Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Kreuzer zur Landung an.
    Zum zweitenmal hörte Mory Abro Koordinatenangaben. Jetzt aber verstand sie, worauf sie sich bezogen: auf diesen flachen Hügel zu ihren Füßen. Wie die Ratten kamen sie aus ihren Löchern - Menschen, die strahlverseucht waren. Obwohl den Tod vor Augen, war keiner bereit, eine Aussage zu machen.
    Hundertprozentig waren sie umgestellt worden auf die Linie des Schwarzen Sterns. Rhodan setzte seine Telepathen ein. Sie entrissen den Männern ihre Geheimnisse. Aber viel kam dabei nicht zutage. Schon wollte Perry Rhodan das Verhör abbrechen lassen, als Gucky ihn anstieß. In den Augen des Kleinen stand offensichtlich Angst. „Perry", sagte er heiser, „einer dieser Burschen freut sich teuflisch, weil Erde und Mond bald zerstört werden."
    „Wer freut sich?" Gucky schüttelte den Kopf. „Ich kann keine klaren Gedanken mehr erfassen. Siehst du den Mann, der dort zusammenbricht? Er ist wahnsinnig geworden."
    Bully hatte die Ärzte an Bord der Schweren Kreuzer alarmiert. Als sie eintrafen, kam fast für alle die Hilfe zu spät. Auch die besten Ara-Mittel versagten in diesem Zerfallstadium. Roboter wurden in das strahlenverseuchte Versteck geschickt. Was niemand erwartet hatte, traf ein: Riesige Mengen Unterlagen brachten sie an die Oberfläche. Sie wurden an Bord des Schweren Kreuzers ELBRUS geschafft und einem Dekontaminationsverfahren unterzogen. Männer der Galaktischen Abwehr warteten schon darauf, die Unterlagen auszuwerten. Nacheinander wurden die großen inpotronischen Rechengehirne der drei Schweren Kreuzer benutzt. Draußen wanderte Mory Abro ungeduldig hin und her. Sie hatte es in der Space-Jet einfach nicht mehr ausgehalten. Die Ruhe, die Rhodan, Bull und Atlan verbreiteten, war ihr unnatürlich vorgekommen. Es wollte ihr nicht in den Sinn, daß es in dieser außerordentlich gefährlichen Lage wichtiger war, sich durch Allan D. Mercant ausreichend informieren zu lassen, als auf gut Glück Froser Metscho zu suchen. Perry Rhodan sagte zu seinen beiden Freunden: „Ich glaube, ich kann erklären, warum hier auf dem Mars die Angehörigen des Schwarzen Sterns sich in diese Einsamkeit begeben haben. überlegt einmal, wieviel Kilometer die offizielle Transmitter-Station entfernt ist? Knapp achtzig. Und wenn an den geheimen Transmitter wiederum ein Spezial-Spürer angeschlossen gewesen ist, dann wird es wieder schwierigster Untersuchungen bedürfen, bis wir herausbekommen, wohin Metscho geflohen ist."
    „Meines Erachtens befindet sich dann die nächste geheime Transmitterstation natürlich auch wieder in der Nähe einer offiziellen", sagte Atlan beunruhigt, „und ist selbstverständlich ebenso mit einem Spezial-Spürer ausgerüstet. Eine geniale Idee, einer Ortung aus dem Weg zu gehen. Wer weiß, seit wieviel Jahren das alles schon in Betrieb ist?"
    „Die gesamte Organisation muß Unsummen verschlungen haben. Solch ein Einsatz lohnt sich nur, wenn er hohen Ertrag verspricht. In diesem Zusammenhang gehen mir Guckys Worte nicht aus dem Kopf, nach denen Erde und Mond zerstört werden sollen."
    „Unfug!" warf Bully barsch ein. „Bei unserem Sicherheitssystem ., .„ Vorwurfsvoll sah Rhodan ihn an. „Hast du denn schon vergessen, was hier auf dem Mars passiert ist? Hast du vergessen, daß man den größten Süßwasserspeicher dieses Planeten zerstört hat? Trotz bester Sicherheitsvorkehrungen und trotz Galaktischer Abwehr. Ich nehme jene Gedanken, nach denen Erde und Mond zerstört werden sollen, nicht auf die leichte Schulter... „ Eine Nachricht kam durch, auf die sie mit brennender Ungeduld gewartet hatten. „Luna. TM-18!"
    Ein Wort, eine Abkürzung; eine Zahl. Aber wieviel sagten sie aus!
    Froser Metscho war nach dem Mond geflüchtet und in der Nähe der Transmitterstation über eigenen geheimen Transmitter angekommen!
    Allan D. Mercant wurde blaß, als er die Nachricht las, die Rhodan ihm mitgeteilt hatte. Gefahr für Erde und Mond! Sollen durch Schwarzer Stern zerstört werden! Solarmarschall Mercant verlor seine Ruhe nicht. Er verfügte in dieser gefährlichen Lage über genügend Mitarbeiter, die sonst auf Arkons Welten Dienst getan hatten. Auf die Männer, die in der Reserve 3 und 4 eingeteilt waren, brauchte er noch nicht zurückzugreifen. Trotzdem konnte Mercant sich nicht entsinnen, jemals einen Einsatz gestartet zu haben, in dem so viele Menschen tätig waren. Als Marschall Julian Tifflor ihn sprechen wollte, mußte er über eine halbe Stunde warten. Wie ein vorher

Weitere Kostenlose Bücher