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0184 - Schlimmer als der Satan

0184 - Schlimmer als der Satan

Titel: 0184 - Schlimmer als der Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dürfen Sie das nicht sagen, John. Damit habe ich nichts zu tun.«
    »Natürlich.«
    Ein Bild lag ebenfalls dabei. Wir sahen es uns genau an. Ich will mal sagen, daß niemand etwas für sein Aussehen kann, aber dieser Kongre sah mir schon verdammt seltsam aus. Er hatte schlohweißes Haar, das wie ein wilder Blumenwuchs von seinem Kopf abstand.
    Das Gesicht war hager, sogar etwas eingefallen, die Lippen schmal, die Nase sprang scharf aus dem Gesicht hervor. Dann die Augen, sie waren wirklich am interessantesten.
    Sogar auf dem Bild war zu erkennen, daß sie irgendwie ein fanatisches Feuer zeigten. Sie schienen von innen heraus, tief aus den Pupillenschächten her, zu glühen, und ich war davon überzeugt, daß ich es bei Jason Kongre mit einem Fanatiker ersten Ranges zu tun hatte. Dieser Wissenschaftler war wirklich nicht normal, seine Augen sagten mir genug, er war ein Mensch, der über Leichen ging.
    Um dies festzustellen, brauchte ich kein Semester Psychologie studiert zu haben, das konnte ich sehr gut erkennen.
    »Das ist er«, sagte ich.
    »Sie meinen der Mann, von dem der Anrufer gesprochen hat?« fragte Sir James.
    »Genau.«
    »Dann holen Sie ihn.«
    Ich lachte. »Können vor Lachen. Seine Adresse kennen wir schließlich nicht.«
    »Wo hat er zuletzt gewohnt?«
    Dr. Kassner fühlte sich angesprochen und deutete auf eine Karte.
    »Hier steht die Adresse.«
    Ich las halblaut. »Commercial Road. Die kenne ich nicht.«
    »Aber ich«, erwiderte Dr. Kassner. »Sie liegt in Whitechapel.«
    »Also ziemlich westlich.«
    »Genau.«
    »Fahren Sie hin«, sagte Sir James. »Vielleicht finden Sie dort eine Spur.«
    »Wird wohl das Beste sein.«
    Wir bedankten und bei Dr. Kassner für seine Mühe und fuhren wieder hoch. In mein Büro ging ich erst gar nicht zurück, sondern blieb in der großen Halle, wo wieder viel Betrieb herrschte.
    »Nun?« fragte Sir James. »Was sagen Sie dazu?«
    »Nichts, Sir.«
    »Und Ihr Magen?«
    Ich grinste. »Irgendwie fühlt er sich klumpig an. Ich würde meinen, da liegt etwas in der Luft.«
    »Dann betätigen Sie sich mal als Umweltschützer«, erklärte mir Sir James und ging zu einem Lift.
    Ich nahm die andere Richtung und holte meinen Bentley vom Parkplatz.
    ***
    Von der Seite her schaute Jason Kongre seinen Besucher an. Er ließ ihm Zeit, die Überraschung zu verdauen. Und daß Marvin Mondo überrascht war, sah man seinem Gesicht an.
    »Nun?« fragte Kongre nach einer Weile.
    »Sie haben gelogen«, antwortete Mondo und nahm seine dunkle Brille ab. Dafür setzte er seine andere wieder auf, und die kalten Augen funkelten hinter den Gläsern.
    »Wieso?«
    »Der zweite Käfig war nicht leer.«
    Da lächelte Kongre. »In der Tat, Mondo, Sie sind ein sehr guter Beobachter, aber ich wollte Ihnen eine kleine Überraschung bieten, wie Sie sehen.«
    »Die ist Ihnen gelungen.«
    »Danke.«
    Mondo achtete nicht auf die Worte seines Gegenübers, sondern schritt auf den rechten Käfig zu, wo Bennet, der Assistent, sich noch immer befand. Er war weiterhin gefesselt und sah bis zum Kopf völlig normal aus.
    Aber nur bis zum Kopf! Denn was sich darüber präsentierte, war das absolute Grauen, der blanke Horror.
    Er hatte keinen normalen Menschenkopf mehr, sondern den einer Wespe! Jedoch übergroß und schrecklich anzusehen. Selbst Mondo, der vieles gewohnt war, mußte schlucken.
    Der gewaltige Wespenkopf war langgezogen. Er saß auf den Schultern, als hätte er sich dort schon immer befunden, ging praktisch nahtlos in den normalen Körper über.
    Die Augen waren zu erkennen, die Fühler, lang wie Finger, und sogar eine Zunge.
    Nein, das war keine Zunge. Als die Wespe ihr Maul öffnete, sah Mondo einen grünen Stachel, der pfeilschnell hervorstach und den Mann dazu brachte, zurückzuweichen.
    Ein gefährliches Summen drang ihm entgegen, und Mondo wandte hastig den Kopf. Kongre sah auf seiner Stirn winzige Schweißperlen glitzern. So etwas hatte selbst Marvin Mondo noch nicht erlebt, die Überraschung hatte ihn hart getroffen.
    Genau schaute er sich das Monster an. Der Wespenschädel zuckte vor und zurück. Irgendwie quollen die Augen hervor. Sie erschienen ihm wie Kugeln, die jemand auf die Oberfläche gelegt hatte.
    Es war ein schreckliches Bild, und das Brummen klang irgendwie drohend und gefährlich.
    Kongre stand im Hintergrund und lächelte. Es war das Lächeln eines Siegers und eines Teufels zugleich.
    »Nun, was sagen Sie zu meiner Erfindung, Mondo? Sind Sie immer noch

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