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0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm

Titel: 0188 - Horrortrip zur Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Baumstamm kollidierte. Die Fliehkraft hatte ihn halb hochgehoben und dann gegen den Baum geschleudert. Er ließ los.
    Ein Mensch wäre gestorben, nicht der Supervampir. Er wuchtete zwar voll gegen den Stamm und krachte auch zu Boden, aber er stand sofort wieder auf den Beinen.
    Der Citroën rauschte davon. Paul Meurisse hatte noch einmal Gas gegeben. Mit einer Geschwindigkeit von nahezu 100 Stundenkilometern jagte er über die Straße, die aus Clichy hinausführte und einen großen Bogen schlug.
    Erst als Meurisse in die Kurve hinfuhr, warf er einen Blick in den Innenspiegel. Das Monster war verschwunden!
    Paul Meurisse schluchzte fast vor Erleichterung. Er hatte diesen Gegner abgeschüttelt.
    Der Agent bremste. Dicht neben dem Straßengraben brachte er sein Fahrzeug zum Halten. Erschöpft und ausgelaugt blieb er sekundenlang hinter dem Lenkrad sitzen.
    Automatisch griff er nach den Schwarzen. Als er die Schachtel in der Hand hielt, zitterten seine Finger so sehr, dass die Zigaretten zu Boden fielen. Er ließ sie liegen.
    Dann stieg er aus. Um nicht hinzufallen, musste er sich am Wagendach festhalten. Der Schock hatte ihn hart getroffen.
    Meurisse konnte sich nicht leisten, hier auf der Straße stehenzubleiben. Er musste etwas unternehmen. Sein Blick fiel auf die Motorhaube. Das Schwert hatte sie tatsächlich zerstört. Auf der Längsseite zeigte sich ein gewaltiger Riss, der fast an der Frontscheibe begann und erst dort aufhörte, wo die Motorhaube abflachte.
    Mittlerweile hatte er den Schock überwunden. Er nahm hinter dem Lenkrad Platz und zündete sich jetzt doch eine Schwarze an. Dann nahm er den Hörer des Telefons, rief in der Zentrale an. Paul Meurisse hatte die Gefahr erkannt, und für ihn gab es nur eine Reaktion darauf. Großalarm!
    ***
    Jane Collins taumelte gegen die Innenwand des Lifts. Die Detektivin konnte sich nur schwer auf den Beinen halten und wollte noch nicht begreifen, dass sie es überstanden hatte.
    Sie war dieser verdammten Blutsaugerin tatsächlich entkommen. Ein kleines Wunder!
    Jane Collins hatte sich die nächsten Schritte bereits überlegt. Sie musste vor allen Dingen Hilfe holen. Wo sich John Sinclair befand, das wusste sie nicht. Wenn er nicht eingreifen konnte, dann musste es die Polizei versuchen. Eile war geboten.
    Schließlich hatte Jane Collins selbst gehört, was diese Verbrecher mit den gekidnappten Personen alles vorhatten.
    Der Lift hielt. Langsam schob sich die Tür zur Seite, und Jane fragte sich, was sie wohl jetzt erwarten würde. Ihr Blick fiel in die große Eingangshalle. Sie war pompös eingerichtet, und wer durch die normale Tür die Klinik betrat, würde wohl nie auf den Gedanken kommen, es hier mit einem Verbrechernest zu tun zu haben. Es herrschte eine nahezu gespenstische Ruhe in der großen Eingangshalle. War sie auch menschenleer? Nein, Jane Collins sah eine blonde Frau, die nervös auf und abschritt. Die trug Schuhe mit hohen Absätzen, die bei jedem Schritt hart klackten. Jane Collins hatte im Lauf der Jahre einen gewissen Instinkt entwickelt, und dieser Instinkt sagte ihr, dass die Frau dort nicht zu ihren Freunden zählte. Die Detektivin stufte sie als Gegnerin ein. Und an dieser Blonden musste sie vorbei, wenn sie die Eingangshalle verlassen wollte.
    Das war nicht einfach. Jane war waffenlos und gefesselt. Wenn die andere eine Pistole oder einen Revolver hatte, musste sich die Detektivin etwas einfallen lassen.
    Sie ließ die Frau nicht aus den Augen. Die Blonde trug einen weißen Kittel, der offenstand. Sie schien nervös zu sein, denn sie ging vor ihrer Empfangsloge unruhig auf und ab. Plötzlich blieb sie stehen.
    Sie hatte Jane Collins entdeckt. Vielleicht zehn Schritte trennten die beiden Frauen, und Jane war neben einem der niedrigen Tische stehengeblieben, die von Sesseln umrandet wurden. Ihre Blicke fraßen sich ineinander, die Frauen fixierten sich, und es sah nicht so aus, als wären sie Freundinnen.
    Die Blonde atmete tief ein, wobei sich ihr Busen hob. Dann schlenderte sie näher. Sogar ein Lächeln schaffte sie, aber Jane Collins ließ sich davon nicht täuschen.
    »Wo kommen Sie her?« fragte die Blonde.
    »Aus dem Lift.«
    Das Gesicht der Frau verschloss sich.
    »Und was wollen Sie hier?«
    »Die Klinik verlassen!«
    »Nein!« Scharf stieß die Frau dieses eine Wort aus. Und es sagte Jane Collins genug. Die Blonde dachte gar nicht daran, sie aus der Klinik zu lassen. Sie hatte sicherlich ihre Befehle, die sie unter allen Umständen ausführen

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