetzt unterhalten«, raunzte er grob. »Und es gibt etwas, das ich euch empfehlen kann: äußerste Beredsamkeit!«
    Der Dicke zuckte ängstlich zusammen.
    »Erlauben Sie

Weitere Kostenlose Bücher