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0195 - Eine schaurige Warnung

0195 - Eine schaurige Warnung

Titel: 0195 - Eine schaurige Warnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dessen Rand er stehenblieb.
    Er sah seinen Freund an der Tür.
    »Suchst du mich, John?« fragte er.
    ***
    Suko grinste mir vom Dach aus entgegen. Dann sprang er. Dicht neben mir kam er auf und schlug mir auf die Schulter. »Alles klar, John?«
    »Ja.«
    »Auch Abrakim?«
    Ich deutete auf die Fallgrube. »Dort liegt er. Ich habe ihn erschossen.«
    Um ganz sicher zu sein, gingen wir hin und warfen einen Blick in die Tiefe.
    Ja, es hatte ihn erwischt. Wir sahen nichts mehr von ihm. Nur eine dicke, grünlich schimmernde Masse rann an dem zugespitzten Pfahl nach unten. Sie schimmerte sogar im Licht unserer Lampen bläulich.
    »Das war’s also«, meinte Suko und machte kehrt.
    Wir durchsuchten auch noch die Hütte. Suko erklärte mir, als wir im Eingang des Stollens standen, was es mit dieser magischen Säure auf sich gehabt hatte.
    »Dahinter steckt Mandragoro«, sagte ich. »Und er hält sich immer zurück. Verdammt, ich wünsche mir einmal, daß ich ihn in die Finger bekomme.«
    Der Chinese nickte. »Nur – was machen wir mit dem Zeug?«
    »Das beste wäre, wenn wir die Hütte abbrennen«, schlug mein Partner vor.
    »Ich sage es Sergeant Fawcett.«
    Dann gingen wir.
    ***
    Vor uns lag der Rückweg. Durch den dichten Wald und den verdammten Nebel. Wir hielten uns an den Weg, und während wir gingen, drehte sich unsere Unterhaltung um ein Thema.
    Nadine Berger.
    Suko war meiner Meinung. »Bestimmt werden wir ihr noch des öfteren begegnen, John.«
    »Aber was soll ich tun?«
    »Das weiß ich auch nicht. Ehrlich, John. Vielleicht ergibt das die jeweilige Situation.«
    »So wird es wohl sein.«
    Ich hatte die Worte kaum ausgesprochen, als wir in der Ferne ein Heulen vernahmen.
    Irgendwie klang es traurig und deprimierend. Ein letzter Gruß von einem Tier mit einer menschlichen Seele. Ich mußte hart schlucken und saugte die Luft durch die Nase ein.
    Suko ließ mich in Ruhe. Er wußte, was in mir vorging. Nach einer Weile gingen wir weiter. Zwei einsame Gestalten, die neuen Abenteuern entgegenschritten…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 194 »Wenn Hexenhände töten«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 191 »Fenris, der Götterwolf«
    [3] Siehe John Sinclair Nr. 55 »Todeszone London«
    [4] Siehe John Sinclair Nr. 191 »Fenris, der Götterwolf«
    [5] Siehe John Sinclair Nr. 194 »Wenn Hexenhände töten«

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