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02 - Beiss mich, wenn du kannst

02 - Beiss mich, wenn du kannst

Titel: 02 - Beiss mich, wenn du kannst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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Blick hatte.
    Er lag ausgestreckt auf dem riesigen Bett, einen Arm über dem Kopf, den anderen auf seiner Brust. Von der Mitte seiner Brust abwärts bedeckte ein weißes Laken mit leuchtend blauen Fischen drauf - es waren Barsche - seine dunkle, männliche Gestalt. Ich konnte nichts dagegen tun .. und fragte mich, ob er heute Nacht vielleicht auch die Boxershorts ausgezogen hatte.
    Nee. Er hatte seine Unterwäsche sicher an. Verdammt, vielleicht hatte er sogar die Jeans angelassen.
    Mein Blick wanderte zu dem Stuhl neben dem Bett, über den der weiche Jeansstoff drapiert war. Oh-oh. Ich blickte mich weiter um, konnte aber nichts Weißes sehen. Puh. Das war aber knapp.
    Er hatte sie definitiv an.
    Wahrscheinlich.
    Okay, es gab nur einen einzigen Weg, das herauszufinden. Dann könnte ich das Hat er sie nun an oder nicht ?-Dilemma vergessen, wieder ins Bett gehen und endlich in den wohlverdienten Schlaf sinken.
    Ich konzentrierte mich auf den Band des Lakens und befahl ihm, sich zu bewegen. Der Baumwollstoff wanderte ein winziges Stück nach unten.
    Weiter.
    Langsam glitt es nach unten und entblößte ein beeindrucken des Sixpack, durch das ein Streifen weicher, dunkler Härchen verlief. Das Laken bewegte sich Zentimeter für Zentimeter weiter. Die Härchen weiter unten kringelten sich. Oh Mann.
    Die dunkle Seide umschloss seinen Bauchnabel und verlief dann trichterförmig auf seinen -
    „Wenn du mich ausziehen willst, hör mit dem Scheiß auf und tu's endlich." Ich erstarrte beim Klang von Tys tiefer Stimme in meinem Kopf. Das Laken bewegte sich nicht, und mein Blick zuckte zu seinem Gesicht hin. Neonblaue Augen starrten zurück, und mein Mund wurde trocken.
    „Wie bitte?"
    „Hör auf mit diesen Spielchen und berühr mich einfach." Dann bewegte er sich, und bevor ich noch mit der Wimper zucken konnte, hatte sein nackter Körper mich gegen die nächste Wand gedrückt. Sein Blick bohrte sich in mich hinein. Fass mich an.
    Ich war nicht sicher, warum, aber ich tat es.
    Na gut, ich wusste schon, warum - es war so schrecklich lange her, und ich war so geil, und Ty war so nackt, und es fühlte sich einfach .. richtig an.
    Ich nahm mir nicht die Zeit, Letzteres eingehender zu überdenken.
    Stattdessen konzentrierte ich jeden Rest Energie darauf, mich an ihn zu drücken, meine Lippen auf seine Lippen zu pressen und ihn zu küssen.
    Er kam mir entgegen; leckte, wenn ich leckte; liebkoste, wenn ich liebkoste; seine Zunge senkte sich tief in mich und tanzte mit meiner. Der Kuss war wild, eindringlich, aber es war nicht genug.
    „Du berührst mich immer noch nicht." Ich zog mich zurück, als seine tiefe Stimme in meinem Kopf erklang.
    Mit geöffnetem Mund starrte ich eine Weile lang zu ihm auf, bevor mein Blick nach unten wanderte, über seine Haut hinwegglitt, einen visuellen Pfad von seiner Halsvene über die breite Brust bis hin zu einer überaus beeindruckenden Erektion einschlug.
    Sein Penis war dunkel und dick und so unglaublich hart. Ich streckte die Hand aus und schloss meine Finger um ihn. Ty knurrte leise und tief, es war ein wilder Klang, der den primitiven Hunger schürte, den ich nur mit allergrößter Anstrengung unter Kontrolle hielt.
    Ich wollte ihn - und auf einmal schien es gar keine große Sache mehr zu sein.
    Ich meine, wirklich, es war doch bloß Sex. Es war ja nicht so, dass ich das volle Programm durchziehen und meine Fänge in ihn versenken würde.
    Das hatten wir schon.
    Okay, stimmt. Aber ich hatte jedenfalls nicht vor, ihm zu erlauben, seine Fänge in mich zu versenken.
    Nur Sex, schwor ich mir - und dann küsste ich ihn schon wieder.
    Ist ja schon gut.
    Es war mehr als nur Sex. Es war phänomenaler Sex.
    Vor allem, als Ty seine Arme um mich legte, sich umdrehte und zusammen mit mir nach unten auf das riesige Bett glitt. Er drückte mich in die Matratze hinein, hielt mich mit seinem harten Körper fest. An der Art, wie er mich berührte, war nichts Kunstvolles oder Perfektes. Sein Blick war von primitiver Hitze erfüllt, und gleichzeitig von einer Unsicherheit, die ich noch nie in den Augen eines Vampirs gesehen hatte.
    Aber Ty war auch nicht irgendein Vampir.
    Früher einmal war er nur ein Mann gewesen, und als er mich jetzt berührte, geschah es mit der Eindringlichkeit eines Mannes. Als ob er nicht warten könnte. Als ob ich die beste Frau wäre, mit der er je zusammen gewesen wäre.
    Die einzige Frau.
    Augenblick mal. Woher war das denn gekommen? Ich wusste es nicht. Und ich wollte es auch gar

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