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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dann den Text!"
    Es dauerte eine halbe Minute, bis der Text erschien.
    Haben drei Mitglieder der Gruppe Schwarzer Stern aufgegriffen.
    Telepathisches Verhör ergab, daß Verhaftete seit über einem Jahr Funkzünder für Gigatonnen-Bomben bauen. Verhaftete gehören zum 78. Schlachtschiffverband.
    Mercants Ahnungsvermögen wurde in diesem Augenblick wach. „Ich bitte alle, den Raum zu verlassen!" befahl er. Er sah sie gehen, auch A-72, aber seine Gedanken nahmen es nicht auf.
    Funkzünder für Gigatonnen-Bomben? Das waren Zünder, die auf Funkweg in Tätigkeit gesetzt wurden! Und diese drei Männer, die man verhaftet hatte, gehörten dem 78. Schlachtschiffsverband an.
    über eine Leitung, die absolut abhörsicher war, setzte sich Mercant mit dem Chef des Flottenhauptquartiers in Verbindung.
    Dieser, wie alle anderen wichtigen Persönlichkeiten, fand in dieser Nacht keinen Schlaf. „ ... ich weiß nicht", sagte Mercant jetzt, „ob mich meine Ahnungen trügen, aber wenn ich zu bestimmen hätte, dann würde ich alle Raumer des 78. Verbandes nach Gigatonnen-Bomben durchsuchen lassen!"
    „Mercant, Sie glauben doch nicht ... ?„ „Glauben möchte ich es auch nicht.
    Ich hege nur die Befürchtung, daß es so sein wird Unterrichten Sie mich über das Ergebnis der Durchsuchung." Anschließend erkundigte er sich, ob sich durch Miltons Verhör neue Tatsachen ergeben hätten. Vor allen Dingen wollte Mercant wissen, wohin Milton verschwunden war, als er eins der plophosischen Delegationsgebäude betreten und Henner Dutchman in die Falle gelockt hatte. „Sir", sagte der Offizier von der Gegenstelle, ,,darüber kann Milton keine Aussagen machen, weil er, kaum im Gebäude, geschockt wurde."
    „Und ist das Verhör auch auf sein Verhalten auf dem Saturn ausgedehnt worden, als er durch unseren Agenten abgelöst wurde? Warum muß ich alle diese Fragen stellen?" Seine Stimme klang ungeduldig. Der Offizier machte ein unglückliches Gesicht. „Sir, natürlich haben wir auch in dieser Richtung geforscht, aber die beiden Telepathen, die bei dem Kreuzverhör anwesend waren, erfuhren nur, daß ein Unbekannter, der Mitglied der Zentralstelle auf dem Saturn sein muß, Milton über QA-16 informiert hat. Milton glaubt selbst, daß derselbe Mann ihm nach seiner Ablösung den Rat gegeben hat, sofort zu verschwinden und einen bestimmten Gleiter als Fluchtmittel zu benutzen. Kaum hatte er ihn bestiegen, als er bewußtlos wurde. Hier in Terrania, bei den Plophosern, ist er erst wieder zu sich gekommen. Sir, nach wie vor hat sich der Geheimbund Schwarzer Stern nach allen Seiten abgesichert. Einer kennt den anderen nicht; alle aber haben einmal eine neue Art Gehirnwäsche über sich ergehen lassen und sind seit diesem Zeitpunkt umgestellt worden. Milton bildet keine Ausnahme."
    Mercant war jetzt ausreichend informiert. Er beendete das Gespräch. Die Männer, die er hinausgeschickt hatte, mußten wieder hereinkommen. A-72 wurde immer noch scharf bewacht.
    Mercant fragte ihn: „Wollen Sie ein Geständnis ablegen, Merlin?"
    Henner Dutchman starrte den Mann an, den Mercant mit dem Namen Merlin angesprochen hatte. Merlin gehörte zum engsten Mitarbeiterstab des Solarmarschalls. Kein Wunder, daß ein Modaler behaupten konnte, Informationen aus erster Quelle erfahren zu haben. Merlin, ein untersetzter fünfzigjähriger Mann, warf Mercant einen tückischen Blick zu. „Bald werden wir das gleiche Spiel mit vertauschten Rollen spielen, Mercant!" sagte er sicher. Der Solarmarschall hatte schnell einen Entschluß gefaßt. „Verhör nach Art 12. Abführen." Jetzt zeigte Merlin doch Reaktion. „Das wagen Sie?" fragte er heiser. „Das werden Sie bereuen, Mercant - tausendfach bereuen.. .„ „Raus mit dem Kerl!" befahl der Abwehrchef. Als Dutchman mit Mercant und Troll wieder allein war, stellte er die Frage: „Es stimmt also, daß Marschall Julian Tifflor in den heutigen Morgenstunden auf dem Raumhafen landet?"
    „Natürlich stimmt die Nachricht", gab Mercant zu. „Nur wird Tiff nicht auf dem Raumhafen landen - äh, ich meine Julian Tifflor."
    „Und davon wußte Mister Merlin?" stellte Dutchman seine zweite Frage. „Davon ja, von dem anderen nicht, Dutchman!"
    „Von welchem anderen, Sir?" In diesem Augenblick lachte Allan D. Mercant. „Dutchman, haben Sie etwa vor, mich zu verhören? Schon gut, mein Lieber. Die nächsten Stunden bis kurz vor Ankunft von Marschall Tifflor führen Sie Ihre Gruppe vom Schreibtisch aus. Aktiver Einsatz ist Ihnen für

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