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019 - Woelfe in der Stadt

019 - Woelfe in der Stadt

Titel: 019 - Woelfe in der Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neal Davenport
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neben dem Altar standen.
    »Sie haben es doch geschafft«, sagte der Mann wütend. »Mich und Elaine bekommen Sie aber nicht, McClusky.«
    McClusky gab keine Antwort und setzte sich in Bewegung. Nach wenigen Schritten stoppte ihn eine unsichtbare Wand.
    »Sie haben verloren«, sagte McClusky. »Ihre Werwölfe sind ausgeschaltet. Ergeben Sie sich!«
    »Ich denke nicht daran«, sagte Hawtrope. »Diesen magischen Kreis können Sie nicht durchbrechen, und ich kann jederzeit verschwinden.«
    McClusky stellte den Apparat ab.
    »Ich werde jetzt mit Elaine abhauen«, sagte Hawtrope, »aber ich werde wiederkommen. ich werde mich rächen.«
    McClusky griff in seine Rocktasche.
    »Und Sie werde ich bald töten!« schrie Hawtrope McClusky zu. »Vielleicht sogar noch jetzt.«
    Tony hatte sich den Polizisten angeschlossen. Immer mehr Werwölfe tauchten auf, doch sie hatten keine Chance. Einigen gelang es zwar noch, ein paar Polizisten und Soldaten zu verwunden, doch gegen den Schaum und die Gehirnwellenapparate waren sie machtlos. Innerhalb weniger Minuten verwandelten sie sich zurück in Menschen. Dann blieben sie meist verständnislos sitzen. Sie hatten das Erinnerungsvermögen verloren und konnten sich meistens nur daran erinnern, den Pink Poodle betreten zu haben.
    Tony hielt nach Karin Ausschau, hatte sie jedoch noch nicht gesehen. Er rannte einen Gang entlang und riss eine Tür nach der anderen auf. Als er wieder eine Tür öffnete, sprang ihm eines der Monster entgegen, bei dem die Verwandlung noch nicht abgeschlossen war. Die Bestie sprang Tony an und riss ihn zu Boden. Gierig schnappten die scharfen Zähne nach seiner Kehle. Tony packte das Untier am Hals und schob es zurück. Die Zähne schnappten nach seinen Händen und rissen sie blutig.
    Tony warf sich auf die Seite, krachte gegen die Tür und kullerte auf den Gang hinaus. Die schrägen Augen des Werwolfs sahen ihn böse an. Die Schnauze öffnete sich, und ein heiseres, unmenschliches Brüllen hallte durch den Gang.
    Tony brach der Schweiß aus. Lange konnte er dem Angriff nicht mehr widerstehen.
    »Hilfe!« brüllte er. »Hilfe!«
    Ein Polizist rannte auf ihn zu und hob den Feuerlöscher. Ein scharfer Strahl traf den Werwolf, und der Schädel begann sich zu verwandeln, die Knochen verschoben sich, die Schnauze schrumpfte ein, die Augen veränderten sich, die Haare fielen aus.
    Tony schrie entsetzt auf. Der Kopf des Werwolfs nahm immer deutlichere Formen an.
    »Karin!« rief er überrascht aus. »Karin!«
    Der Werwolf hatte sich nun völlig zurückverwandelt, und Tony hielt Karin im Arm, die ihn verständnislos ansah.
    »Wo bin ich?« fragte sie ihn. »Und wieso bin ich nackt?«
    »Das erkläre ich dir später alles«, sagte er und presste seine Lippen auf die ihren.
    Sekundenlang gab sie sich seinem Kuss hin, dann drängte sie ihn zurück. Ihre Augen blickten ihn wütend an.
    »Du musst auch gleich jede Situation ausnützen«, sagte sie.
    »Ich bin so glücklich, dass dir nichts geschehen ist«, sagte er.
    »Ich verstehe nichts«, sagte Karin köpf schüttend. »Vielleicht bist du so freundlich und gibst mir eine Erklärung.«
    Tony half ihr hoch und führte sie in eines der kleinen Zimmer. Sie hüllte sich in eine Decke, und er gab ihr einen kurzen Bericht.
    Sie konnte sich wie er an nichts von den Vorkommnissen im Has Dr. Hawtropes erinnern, aber vielleicht war es auch besser so für sie.
    »Wie wollen Sie mich töten?« fragte McClusky spöttisch.
    »Das werden Sie schon merken!« schrie Hawtrope.
    Einige Polizisten strömten ins Zimmer, dann tauchten der Bürgermeister und der Polizeipräsident auf.
    Einer der Polizisten prallte von der unsichtbaren Schutzwand ab.
    »Treten Sie zurück!« schrie McClusky. »Niemand darf näher kommen.«
    »Wer sind die beiden?« fragte der Bürgermeister.
    McClusky drehte sich um und stellte sich neben den Polizeipräsidenten.
    »Das ist Dr. Hawtrope und ein Mädchen namens Elaine«, sagte er.
    »Wieso können wir nicht zu ihm?«
    »Er hat einen magischen Schutzschirm errichtet. Niemand kann ihn durchbrechen, außer …«
    »Da haben Sie recht.« Hawtrope lachte höhnisch. »Sie können mich nicht holen, und ich kann jederzeit verschwinden, aber ich komme wieder.«
    »Sie irren sich«, sagte McClusky langsam. »Es gibt eine Möglichkeit, den Schutzschirm zu vernichten. Eine einzige zwar nur.«
    »Ja«, sagte Hawtrope, »Das Amulett des Gilles de Rais, aber das haben Sie sicher nicht.«
    »Sie irren sich wieder«, sagte McClusky

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