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0182 - Ich jagte »Jack the Ripper«

0182 - Ich jagte »Jack the Ripper«

Titel: 0182 - Ich jagte »Jack the Ripper« Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Caddys zu fassen.
    Schrecklich brüllte der Ripper in seiner Wut. Er legte alles in die Waagschale und warf sich voller Wut vor.
    Jane schielte nach unten. Sie sah, daß der Ripper seinen rechten Arm erhoben hatte, um zuzustoßen.
    »Bitte nicht!« flüsterte sie und zog die Beine an.
    Im letzten Augenblick. Der Stich hätte ihre Waden getroffen, so aber verfehlte er sie, und die lange Klinge fuhr über ein Metallteil, wobei sie einen kreischenden Laut verursachte, der Jane eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
    Die Hürde war genommen.
    Doch Jane hing in einer gefährlichen Lage. Es kostete sie große Kraft, sich weiterhin festzuhalten und die Beine anzuziehen, sie mußte weiter.
    Wieder stach der Ripper zu. Er sprang dabei in die Höhe, und Jane spürte einen Schlag am Absatz. Dort hatte sie die gefährliche Klinge berührt.
    Jetzt wurde es gefährlich. Wenn der Ripper sich noch mehr streckte, war sie verloren. Was er bisher vollführt hatte, war mehr eine Übung gewesen, er würde es schaffen. Jane hörte ihn schreien.
    Es waren heisere Laute der Wut und des Triumphes. Und Jane nahm alle Kraft zusammen, um noch höher zu gelangen. Sie mußte auf die breite Kühlerschnauze.
    Der Wagen begann zu wackeln. Janes Herz übersprang einen Schlag. Hatte sie dieser Pyramide vielleicht zuviel zugemutet? War es überhaupt noch möglich, den Weg zu gehen. Würde nicht alles zusammenkrachen und sie unter Tonnen von Blech begraben?
    Es war nicht gut, mit diesen depressiven Gedanken die Flucht fortzusetzen, deshalb kämpfte sie sich weiter in die Höhe, und es gelang ihr in der Tat, auf die breite Schnauze des Caddys zu kriechen. Dort blieb sie erst einmal liegen und ruhte sich einige Sekunden lang aus.
    Unter ihr heulte der Ripper. Jane lag flach auf der Kühlerhaube und schaute nach vorn, wo früher einmal die Scheibe des Caddys gewesen war.
    Jetzt sah sie nur noch den Rahmen.
    Die Scheibe selbst war herausgerissen.
    Der Ripper konnte sich überhaupt nicht mehr beruhigen. »Ich kriege dich, du Nutte!« kreischte er. »Warte nur, du entkommst mir nicht. Deine Kehle werde ich aufschlitzen. Man nennt mich nicht umsonst den Ripper…«
    Er war überhaupt nicht mehr zu beruhigen, aber solange er redete, handelte er nicht.
    Jane Collins bewegte sich weiter nach vorn. Sie kroch über die Kühlerhaube. Dicht vor der Öffnung, wo sich sonst die Scheibe befunden hatte, blieb sie hocken und atmete ein paarmal tief durch.
    Ihr Blick fiel in die Höhe.
    Dort stapelten sich die anderen Wagen. Über dem Caddy befand sich ein Käfer, so wie sie ihn fuhr. Und er hatte das Gewicht der folgenden Autos zu tragen.
    Es war wirklich ein Wunder, daß er noch nicht gekippt war. Kam sie da überhaupt hoch?
    Sie mußte es, denn der Ripper folgte ihr. Er dachte gar nicht daran, aufzugeben. Jane sah ihn zwar nicht, aber sie merkte, wie sich der Caddy bewegte. Ein Zeichen, daß sich der unheimliche Killer ebenfalls an die Stoßstange gehängt hatte.
    Jane Collins stellte sich hin. Sie beugte ihren Körper dabei vor und kroch auf das Dach des Caddys, wobei sie dicht vor sich die Reifen des VW’s sah.
    Der Wagen stand leicht schräg, so hielt er vielleicht das Gewicht besser. Jane hatte von ihrem neuen Standpunkt auch einen guten Überblick und merkte, daß die Wagen allesamt kreuz und quer standen. Sie bildeten einen wirren Haufen aus Blech und verbogenem Metall. Und sie bewegten sich. Der Ripper nahm keine Rücksicht. Er war nicht vorsichtig, sondern wollte sein Ziel so rasch wie möglich erreichen. Jane mußte weiter.
    Die linke Tür des VW’s hing nur noch an einer Angel. Sie knarrte, wenn sie durch das Schaukeln bewegt wurde. Deshalb konnte Jane auch durch die offene Tür in den Wagen schauen. Ihr Blick fiel auf den Sitz. Dort lag etwas.
    Im ersten Augenblick konnte sie den Gegenstand nicht genau erkennen, dann aber sah sie, daß es sich bei ihm um ein Lenkrad handelte. Es war abgebrochen. Irgend jemand hatte es kurzerhand auf den Beifahrersitz gelegt.
    Eine verzweifelte Idee zuckte durch Janes Kopf. Das abgebrochene Lenkrad lag so günstig, daß sie es ohne große Schwierigkeiten greifen konnte. Erst duckte Jane sich zusammen, dann streckte sie ihren Arm aus, und ihre Fingerspitzen berührten das Lenkrad am Ring. Sie bekam es auch zu packen, es rutschte ihr noch einmal ab, und Jane merkte, wie der VW und der Caddy stark schwankten.
    Der Ripper war nahe…
    Dann hielt sie das Rad fest. Vorsichtig zog Jane es näher zu sich heran. Ihr Gesicht war von

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