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0177 - Der Untergang des 2. Imperiums

Titel: 0177 - Der Untergang des 2. Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Boden. Noir ließ den Chef-Wissenschaftler los. „Du hast gesehen, was geschehen ist. Wenn du nicht genau das tust, was ich dir befehle, wird es dir genauso ergehen." Der Gataser rührte sich nicht. Er starrte mit seinen beiden Vorderaugen auf den reglosen Wachoffizier. Die beiden hinteren Augen waren geschlossen, als könnten sie den Anblick des Terraners nicht mehr ertragen. Noir lächelte. Er trat einen Schritt zurück. Als er wieder aufsah, blickte er genau in die Waffe des Offiziers, die dieser hatte fallen lassen.
    Gogol, durch den Schock der Ereignisse wachgerüttelt und dem Hypnoseblock entronnen, hatte sich gebückt, die Waffe aufgehoben und auf Noir gerichtet. „Nicht bewegen", sagte er langsam. „Ich nehme keine Rücksicht auf das Leben des Wissenschaftlers. Ich werde euch beide töten - bei der geringsten Bewegung." Vorsichtig kam er näher. Noir wartete. Er wartete und dachte ...
    Telepathisch war Gucky durchaus in der Lage, Noirs Weg genau zu verfolgen. „Was der Hypno sah, sah auch Gucky, wenn auch nur in seiner eigenen Vorstellung. Außerdem konnte er Noir stän- dig anpeilen und orten. Er kannte stets die genaue Entfernung.
    Das war unbedingt notwendig, wenn er notfalls zu ihm teleportieren wollte. Um in seiner Konzentration nicht gestört zu werden, hatte Gucky Iltu aus der Kabine geschickt. Schmollend hatte sie sich zu Ras Tschubai begeben."Du sollst zu Gucky kommen, Ras." Der Afrikaner hatte erstaunt aufgeblickt.
    „Nanu? Was hast du denn?"
    „Frage nicht, Ras. Geh schon, damit ich meine Ruhe habe. Ich störe euch ja doch nur - sagt Gucky."
    Ras hatte gelächelt. „Aha, der große Meister will denken. Gut, ich gehe. Du kannst dich ruhig auf mein Bett legen und schlafen, wenn du Lust hast. Draußen ist schon bald Nacht." Ras war dann zu Gucky gegangen. „Ich verfolge Andre mit meinen Gedanken.
    Wenn etwas schiefgeht, springen wir beide. Ich habe die Ortung und nehme dich mit. Hast du den Strahler?"
    „Vorsorglich mitgebracht", sagte Ras und klopfte gegen den Metallkolben. „Glaubst du, daß es Komplikationen gibt?"
    „Kann man nie wissen."
    Eine Weile herrschte Schweigen. Ab und zu nur wurde es durch Guckys Berichte unterbrochen. „Jetzt fahren sie in einen Tunnel... aha, die Sperre ... haben die Burschen auch geschafft... das Arsenal..." Ras verhielt sich schweigsam. Er wußte, daß er Gucky jetzt nicht ablenken durfte.
    Im Schiff war es still. Die Gataser, in einem Raum zusammengesperrt, schliefen. In der Zentrale stand eine Wache.
    Captain Moteli ruhte im Pilotensessel. Er hatte es nicht gewagt, sich hinzulegen. Gucky lauschte weiter in sich hinein.
    „Ein Raum ... darin sitzt ein Mann, ein wichtiger Mann. Aha, der Chef-Wissenschaftler." Kurze Pause, dann: „Jetzt wird's aber brenzlig. Au, verdammt! Gogol hat den Hypnoblock verloren. Ein Schock! Er bedroht Andre ... und ihm ist alles egal. Los, wir müssen ...!" Er griff nach der Hand des Afrikaners, kontrollierte noch einmal die eintreffenden Gedankenimpulse Noirs und die Ortsbestimmung, dann entmaterialisierte er.
    Mit ihm verschwand Ras Tschubai.
    „Sieh mich nicht an, sonst töte ich dich sofort!"
    Aha, der Gataser hat sogar erkannt, daß ich ihn sonst unter meinen Einfluß bringen kann, dachte Noir verzweifelt. Wenn Gucky doch käme! Er sah in die Ecke, schielte aber doch in Richtung Go- gols, der dem Wachoffizier einen Stoß gab, als wolle er ihn wachrütteln. Aber der Offizier reagierte nicht. Der Hypnoblock war zu frisch.
    „Was soll das alles bedeuten?" fragte der Chef-Wissenschaftler dazwischen. „Ist denn hier alles verrückt geworden? Ich verlange eine Erklärung und ..."
    „Der Terraner verfügt über besondere geistige Kräfte. Er kann andere Intelligenzen unter seine Gewalt bringen. Er muß getötet werden."
    „Warum brachtest du ihn dann hierher?" Gogol fiel die viele Fragerei offensichtlich auf die Nerven.
    Er hielt die Waffe weiter auf Noir gerichtet und vermied es, ihn dabei anzusehen. Noir selbst fiel es natürlich schwer, den Gataser zu beeinflussen, wenn er ihn nicht ansehen durfte. In diesem Augenblick sah er die beginnenden Luftwirbel in der Mitte des Zimmers. Eine Sekunde später materialisierten Gucky und Ras.
    Gogol war viel zu verdutzt, um schnell genug zu reagieren.
    Fassungslos starrte er auf den Mausbiber, der so plötzlich aus der Luft heraus entstanden war und nun auf ihn zukam, ihm die Waffe aus der Hand riß und ihn an die Wand zurückdrängte. Ras nahm sich des Chef-Wissenschaftlers an und

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