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0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

Titel: 0200 - Gangster, Girls und heißes Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Girls und heißes Gold Gangster
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Transportes verantwortlich war.
    »Hier spricht Chaldeway. Mein Wagen ist unterwegs zu Ihnen, Mr. Haider.«
    »In Ordnung, Mr. Chaldeway. Wir haben alles vorbereitet. Sobald Ihre Leute hier sind, können Sie das Zeug innerhalb von zehn Minuten an Bord haben. Vielen Dank für den Anruf!«
    ***
    Bynd benutzte die Queensboro-Bridge um von Manhattan nach Brooklyn zu gelangen. Dann schrieb ihm die Karte den Weg am Prospect-Park entlang vor. Von einer bestimmten Stelle ab bog die Straße in den Park ein. Für eine Strecke von etwa einer Meile begleiteten Bäume und Sträucher die Straße, obwohl man sich im Herzen von Brooklyn befand.
    Tom Bynd pfiff vor sich hin. John Wells auf dem Beifahrersitz war eingeduselt. Im Laderaum besprachen Siman und Howard die Baseball-Spiele des nächsten Wochenendes. Keiner der Männer dachte an eine Gefahr.
    Der Lastwagen schoß ohne jede Warnung aus einem Seitenweg. Es war ein schwerer 5-Tonnen-Truck. Er tauchte so plötzlich auf wie ein Büffel, der aus dem Gebüsch bricht.
    Tom Bynd hatte sein halbes Leben hinter dem Steuer von Autos zugebracht. Seine Reflexe waren in Ordnung, und seine Muskeln reagierten instinktiv und richtig. Er riß das Steuer nach rechts, und es gelang ihm, den vollen Zusammenprall zu vermeiden. Die Wagen streiften sich. Blech knallte. Glas zersplitterte. Ein abgerissener Scheinwerfer flog in hohem Bogen ins Gebüsch, und aus einem Reifen entwich mit schrillem Pfeifen die Luft. In weniger als einer Sekunde war es vorbei.
    Der schwere Lastwagen stand mit dem Kühler und der Hälfte des Fahrerhauses tief im Gebüsch. Bynds Fahrzeug hatte sich halb um die eigene Achse gedreht, so daß es quer über der Straße stand. Ein Seitenfenster war in Trümmer gegangen, aber die schußsichere Windschutzscheibe hatte gehalten. Der Kühler war verknautscht, und die Stoßstange ragte schräg nach oben.
    Der Anprall hatte Siman und Howard durcheinandergeschaukelt wie Erbsen in einer Schachtel. Wells war mit der Stirn gegen das Armaturenbrett geprallt und blutete aus einer Platzwunde. Lediglich Bynd, der als einziger den Zusammenstoß rechtzeitig hatte kommen sehen, war ohne Beulen und Kratzer davongekommen.
    »Verdammter Idiot!« schrie er wütend und rüttelte an der Tür, die sich verklemmt hatte.
    »Was ist passiert, Tom?« fragte Wells, der auf so massive Weise aus seinem Schlummer geweckt worden war, daß er seine fünf Sinne noch nicht beisammen hatte.
    »Das siehst du doch!« brüllte Bynd. »Dieser Bulle nahm uns auf die Hörner.«
    Er bearbeitete die Tür mit Fußtritten. Kndlich sprang sie auf. Tom Bynd stieg ;tus. Wells folgte ihm.
    Es war seltsam still auf der Straße. Die beiden Männer gingen um den Lastwagen herum. Die Tür zum Fahrerhaus hing offen in den Angeln, aber von dem Fahrer war nichts zu sehen.
    »Getürmt?« fragte Wells. »Vielleicht war der Kerl betrunken?«
    In Bynd stieg ein Verdacht auf. Er packte seinen Kameraden am Arm.
    »Zurück zum Wagen! Schnell!«
    John Wells zögerte. »Kann doch kein Überfall sein, Tom! Wir haben doch überhaupt keinen Zaster an Bord.«
    »Komm schon!« Er zerrte Wells vorwärts.
    »Bleibt stehen!« rief eine Stimme. Sie .schien aus dem Gebüsch auf der anderen Straßenseite zu kommen.
    Bynd begann zu laufen. Er ließ Wells’ Arm nicht los.
    Drei, vier Pistolenschüsse peitschten durch die Stille. John Wells stieß ein überraschtes »Oh« aus und knickte in die Knie. Bynd fing seinen Beifahrer auf.
    »Andy! Charles!« schrie er. »Helft mir!«
    Siman und Howard, die im Wagen f'cblieben waren, wie es die Vorschrift verlangte, reagierten prompt und in der einzig richtigen Weise. Sie feuerten aus den Schießscharten des Laderaumes. Sie wußten nicht genau, woher die Schüsse gekommen waren. Da der Wagen schräg stand, benutzte Simans die hintere Scharte, während Howard sein Gewehren der rechten Seite in Betrieb setzte.
    Bynd war ein kräftiger Mann. Er zog Wells bis zur Tür des Laderaumes.
    »Macht auf! John hat’s erwischt!«
    Siman öffnete und zog den verletzten Wells hinein. Bynd folgte ihm nicht in die Sicherheit des Laderaumes. Während Siman die Tür von innen wieder schloß, lief er um den Wagen herum und sprang auf den Fahrersitz.
    Es fielen jetzt keine Schüsse mehr. Bynd versuchte, den Motor in Gang zu setzen, aber nicht einmal mehr der Anlasser gab einen Ton von sich.
    Howards Gesicht erschien an dem kleinen vergitterten Fenster, das die einzige Verbindung zwischen Führerhaus und Laderaum darstellte.
    »John

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