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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Kampfgeschrei und das Blutvergießen und an das dunkle, gierige Verlangen nach Schändung, das sicherlich in uns allen steckt. Rhiannon … «
    Ihr Name war ein kaum wahrnehmbares Flüstern. Dann erhob er sich, ohne sie loszulassen. Seine Finger lagen fest um ihre Handgelenke, er zog sie mit sich und stand mit ihr vor dem Feuer. »Ihr habt mich einen Barbaren genannt, und so soll es sein! Die rohe und primitive Seite meines Charakters ist ans Tageslicht gekommen. Ich habe Euch in all Eurer prachtvollen Nacktheit gesehen. Ich sah, wie Ihr für Euren Liebhaber wie die geübteste Hure Eure Kleidung abwarft. Und dann sah ich Eure Bewegungen, als Ihr tanztet. Ich sah das Kreisen Eurer Hüften und das verführerische Wippen Eurer Brüste, und, die Blutgier stieg in mir immer stärker auf, bis ich spürte, dass ich es nicht länger ertragen kann. Ich weiß, dass ich mich wie meine Vorfahren benehmen muss - brutal, gnadenlos und… hungrig.« Das letzte Wort war ein kehliges, erschreckendes, leidenschaftliches Flüstern. Das machte sie wieder quicklebendig.
    »Nein!« Verzweifelt entwand sie sich ihm. Aber schnell stellte sie fest, dass sie damit nichts erreicht hatte. Er hatte sie nämlich mit voller Absicht losgelassen, damit er seine eigenen Hände freibekam und sie wieder packen konnte. Am Oberteil ihres Nachthemds zog er sie zu sich heran. Als er heftig an dem Stoff zog, berührten seine Finger ihre schwellenden Brüste. Das dünne Material löste sich durch die grobe Berührung in Nichts auf. Rhiannon griff verzweifelt nach den Überresten, aber er ließ es nicht zu, dass sie sich wieder bedeckte. Ebenso gleichgültig wie gnadenlos riss er ihr die letzten Stofffetzen von den Schultern. Sie beschimpfte ihn und versuchte, ihn zu schlagen, aber er packte sie schnell und warf sie auf das Bett zurück, dieses Mal nackt. Sie versuchte vergeblich, sich zu erheben. Außer sich vor Angst versuchte sie ihn zu besänftigen.
    »Ihr seid doch kein Barbar! Ihr seid Ire, ein Christ. Ich hatte vom ersten Augenblick an Unrecht mit Eurer Beurteilung! Ich halte Euch für ausgesprochen nett … «
    »Ihr haltet mich für nett? Oh, Lady, das ist eine Lüge!« schrie er sie an* und ließ sich abermals auf sie fallen. Sie war sich jeder Bewegung seines durchtrainierten Körpers, bewusst, da sorgte er dafür. Er berührte ihre Lippen mit seinen, und sie wand sich und wurde immer wütender. Sie versuchte nicht länger, ihn zu besänftigen.
    »Bestie! Nichtswürdiger Wolf, gemeiner Hund … «
    »Ach, Eure Worte sind Öl auf mein Feuer, meine überwältigende Schöne! Wir werden ausschließlich von Leidenschaft und Lust regiert und von nichts sonst!«
    Mit allen Kräften versuchte sie ihm einen Schlag zu versetzen, aber ihre Hände wurden wieder gepackt und festgehalten. Sie beschimpfte ihn weiter, denn das war alles, was sie noch tun konnte, um gegen ihre Angst anzukämpfen.
    »Ein Wolf, ein Hund, eine wilde Bestie und ein Barbar!« wiederholte er. »Was wolltet Ihr mit Eurem Tanz heute nacht bei den Männern bewirken, Mylady?«
    Sie schwieg, hatte Angst davor, ihm zu antworten. Seine Augen hielten die ihren mit dieser seltsamen Kraft fest die genauso stark war wie die seiner Muskeln. Seine Lippen verzogen sich wieder zu einem trockenen Grinsen. Er berührte ihre Brüste, ließ seine Hände über ihre Rundungen gleiten. Sie warf den Kopf hin und her, presste den Mund zusammen und versuchte nicht aufzuschreien, als er seine Daumen über die empfindlichen Warzenhöfe gleiten ließ und ihre Brustwarzen streichelte und knetete, bis sie hart wurden und sich zu strammen Gipfeln erhoben. Dann lag sie plötzlich voller Entsetzen unbeweglich da und wagte kaum zu atmen. Sie fühlte Angst und kam sich gedemütigt vor, dass ihr Körper auf seine Berührung derartig reagierte. Aber das Feuer brannte immer weiter in ihrem Inneren, und obwohl sie gerne geschrien hätte, wagte sie es nicht. Sie konnte nur daliegen und darum beten, dass ihr Gesicht sie nicht verriet dass es Verachtung und Verwirrung zeigte. Er beobachtete sie wie ein Adler, starrte in ihre Augen und wartete angespannt auf ihre Reaktion.
    Sie fluchte wütend. Sie warf sich rasend vor Wut und Ekel hin und her und erreichte damit lediglich, dass sie ihn noch eindringlicher, noch intimer auf sich fühlte. Sie fühlte sein Geschlecht zwischen ihren Schenkeln, fühlte die teuflische Hitze und das wilde Pulsieren, und wieder hatte sie das Gefühl, als würde sie in einen kreisenden Strudel

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