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0184 - Gucky und die Blaue Garde

Titel: 0184 - Gucky und die Blaue Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Teltak."
    „Warum sollte ich? Ich weiß, daß Sie eine Landung erzwingen könnten, aber es fällt mir nicht im Traum ein, sie Ihnen zu erlauben."
    „Natürlich, der Obmann! Sie haben Angst vor ihm?" Gucky schlüpfte zwischen Marshall und Gouthy hindurch zu Tifflor. Er flüsterte: „Ich habe ihn gefunden! Es ist schwer..."
    „Belausche ihn", flüsterte Tifflor genauso leise zurück, um dann laut fortzufahren: „Sie haben Angst, daß der Obmann mit Ihnen unzufrieden werden könnte. So ist es doch, nicht wahr?"
    „Und wenn es so wäre! Von mir erfahren Sie nichts."
    „Wo ist Rhodan?" Die Frage wurde von Tifflor mit Absicht gestellt.
    Was immer der Vormann auch darauf antwortete, er dachte an Rhodan-und an seinen Aufenthaltsort. Wenn Gucky ihn angepeilt hatte, konnte er auch seine Gedanken lesen. „Suchen Sie ihn selbst. Und nun verschwinden Sie, sonst muß ich Ihre Anwesenheit als eine Verletzung unserer Souveränität betrachten.
    Was das bedeutet, wissen Sie selbst." Ehe Tifflor antworten konnte, verriet ein Knacken in den Lautsprechern, daß Teltak sich ausgeschaltet hatte. „Nun, Gucky?" Guckys Gesicht verriet Überraschung. „Er hat an Rhodan gedacht, aber ganz anders, als ich hoffte. Ein Mensch kann doch nicht in seinen Gedanken lügen!
    Der Kerl weiß nicht, wo Rhodan jetzt steckt!"
    „Unmöglich! Wenn es einer weiß, dann Teltak!" Gouthy schien Guckys Verblüffung zu teilen. „Er war für die Gefangenen verantwortlich."
    „Irgend etwas stimmt da nicht." Tifflor sah auf die Bildschirme. Die Wachschiffe der Plophoser kreisten immer noch um den Verband, aber sie kamen nicht mehr näher. „Gucky, glaubst du, zu dem Vormann teleportieren zu können? Antis scheint es hier wirklich nicht zu geben, also ist es relativ ungefährlich, und du kannst jederzeit wieder verschwinden. Nimm Iwan mit."
    „Ich kann mehrere Sprünge machen. Die Festung sehe ich, dort ist auch Teltak. Keine Sorge, ich finde ihn schon. Nur, Iwan würde mich stören. Es wäre mir lieber, er bliebe hier im Schiff. Marshall kann ihm eventuelle Anweisungen von mir weitergeben. So ist es mir möglich, dort unten einige Zauberkunststücke vorzuführen, falls das notwendig sein sollte."
    „Auch gut. Wir erwarten dich hier. Die THORA wird ihr Position auf keinen Fall eher verändern, bis du an Bord zurück bist.
    Alles klar?" Gucky überprüfte den Sitz seiner beiden Energiestrahler, nickte Tifflor noch einmal zu - und entmaterialisierte.
    Als Trat Teltak die Verbindung zu dem terranischen Schlachtschiff abbrach, hatte er seine Gründe dazu. Die Nachrichtengeräte in seinem Arbeitszimmer summten wie wild.
    Neuigkeiten von der Front. Er schaltete sie ein. „Vormann, die Nester der Rebellen wurden vernichtet. Keine Überlebenden auf der Gegenseite. Die Gefangenen nicht gefunden."
    „Sucht sie nicht.
    Ich habe erfahren, daß man sie fortgebracht hat."
    „Wie lauten die weiteren Befehle?"
    „Vernichtet auch die anderen Widerstandsnester. Der Obmann wünscht, daß ein für allemal mit den Rebellen Schluß gemacht wird. Die Streitkräfte haben erst dann nach Zentral-City zurückzukehren, wenn es keinen lebenden Rebellen mehr gibt." Teltak sprach noch mit einigen anderen Offizieren, dann lehnte er sich befriedigt in seinem Sessel zurück. Was immer auch geschehen war, der Obmann konnte ihm keinen Vorwurf machen. Er hatte seine Pflicht erfüllt, und wenn diesem Rhodan und seinen Leuten die Flucht gelungen war, so hatten die Verantwortlichen das bereits bitter büßen müssen. Von ihnen lebte keiner mehr. Höchstens jene noch, die ... Seine Gedanken stockten. Bisher war er allein im Zimmer gewesen, doch nun stand zwei Meter vor seinem Tisch eine fremde, kleine Gestalt. Ein Terraner war es nicht, sondern eher ein Tier, das auf den beiden Hinterfüßen stand. Die großen Ohren waren steil nach oben gerichtet, als lausche es. Es hatte gutmütige, braune Augen, mit denen es ihn durchdringend ansah. In der rechten Vorderpfote war eine Waffe, dessen Lauf auf ihn gerichtet war. Doch das alles störte Teltak nicht so sehr wie die erstaunliche Tatsache, daß das merkwürdige Lebewesen durch die geschlossene Tür eingedrungen sein mußte. Denn die Tür war durch ein elektronisches Schloß gesichert und ließ sich nur vom Schreibtisch aus öffnen. „Da staunst du, was?" Das Wesen sprach einwandfrei Interkosmo, und Teltak verstand jedes Wort. Es war seine Schuld, daß er sich zu wenig um die Angelegenheiten Terras gekümmert hatte, sonst wäre ihm Gucky

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