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02 - Beiss mich, wenn du kannst

02 - Beiss mich, wenn du kannst

Titel: 02 - Beiss mich, wenn du kannst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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nicht wissen. Ich wollte nur Ty in mir spüren. Genau. Jetzt.
    Als ob er diese sehnsüchtigen Gedanken gelesen hätte, ließ er seine Hände, so rau und erregend, über meinen ganzen Körper gleiten, drückte meine Schenkel auseinander und drang in mich ein.
    Dann küsste er mich. Seine Zunge drängte sich so wild und ungestüm in meinen Mund, wie sein ganzer Körper in meinen Körper stieß.
    Wieder und wieder, bis ich fühlte, wie sich meine Muskeln zusammenzogen.
    Mein Orgasmus überkam mich schnell und heftig, er kehrte mein Innerstes nach außen und erfüllte mich mit einer derartigen Wonne, dass ich keine Luft mehr bekam.
    Zum Glück war ich darauf auch nicht angewiesen.
    Ich musste nur fühlen .. das scharfe Ziehen zwischen meinen Beinen, gefolgt von dumpfem Pochen und der Lust, die sich langsam in meinem ganzen Körper ausbreitete.
    Dieses Gefühl dauerte mehrere Minuten an, bis ich endlich zweierlei bemerkte. Erstens: Ty war immer noch hart in mir, und zweitens: Seine Lippen - oder sagen wir zutreffender, seine Fänge - befanden sich an meinem Hals.
    Ich fühlte, wie sie scharf und stahlhart über meinen Pulsschlag glitten, und riss die Augen auf. Mein Herz setzte aus.
    Er wollte doch nicht ... Er würde nicht ...
    Er tat es nicht.
    Stattdessen bewegte er sich weiter, seine Fangzähne schrammten über meine Haut, seine Zunge streichelte sie. Dann schloss sich sein heißer Mund über einer meiner Brustwarzen, und er saugte an mir. Aber er versenkte seine Zähne nicht. Noch nicht.
    Niemals, das schwor ich mir. Auf keinen Fall. Kommt nicht in Frage.
    Ganz gleich, wie sehr ich mir auch auf einmal wünschte, er würde es tun.
    Ich packte ihn bei den Schultern, warf ihn auf den Rücken und setzte mich rittlings auf ihn.
    Er hob eine Augenbraue. „Du lässt wohl wieder mal deine Autorität spielen, was?"
    „Erfasst, Baby." Und dann glitt ich auf seinen harten Schaft hinab, lehnte mich zurück - weit, weit weg von diesem köstlichen Mund und diesen rasiermesserscharfen Fängen - und erlebte den wildesten Ritt meines Lebens.
    Eine Stunde später kuschelte ich mich ins Kissen, mit einem Mal dermaßen müde, dass ich die Augen nicht mehr offen halten konnte. Die Erschöpfung, die mich bei Tagesanbruch unweigerlich überkam, zerrte an meinen Muskeln, genau wie das Gefühl tiefster Befriedigung nach richtig heißem Sex.
    Ich spürte, wie sich das Bett bewegte, als Ty seine Beine hinausschwang.
    „Wohin gehst du?"
    „Etwas zu essen holen." Denn so befriedigend der Sex auch gewesen war, es war doch nicht zur ultimativen Erfüllung gekommen, die sich nur dann einstellte, wenn man voneinander trank. Ich wusste das, genauso wie er, aber keiner von uns sagte etwas. Ich meine, also wirklich. Warum die Stimmung verderben? Abgesehen von der Beißerei war es phänomenaler Sex gewesen.
    Mir fielen die Augen zu. In weiter Ferne hörte ich das Geräusch, als er eine neue Flasche entkorkte. Das Gluck, Gluck, Gluck, als er seinen Hunger stillte.
    Kurz darauf kam er ins Bett zurück und zog mich an sich.
    Und dann hörte ich nichts mehr als das gleichmäßige Geräusch meines eigenen Herzschlags - und ich schlief so gut wie seit Monaten nicht mehr.
    Ich war kurz vorm Verhungern.
    Später an diesem Nachmittag, gleich nach Sonnenuntergang, taumelte ich in die Küche und griff nach der Flasche, die Ty heute Morgen nahezu leer getrunken hatte. Nur ein winziger Schluck, und ich würde startklar sein.
    Ich nahm drei kleine Schlucke.
    Okay, es waren gewaltige Schlucke, aber immerhin hatte ich einen nackten Vampir in meinem Bett. Ich brauchte meine Kraft.
    Ich wollte gerade einen vierten Schluck nehmen, als mich schlagartig dieses Gefühl überkam. Eine Präsenz. Jemand beobachtete mich.
    Die Härchen in meinem Nacken richteten sich auf, und jeder einzelne Nerv in meinem Körper war mit einem Mal in höchste Alarmbereitschaft versetzt.
    Alles in mir verkrampfte sich, und mein Magen schien einen regelrechten Satz zu machen.
    Ich drehte mich um und starrte ins Schlafzimmer, aber Ty bewegte sich nicht.
    Er lag auf der Seite, mit dem Bücken zu mir, das Laken bis zur Taille hochgezogen. Ein ganz individueller Geruch kitzelte meine Nase - wie Toffee mit Erdnüssen.
    „Er ist ziemlich heiß." Die vertraute Stimme ließ mich herumwirbeln.
    Ich blickte zum Loft hinauf und sah Ayala zu mir herunterspähen.
    Moment mal. Ayala?
    Mein Magen zog sich zusammen, ich schloss die Augen. „Ist wohl nicht so gut gelaufen, oder?" „Wovon reden

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