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02 - Die Gefangene des Wikingers

02 - Die Gefangene des Wikingers

Titel: 02 - Die Gefangene des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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fallen…
    »Rhiannon … « Wieder ihr Name, mehr geflüstert als gesprochen. Er ließ wieder seine Daumen über ihre Brustwarzen gleiten und liebkoste abermals die schwellende Fülle ihrer Brüste. Er strich mit einem Finger durch das Tal dazwischen, und bei dieser Berührung hatte sie den Eindruck, als würde ein Messer ihr Fleisch berühren.
    »Ich bin also ein Wikinger, eine Bestie. Das, was Ihr Euch erhofft habt, was Ihr Euch eingeredet habt. Aber es ist mehr. Es hängt mit Eurer Schönheit zusammen, Lady, mit Eurer unglaublichen Schönheit. Ich wollte freundlich und zärtlich sein - wirklich, das hatte ich vor. Ich wollte Eure Pfeile schweigend ertragen. Ich wollte vergessen, dass Ihr voller Absicht die Arme - und noch mehr - eines anderen Mannes gesucht habt, während Ihr mit mir verlobt wart. Ich wollte Euch in Ruhe lassen, bis die Schlacht entschieden ist. Aber Eure verführerische Schönheit hat mich überwältigt. Ich kämpfe jetzt noch mit mir. Diese Augen! Sie sind wie die silbernen Sterne der Nacht und dann wieder sind sie wie Kornblumen, die im Frühjahr auf einem Feld blühen. Sie können alles ausdrucken, sie blitzen vor Zorn, sind warm beim Lachen, sind beschwörend und lieb und dann versuchen sie wieder die reine Unschuld auszudrücken. Und Euer Haar. Rot wie Feuer, golden wie die Sonne. Und diese Brüste, die ich berühre, rosig und voll und fest und wunderbar. Ihr behauptet, dass ich ein Wikinger bin. Ich bin wild, und ich bin brutal. Und ich glühe vor Verlangen, Lady! Ich würde dafür sterben, in Euch einzudringen, Euch vollständig und ganz zu besitzen … «
    Trotz dieser Worte klang seine Stimme hypnotisierend; sein Körper war wie Stahl, seine Augen wie blaues Feuer. Seine Stimme drang ganz tief in sie ein, und sie stöhnte ‘und zitterte auf eine Art und Weise, die ihm nicht verborgen bleiben konnte. Sein Gesicht war ganz nahe. Seine wohlgeformten Züge waren dunkel und ernst, und seine Lippen waren geringschätzig verzogen.
    Sie sollte kein solcher Feigling sein. Sie war furchtlos in diese Schlacht gegangen, aber sie hatte nicht gewusst, auf was sie sich da eingelassen hatte. Sie war entsetzt über das Gefühl, das seine Hände in ihr hervorriefen, geschockt von der Wärme und der verlangenden Hitze, die seine Berührung in ihr entfachte., Sie konnte das heiße, heftige Pochen seines gewaltigen Gliedes nicht mehr ertragen, nicht das Brennen seines nackten Fleisches oder die Kraft, mit der er sich gegen ihren Körper presste. Keine Sekunde länger.
    »Dann macht es schon!« schrie sie. »Schlagt mich, vergewaltigt mich, macht was Ihr wollt! Aber macht es endlich!«
    Er war totenstill. Dann streichelte er wieder sanft ihre Brüste, liebkoste sie mit seinen Handflächen auf eine Art und Weise, dass sie fast wieder aufgeschrien hätte - aber dieses Mal vor ungewohnter Lust, die sie mehr demütigte, als es der schlimmste Schmerz gekonnt hätte.
    »Nein«, sagte er einfach und setzte sich auf seine Fersen zurück. Er blickte sie immer noch an, aber sie konnte aus seinen Augen nichts lesen.
    »Was?« flüsterte sie.
    »Ach, Rhiannon! Ich habe nicht die Absicht Euch zu schlagen oder zu vergewaltigen oder etwas in der Art mit Euch zu machen. Ihr Madame seid eine wandelnde Verführung, und ich garantiere Euch, dass Ihr heute nacht in vielen Männern schlimme Gedanken hervorgerufen habt - sowohl bei den Sachsen als auch bei den Wikingern und Dubhlainern -, aber um die Wahrheit zu sagen, Mylady, nicht nur weil ich ein Barbar bin, muss ich mich sehr beherrschen, um Euch nicht Gewalt anzutun.«
    Nun, er versuchte es zumindest. Fluchend stieg er von ihr herunter und tigerte in dem kleinen Gemach auf und ab. Als Rache für die vielen Dinge, die sie ihm angetan hatte, hatte er vorgehabt, sie zu verhöhnen, zu demütigen, um sich dann kühl von ihr abzuwenden und sie einfach liegen zu lassen.
    Doch das war nicht so einfach. Sie war sein Weib, und sie hatte in ihm sämtliche Höllenfeuer entfacht. Er hatte jedes Recht auf sie und vermutlich verdiente sie es, vom brutalsten Berserker, der jemals in dieses Land gekommen war, vergewaltigt zu werden.
    Er wollte nicht, dass sie jemals Gnade von ihm erwartete; als Kämpferin war sie zu rücksichtslos, als Frau zu gefährlich, sie durfte niemals an seinem Zorn oder an der stählernen Entschiedenheit seines Willens zweifeln.
    Aber er konnte den Anblick nicht vergessen, als sie für ihren Liebhaber die Kleider abgeworfen hatte. Vielleicht waren sie unterbrochen

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