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0193 - Panik Im Sonnensystem!

Titel: 0193 - Panik Im Sonnensystem! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abwehrzentrale des Mondes.
    Diese Zentrale meldete sich gerade: „Sir, hier laufen eigenartige Berichte ein, nach der eine Reihe sonst als zuverlässig bekannter Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlassen haben."
    „Sofort der Sache nachgehen", entschied Atlan, der sah, daß Rhodan mit Bully sprach. Orter Lloyd unterbrach das Gespräch. „Chef, ich hab’ ihn!
    Keine dreihundert Meter links von uns!" Von Antigravplatten gehalten, mehr als tausendfünfhundert Meter hoch, ragten neben ihnen die im Bau befindlichen Superschlachtschiffe auf. Abermals tausend Meter höher war die Decke zu sehen, verkleidet mit Plastikbeton. Dort oben befanden sich schier unzählige Lichtquellen, deren Licht so stark war, daß es auf dem Boden neben den Raumschiffsriesen taghell war. Mory Abro war in den ungewohnten Anblick versunken und schrak zusammen, als sie ergriffen wurde. Im nächsten Moment wurde sie teleportiert.
    Brüllen empfing sie. Ein Lautsprecher von unheimlicher Phonstärke verkündete: ,Bandstraße I-6 sofort räumen! Höchste Explosionsgefahr! „ ... .Trotz der brüllenden Durchsage bemerkte Rhodan, daß sein Minikom ansprach. Er lauschte und wurde blaß. Er hörte Nathan, das größte Rechengehirn der Galaxis, schreien! Über alle Sender, über die das Gehirn verfügte, gab es bekannt, es habe in seinen Schaltsystemen eine Gigatonnenbombe entdeckt. Eine Bombe gleicher Stärke war in der Bandstraße I-6 vor wenigen Minuten gefunden worden!
    Tako Kakuta und Ras Tschubai tauchten auf. Ihre Gesichter drückten Unzufriedenheit aus. „Metscho ist schon wieder entkommen, Chef!" sagte Kakuta widerwillig. Zwischen halbfertigen Kugelraumern und der Wand des Höhlensystems rasten dicht über ihren Köpfen Fahrzeuge der Abwehr vorüber.
    Bully, der Frequenzeinstellungen an seinem Minikom vorgenommen hatte, fluchte, weil auf allen Wellen ein nie erlebtes Durcheinander von erregten Stimmen zu hören war; sogar die geheime Welle der Abwehr war von mehreren Stationen besetzt. Der Lautsprecher brüllte wieder auf. „Höchste Explosionsgefahr in I-6! Dritte Bombe gefunden worden.
    Noch keine entschärft! Zünder spricht auf Funkimpulse an.
    Höchste Gefahr.. .„ Mory Abro betrachtete die Männer um Perry Rhodan. Teils verwundert, teils fassungslos fragte sie sich, ob diese Männer denn keine Nerven hätten. Daß auf der Bandstraße drei Bomben gefunden worden waren, schien sie nicht zu beeindrucken. Dann hörte sie noch den letzten Teil des Befehls: ,, ... Zum Gehirn!" Auf allen Welten wurde vom Riesengehirn Nathan gesprochen. Jetzt stand Mory Abro zum erstenmal in seinem Innern. Dennoch konnte sie sich von der Ausdehnung dieser riesigen Schaltanlage keinen Begriff machen. Sie sah nur die Halle mit den vielen Tribünen, Wänden voller Meßinstrumente und einige Roboter. „Chef, ich habe drei Mann erfaßt, die nicht ins Gehirn gehören!" Fellmer Lloyd sprach nicht lauter als sonst. ,,Unschädlich machen!" Rhodan schien sich für die Entdeckung des Orters kaum zu interessieren. Er trat vor die linke Wand, überflog sie und griff dann sicher nach einem Regelschalter, den er langsam drehte. „Wo steckt die Bombe?" fragte er diese Wand.
    Eine Verkleidung, zehn Quadratmeter groß, glitt zurück. Ein Bildschirm von gleicher Größe wurde sichtbar. Er gab einen bestimmten Teil des Rechengehirns wieder. In einem Gewirr von Schaltwegen war jetzt ein zylindrischer Körper zu sehen. „Das ist die Bombe. Sie ist über... „ Die metallisch klingende Stimme gab Buchstaben und Zahlenkolonnen an. Sie waren Wegweiser zur Bombe. Nur ein Mensch, der mit dem Aufbau der Positronik vertraut war, konnte das Ziel auch erreichen. Unter den vielen Männern waren nur zwei, die sich zutrauten, zur Bombe zu kommen: Perry Rhodan und Atlan. Gucky war nicht verfügbar. Der Kleine war gesprungen, als er von den drei Männern gehört hatte, die im Gehirn nichts zu suchen hatten. Tschubai und Kakuta verschwanden mit dem Chef und Atlan. Auf einer Galerie, dreißig Meter unter der Bombe, kamen sie an. Der Sprengkörper besaß die Farbe der Schaltwege. Seine Sprengkraft reichte aus, das Gehirn zu vernichten. Dort, wo die Bombe versteckt war, schien es für einen Menschen keinen Platz zu geben. Rhodan überlegte angestrengt, musterte dann Ras Tschubai und sagte: „Sie bringen mich hinauf. Dort muß es eine Stelle geben, wo ich Halt finde. Sie, Tako, bleiben zu unserer Sicherung hier.
    Geht nach dem Sprung etwas schief, tun Sie Ihr Bestes. Klar?"
    „Ich fange Sie

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