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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufgestellt hatte, um diesem Geheimbund den Garaus zu machen. über dreihundertfünfzig Jahre war er in der Abwehr tätig. Er hatte Verschwörungen kommen und verschwinden sehen. Mit jedem Sieg seiner Abwehr hatte er diese Organisation verstärkt und sein Wissen Abertausenden Männern zukommen lassen. Dann begann sich das Sternreich auszubreiten, und das Vereinte Imperium entstand. Die Abwehr hatte sich im gleichen Maße vergrößert. Und heute, da man höchstens noch von einem Solaren Imperium reden konnte, weil alle Fremdplaneten von terranischen Hilfskräften geräumt waren (bis auf getarnte Männer aus der Abwehr), verfügte sie zahlenmäßig über eine unerschöpfliche Reserve an aktiven, bestgeschulten Mitarbeitern. Wieder lachte Mercant grimmig. Er dachte an den Satz, den Perry Rhodan heute seinen Sternverwaltern zugerufen hatte: Eine Drohung ist wie Schall und Rauch, wenn nicht hinter der Drohung eine Macht steht, sie auch zu verwirklichen!
    Wer von den Administratoren ahnte denn, wie stark tatsächlich die Abwehr war? Besaß sie auch nur wenige Raumer, so besaß sie doch mehr Macht als Flotte und US0 zusammen - eine Macht, die in Mercants Händen noch nie mißbraucht worden war. Wenn er sie wirksam werden ließ, dann stets zum Wohl der Menschen.
    Und er hatte eins, was der Schwarze Stern nicht besaß - er hatte Zeit, auf den günstigsten Moment zu warten. Kam er, dann schlug seine Abwehr zu. Sie verstand es, lautlos und ohne großes Aufsehen zuzupacken.
    Kaum jemand hatte davon Notiz genommen, daß das Flaggschiff THORA auf Terranias Raumhafen gelandet war. Auch auf die Schiffe, die in dreihundert Kilometer Höhe über der Erde demonstrierten, achteten die wenigsten. Jeder wußte, daß diese Drohung den Administratoren und Regierungschefs galt und nicht der Bevölkerung der Erde. Zudem war Perry Rhodan überraschend aufgetaucht, und allenthalben sagte man sich: Der Chef wird die Lage schon bereinigen. Man erwartete Wunder von Großadministrator Rhodan; die Wirklichkeit aber sah so aus, daß der größte Optimist nicht auf ein Wunder hoffen konnte.
    Der erste Einsatz der Mutanten hatte kein Ergebnis gebracht.
    Vier Telepathen hatten sich die plophosische Delegation vorgenommen und die Gedanken der Männer und Frauen überprüft. Aber nicht der kleinste Hinweis war dabei zutage getreten, daß die Plophoser mit dem Geheimbund Schwarzer Stern in Verbindung standen. John Marshall, Chef des Mutantenkorps, meldete Solarmarschall Mercant das negative Resultat. Der erfahrene Abwehrspezialist war gar nicht überrascht. „Etwas Ähnliches hatte ich erwartet, John. Eine Organisation, die so straff aufgezogen ist wie der Schwarze Stern, würde sich ja selbst das Grab schaufeln, wenn es mit Eingeweihten die Erde besuchte. Plophos weiß, daß wir über Telepathen und Mutanten mit anderen Fähigkeiten verfügen. Also haben sie sich darauf eingestellt und Nichteingeweihte als Delegationsmitglieder zur Erde gebracht. Aber vergessen wir nicht, daß neben Froser Metscho noch zwei andere Plophoser spurlos verschwunden sind - jene Kerle, die Henner Dutchman in die unterirdische Zelle gesperrt haben. Wenn wir deren Gedankeninhalt erfassen könnten, kämen wir bestimmt einen Schritt weiter. Blasen Sie die Aktion ab, Marshall, und lassen Sie nur noch zwei Telepathen, auf die Sie gut verzichten können, in der Nähe der Gebäude. Nehmen Sie sich nun den Administrator Pol Underson und die beiden Staatschefs Elk Yörgö und Will Boulver vor."
    „Okay, Mercant. Gilt Order Znoch für mein Korps?"
    „Marshall", sagte Mercant mit Betonung, „es geht um den Rest des Imperiums, der uns noch verblieben ist. Machen Sie das Ihren Männern klar. Bei Schwierigkeiten sollen Sie sich auf Paragraph 1 527 der Verfassung berufen, Absatz Z! Er besagt, daß staatsfeindliche Umtriebe und Absprachen mit lebenslänglicher Deportation bestraft werden."
    „Sie wollen.. .? „ „Niemand von uns will, Marshall. Aber wir müssen allen Umstürzlern beweisen, daß wir nicht nur drohen, sondern auch die Macht haben, die Drohung zu realisieren."
    „Gut. Ich melde mich wieder." Die Telepathen befanden sich gerade in ihrem neuen Einsatz, als Perry Rhodan eine neue Abordnung der Administratoren gemeldet wurde.
    Sie verlangten ihn zu sprechen. „Soll ich sie empfangen, Perry?"
    fragte Bully mit drohendem Unterton. Der sah auf. „Wenn es den Herren paßt, können sie ihr Anliegen Marschall Tifflor vortragen."
    „Der ist inzwischen gelandet? Auch Mory

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