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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Marshall Verbindung zu bekommen. Mory Abro begriff nicht, weshalb Rhodan vor der Bildscheibe stand und sich nicht rührte. Sie berührte seinen Arm. „Es muß doch jetzt etwas getan werden!" Es berührte ihn eigenartig, daß sie wieder einmal aus ihrer Reserve herausgegangen war und ihre Anteilnahme offen zeigte. Er lächelte ihr dankbar zu. „Es wird auch etwas getan, Mory. Verlassen Sie sich darauf. Aber zuerst haben wir einige Vorbereitungen zu.. .„ Mercant schien wieder direkt zu Rhodan durchgeschaltet zu haben. Die Abwehr-Hauptstelle vom Mars meldete weitere Unglücksnachrichten: „Der große Peiler auf der westlichen Hemisphäre ist durch Spreng Wirkungen zerstört.
    Gesamte Besatzung scheint umgekommen zu sein. Die Hyperfunkstation der Base-0 ist durch Sabotageakte schwer beschädigt worden. Der Einbruch in das Roboterlager K-44 konnte an der 3. Schleuse verhindert werden. Die Eindringlinge schossen mit Impuls und Desintegratorwaffen. Es war leider nicht möglich, sie kampfunfähig zu machen, weil K-Roboter in den Kampf eingriffen und mit Thermo schossen. Die Toten wurden als Angehörige der Base 13 identifiziert. Staudamm in der Reytan-Senke durch eine 0,5 Gigatonnen-Bombe zerstört. Die Stadt Ice-Moon, ‘72 Kilometer vor dem Damm, wird im Augenblick geräumt. Mit großen Verlusten unter der Bevölkerung muß gerechnet werden. Auf den Raumhäfen sind die startbereiten Schiffe fast alle abgeflogen. Vier Zusammenstöße werden gemeldet. Drei Raumer sind abgestürzt. Zahl der Opfer unbekannt, ebenfalls unbekannt Namen und Registriernummern der drei Schiffe." Der Bildschirm flackerte kurz, dann war Mercants Kopf zu sehen. „Sir, wir müssen mit ähnlichen Verlusten auf der Venus, dem Mond und bei uns rechnen. Ich habe für die Galaktische Abwehr den Ausnahmezustand verhängt."
    Das war Allan D. Mercant, ein Genie auf seinem Gebiet, der seinen paranormalen Ahnungen vertraute und darum oft in der Lage war, sich unheimlich schnell auf eine scheinbar unerwartete gefährliche Lage einzustellen. Fast lässig gab er dann noch bekannt: „Ich habe acht Verbände der US0 mit Medikamenten und Lebensmitteln zum Mars in Marsch gesetzt. Ich glaube, daß ich in Ihrem Sinne gehandelt habe, Sir."
    „Sie haben mir Arbeit abgenommen, Mercant. Die nächsten, die sich nach dem Mars in Marsch setzen, sind wir hier!" Da protestierte der Mann, der sich verantwortlich fühlte für die Sicherheit des Großadministrators. „Chef, Ihr Plan ist Selbstmord! Sie kennen die Gruppe Schwarzer Stern ‘nicht ... „ „Aber Sie scheinen mehr darüber zu wissen, als Sie uns bisher gesagt haben. Mercant, ich erwarte Sie in den nächsten zehn Minuten zum Bericht!" Wenn Rhodan seiner Stimme diesen harten Klang mitgab, dann war jeder Widerspruch zwecklos.
    Die Transmitterverbindung zum Mars war ununterbrochen in Tätigkeit. Allein in Terrania standen über ein Dutzend Stationen.
    Durch die großen Leuchtbogen wanderten einige tausend Angehörige des Geheimdienstes, um auf der anderen Seite auf dem Mars herauszukommen. Vor einer Stunde waren die ersten Katastrophenmeldungen von der größten Handelswelt des Imperiums eingelaufen. Sechzig Minuten lang hatten die Saboteure auf dem Mars ihr verbrecherisches Treiben fast unbelästigt ausüben können. Plötzlich aber sahen sie sich auf allen Seiten von Männern der Galaktischen Abwehr beobachtet.
    Schlagartig gingen die Sabotagefälle zurück. Fast hatte es den Anschein, als habe der heimtückische Gegner den Mut zum Handeln verloren, da flog der Damm des Sonnen-Sees, des größten Staubeckens auf dem Mars, in die Luft. Helioport, die Stadt mit einer halben Million Menschen, war bedroht. Achthundert Millionen Kubikmeter Wasser rasten auf sie zu. Henner Dutchman, der mit seiner Gruppe auch zum Mars geschickt worden war, hörte als einer der ersten davon. Er hielt sich selbst in Helioport auf! Er wußte, welche Folgen sein Plan hatte, als er nach kurzem Studium der Karte zum Bombendepot raste und unterwegs eine der Spezial Kaulquappen anforderte. Damit waren jahrelang bestimmte Landstriche überflogen worden, um sie in regelmäßigen Abständen mit Insektiziden zu berieseln. Das dem Menschen feindliche Ungeziefer war ausgerottet worden, und jene ehemals verseuchten Regionen waren inzwischen bewohnt.
    Dutchman hatte in einem Lehrgang bei der Abwehr von diesen Maßnahmen gehört und sich in diesen Minuten daran erinnert. Als er vor dem Bombendepot landete, sich auswies und man erst noch seinen Ausweis

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