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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gelassen, der vor dem Bildschirm stand und verfolgte, wie der Pilot ihrer Space-Jet nun zum drittenmal um Haaresbreite einem vernichtenden Desintegratorstrahl auswich. Sie flogen über eintöniges, grünes welliges Gelände, das völlig harmlos aussah. Aber dieser Eindruck war trügerisch, wie der Desintegratorstrahl bewiesen hatte, der erneut versuchte, das kleine Schiff zu treffen.
    In diesem Moment raste der Strahl quer über den Himmel, um dann in senkrechter Stellung stehenzubleiben. Sekunden danach empfing Rhodan von Gucky die Telepathienachricht: Perry, die schießen hier so schnell nicht wieder auf Menschen!
    Aber beeilt euch! Hier wimmelt es von Halunken!
    Laut rief Rhodan dem Piloten zu: „Landen!" Dann blickte er Bully fragend an. Der sagte: „Drei Kreuzer sind im Anflug und werden in einigen Minuten hier sein." Neben einem flachen Hügel landete das kleine Schiff. Auf der anderen Seite ging die zweite Space-Jet zu Boden. Die Männer rannten an Mory Abro vorbei nach draußen. Sie sprang auf, als vor ihr die Luft flimmerte. Gucky war zurückgekommen. „Halte dich an mir fest, dann bist du früher da als jeder andere. Aber verrate mich nicht, Mory!" Bevor sie ihm das versichern konnte, war sie durch den Kleinen schon in einen unterirdischen Raum teleportiert worden, in dem sich ein Mann auf Mory Abro stürzte. „Au Backe!" piepste Gucky begeistert, als er den Mann durch Mory Abros Abwehrgriff durch die Luft fliegen sah. Gucky schoß aus beiden Narkosewaffen in einen dunklen Gang hinein, der schräg in die Tiefe führte. ,,Halunken!" piepste er dabei erbost und sah sich dann suchend in dem kleinen, aber gut ausgestatteten Raum um. „Mory, siehst du hier eine Fernsehanlage? Über so ein Ding beobachtet man uns."
    Sie wollte ihm antworten, aber da gab es wieder einmal keinen Mausbiber mehr. Er hatte John Marshalls telepathischen Hilferuf empfangen. Gucky war in seinem Element. Wenn es hieß, dem Chef beizustehen, dann galt für ihn keine Einschränkung mehr. Dicht hinter den ahnungslosen Angehörigen des Schwarzen Sterns kam er aus dem Sprung heraus, die beiden Narkosestrahler schußbereit in den kleinen Händen. Der dienstälteste Leutnant des Mutantenkorps, der beste Para, über den diese Spezialeinheit verfügte, verstand sein Handwerk. Von der vollen Ladung seiner Strahler getroffen, sah er die Männer, die sich gegen Rhodan verschworen hatten, umfallen.
    Bevor die letzten begriffen, daß sie vom Rücken her angegriffen wurden, brachen auch sie zusammen. In diesem Augenblick erinnerte sich Gukky Mory Abros, die er allein zurückgelassen hatte. Er teleportierte. Seine Rückkehr war keine Sekunde zu früh erfolgt. Der Raum, in dem sie sich aufhielt, hatte nicht nur einen Zugang, sondern drei. Gerade jagte ein Mann auf Mory Abro zu, die mit ihren Strahlern den in die Tiefe führenden Gang unter Feuer genommen hatte, als Gucky ihn mit seiner Narkosewaffe traf. Dann mußte er seine telekinetischen Kräfte einsetzen, um zu verhindern, daß der zusammenstürzende Mann die junge Frau umriß. Erst dieses Geräusch ließ Mory Abro erkennen, in welcher Gefahr sie sich befunden hatte. Sie begriff aber auch, welch ein Kampfgenosse der kleine Mausbiber war. Es dauerte dann nicht mehr lange, bis Rhodan mit seinen Männern eintraf. Gucky fühlte sich in seiner Haut nicht wohl, als er vom Chef scharf angesehen wurde. „Wir sprechen uns noch, Leutnant!" sagte Rhodan schneidend. „Schon wieder, Perry?
    Dabei habe ich euch doch den Weg freigemacht. Na ja, Undank ist der Welt Lohn." Orter Fellmer Lloyd riet, nicht weiter vorzudringen. „Wir kommen sowieso zu spät, Chef", erklärte er. ,,Froser Metscho ist soeben mittels eines Transmitters geflohen!"
    Eine dumpfe Explosion klang auf. Der Boden hob und senkte sich. über ihren Köpfen knackte verdächtig die Decke. Aus dem dunklen Gang drangen Schreie zu ihnen. Es hörte sich an, als sei in den unterirdischen Gängen Panik ausgebrochen. Lloyd, der fremde Gedächtnisimpulse aufgreifen konnte, bestätigte ihr Vermutungen. Plötzlich griff er nach Rhodans Hand. „Chef", sagte er sichtlich bestürzt, „nachdem Metscho durch den Transmitter geflohen ist, hat er das Gerät durch eine automatische Vorrichtung sprengen lassen. Wir können nicht tiefer. Wir müssen sogar hier fort, wenn wir nicht in gefährliche Strahlungen kommen wollen." Fluchtartig verließen sie das Versteck der Angehörigen des Schwarzen Sterns. Als sie das Tageslicht wieder sahen, setzten drei Schwere

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