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0199 - Arkons Ende

Titel: 0199 - Arkons Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Leban: „Dann haben die anderen das Geheimnis entdeckt!"
    Evan Elliot, Leiter der Hutton-Niederlassung auf dem Mars, und Wil Gould, Angestellter im modalischen Handelsministerium, waren von Beamten der Galaktischen Abwehr verhaftet worden. Es bestand keine legale Möglichkeit, in gleicher Weise gegen Miaran Zanal, den ältesten Sohn des Patriarchen, vorzugehen. Der Handel mit Halman-Kontakten unterlag keinem Embargo. Miaran Zanal wegen versuchter Bestechung festzusetzen, hätte wenig Sinn gehabt. Was Bestechung anging, so dachten alle Galaktischen Händler anders darüber, als es die Gesetze des Solaren Imperiums verlangten. Von Terrania aus war diese Art der Springer, Geschäfte zu machen, bisher großzügig übersehen worden. Mit einem guten Anwalt als Verteidiger hätte Miaran Zanal nur eine Geldstrafe zu erwarten.
    Mercants Agenten ließen deshalb Miaran Zanal ungeschoren, und die Raumhafenaufsicht hatte auch nichts gegen eine Startfreigabe einzuwenden, als die ZAN-XI darum bat.
    In der Zwischenzeit hatten Telepathen aus dem Mutantenkorps ganze Arbeit geleistet. Mercant, der unterdessen wieder aus Moskau zurück war, mußte feststellen, daß Miaran Zanal nicht einmal wußte, wohin er die fünf Millionen Kontakte hätte fliegen sollen. Beim Anflug nach dem Mars hatte ihm sein Vater nur die Anweisung gegeben, auf einen Hyperkomspruch zu warten. Dann würde er wissen, welches Ziel er anzufliegen habe.
    Inzwischen war die ZAN-XI mit Kurs auf M-13 gestartet und im Zwischenraum verschwunden.
    Die Antwerp-Corporation stand auf Wunsch von Solarmarschall Mercant mit der Zentrale der Galaktischen Abwehr in ständiger Verbindung. Mercant hatte ein halbes Dutzend Spezialisten nach Turin geschickt, die nichts anderes zu tun hatten, als die Auftragseingänge über die Kontakte zu überwachen und stündlich nach Terrania zu melden.
    Cole Antwerp, der durch diese unerwartete Nachfrage das Geschäft seines Lebens hätte machen können, hatte mit Übereinstimmung der Abwehr angeordnet, daß nur der dringende Nachholbedarf gedeckt werden sollte.
    Es stand fest, daß die Akonen über Galaktische Händler 528 Millionen Kontakte aufgekauft und in ihren Besitz gebracht hatten.
    Diese Menge hatte mehr als eine Milliarde Solar gekostet.
    Auf Sphinx war nur ein kleiner Teil dieser Geräte gelagert.
    Wo befanden sich die übrigen?
    Die geheime Agentenzentrale auf Sphinx, die in dieser Angelegenheit waghalsiger denn je vorgegangen war, konnte die letzte Frage nicht beantworten. Immer dringender forderte sie Telepathen an. Warum? hatte Mercant über Umwege zurückgefragt. Ist bekannt, wer von den Akonen mit dem Fall Kontakte beauftragt ist? Seine Agenten im Blauen System mußten seine Frage verneinen. Mercant schickte keinen einzigen Mutanten nach Sphinx. Perry Rhodan ließ sich seine Sorgen nicht anmerken, die ihm dieser mysteriöse Fall bereitete. Er schwieg, als Atlan, als Chef der USO, anordnete, daß sich alle Schiffe, die sich nicht im Raum befanden, startbereit zu halten hätten. Die Solare Flotte dagegen war noch nicht in höchste Bereitschaft versetzt. Rhodan, der glücklich darüber war, daß sich die politischen Verhältnisse im Solaren System wieder weitgehend gefestigt hatten, wollte keinen neuen Unruheherd schaffen, indem er die Flotte alarmierte. Im Gegensatz dazu befand sich aber die Abwehr in höchster Alarmbereitschaft. Dann kam aus dem arkonidischen Imperium die Agentenmeldung, daß Springerpatriarch Zanal mit seinen Walzenraumern in M-13 nicht mehr zu finden sei. Auf Rückfrage von Terrania wurde berichtet, daß die ZAN-XI unter Miaran Zanals Kommando dort auch nicht angekommen sei.
    Der ZAN-Flottenverband war genauso verschwunden, wie die Schiffe des Patriarchen Caffan. Allan D. Mercants böse Ahnungen wurden von Stunde zu Stunde stärker, aber aus welcher Richtung das Unheil drohte und wen es treffen sollte, konnte er auch nicht sagen. Einer, der nichts von diesen Vorgängen ahnte, war Oberst Jac Mail, der sich wieder auf Plophos aufhielt, um die geplanten Hochzeitsfeierlichkeiten zu organisieren. Sein Mitarbeiterstab war inzwischen hundertachtzig Mann stark geworden. Zum Teil waren es Plophoser, die mit den Verhältnissen ihrer Heimatwelt bestens vertraut waren, zum größten Teil aber terranische Fachleute, die alle schon Großveranstaltungen vorbereitet und geleitet hatten.
    Rhodans Wunsch, die Trauung so schlicht wie möglich zu gestalten, war aus politischen Gründen nicht zu erfüllen. Die Heirat zwischen Mory

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