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020 - Das Schiff der schwarzen Piraten

020 - Das Schiff der schwarzen Piraten

Titel: 020 - Das Schiff der schwarzen Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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überrascht an.
    »Wir? Dir?«
    Ich erzählte von der Falle, die Rufus zuschnappen ließ. »Die Geisterhand riß mich aus dem Museum, als die Zombie-Piraten mich mit ihren Säbeln aufspießen wollten«, berichtete ich. »Was ist das für eine Hand?« wollte ich wissen.
    Roxane wies mit dem Daumen auf den Monolithen, der hinter ihr aufragte. »In diesem Stein befinden sich Zauberkräfte, die Brücken in alle Welt schlagen. Wer in Lebensgefahr schwebt und dringend Hilfe braucht, kann seinen Retter mit Hilfe des Monolithen hierher holen.«
    »Da drängt sich in mir schon die nächste Frage auf: Wo bin ich?«
    »Auf der Prä-Welt Coor«, sagte Roxane. »Sie ist in einer Dimensionsfalte versteckt und gar nicht so leicht zu finden.«
    »Oha, mir geht ein Licht auf«, sagte ich, während ich meinen Diamondback nachlud. »Hast du endlich herausgefunden, wo sich der Tunnel der Kraft befindet?«
    »Dies ist der Weg dorthin«, antwortete Roxane.
    »Aber er ist gespickt mit Gefahren«, sagte Mr. Silver und berichtete, was sie bereits alles erlebt hatten. Ein Ende der Gefahren war noch nicht abzusehen.
    Ich erfuhr von Roxane, daß auf dieser Prä-Welt noch Riesenechsen, Saurier, Nymphen, Elfen, Hexen, Magier und alle erdenklichen Fabelwesen lebten.
    »Auf Coor ist die Magie noch sehr ausgeprägt. Du begegnest ihr auf Schritt und Tritt. Diese Welt ist voller gefährlicher Überraschungen. Man weiß nie, was im nächsten Augenblick passieren wird.«
    »Mit anderen Worten: jede Minute kann deine letzte sein, wenn du hier durchmarschierst«, sagte ich.
    »So ist es«, bestätigte Roxane.
    »Dennoch beschreite ich diesen Weg bis zum Ende!« sagte Mr. Silver mit fester Entschlossenheit.
    »Denn am Ende befindet sich der Tunnel der Kraft«, fügte die schöne schwarzhaarige Hexe hinzu.
    »Verdammt, jetzt müßte ich mich in der Mitte teilen können«, sagte ich.
    »Weshalb?« fragte Mr. Silver.
    »Rufus und die Zombie-Piraten befinden sich in Cullkirk. Es wäre wichtig, sie zu bekämpfen. Ich möchte aber auch dir hier beistehen, damit deine Chancen, den Tunnel der Kraft zu erreichen, ein paar Prozent steigen. An zwei Orten gleichzeitig kann ich aber nicht sein. Ich muß mich entscheiden.«
    »Wenn du hierbleibst, kommen wir rascher vorwärts«, meinte Mr. Silver.
    »Um Rufus und die Zombie-Piraten können sich Oda, Lance und Frank kümmern«, sagte Roxane.
    »Ich weiß nicht, ob sie diesen Gegnern gewachsen sind«, zweifelte ich. »Wie weit ist es noch bis zum Tunnel?«
    »Das wissen wir nicht«, antwortet Roxane. »Wir können nur hoffen, bereits einen Großteil des Weges zurückgelegt zu haben.«
    »Sobald ich mir meine übernatürlichen Fähigkeiten wiedergeholt habe, kehren wir auf die Erde zurück«, versprach Mr. Silver.
    »Dann werfen wir uns mit voller Wucht in den Kampf gegen Rufus und die Zombie-Piraten.«
    »Wenn es dann nicht schon zu spät ist«, sagte ich mit belegter Stimme.
    Plötzlich übersprang mein Herz einen Schlag. »Vorsicht!«
    zischte ich, packte Roxane und riß sie hinter mich.
    »Was ist?« fragte sie.
    »Dort hinten bewegt sich etwas!« Ich hob den Revolver. Mir erging es so wie Mr. Silver, als er den Gnom zum erstenmal sah.
    Auch der Ex-Dämon hatte den Kleinen mit dem Dreizack zunächst für einen Feind gehalten, wie ich später erfuhr.
    Der Knirps tauchte aus einer Mulde auf. Als er sah, daß mein Diamondback auf ihn gerichtet war, erstarrte er. Er hatte gesehen, wie ich die Zentauren erschossen hatte, und dachte jetzt wohl, es würde ihm genauso ergehen.
    Mr. Silver legte seine Hand auf meinen Revolverarm. Lächelnd drückte er meine Waffe nach unten. »Entspann dich wieder, Junge«, sagte er besänftigend zu mir. »Das ist bloß Cruv.«
    »Cruv?«
    »Unser neuer Freund«, erklärte Mr. Silver. »Roxane hat ihn aufgegabelt. Ich hab's ja immer schon befürchtet, daß sie sich einen anlacht, wenn ich nicht in ihrer Nähe bin.«
    »Warum hat sie sich ausgerechnet für einen Gnom entschieden?« fragte ich.
    »Weil Gnome hier auf Coor das Allerletzte sind«, sagte Mr. Silver. »Du kennst ja Roxanes gutes Herz. Sie hat etwas übrig für Leute, die vom Leben benachteiligt werden. Gnome sind auf Coor nur dazu da, um gejagt, gequält oder gefressen zu werden.«
    »Ich kann natürlich nicht allen Gnomen helfen«, sagte die Hexe aus dem Jenseits. »Aber für diesen einen werde ich tun, was in meiner Macht steht, das habe ich ihm versprochen.«
    »Sie wird ihn mit auf die Erde nehmen«, sagte Mr. Silver.
    »Was soll

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