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0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

0200 - Gangster, Girls und heißes Gold

Titel: 0200 - Gangster, Girls und heißes Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Girls und heißes Gold Gangster
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hart auf das, Pflaster, während seine Beine in den Ästen hängenblieben.
    »Hölle!« sagte Charles Howard erschreckt. »Wir haben einen erwischt.«
    Es krachte in dem Unterholz. Die Männer krümmten die Finger an den Abzugshähnen ihrer Waffen. Niemand ließ sich sehen. Die Geräusche entfernten sich. Es wurde wieder still.
    Bynd richtete sich auf.
    »Bist du in Ordnung, Tom?« rief Siman.
    »Ja, mir ist nichts passiert.«
    »Ich glaube, jetzt sind sie weg.«
    »Ja, das glaube ich auch.«
    Bynd setzte sich in Bewegung. Er ging langsam, hielt die Pistole schußbereit und warf unruhig den Kopf nach links und rechts. Kein Schuß fiel mehr. Tom Bynd begann zu laufen.
    Er brauchte volle zehn Minuten, bis er eine Polizeirufanlage fand. Er schlug die Scheibe ein.
    Der Beamte von der Streifendienstzentrale meldete sich.
    »Ein Wagen der Chaldeway-Company ist im Prospect-Park überfallen worden«, meldete Bynd keuchtend. »Die Gangster sind geflohen, aber wir haben einen angeschlossen oder sogar getötet.«
    »Wir kommen sofort!« antwortete der Beamte. »Bleiben Sie, wo Sie sind.«
    »Jawohl. Bitte, informieren Sie Mr. Chaldeway.«
    »Wird erledigt.«
    So kam es, daß James Chaldeway einen Anruf der Polizei erhielt, sein Wagen sei im Prospect-Park überfallen worden. Chaldeway rief sofort die Chase-National-Bank an. Er bekam Halder an den Apparat.
    »Wir hatten Pech mit dem Wagen, Mr. Halder«, sagte er. »Unserem Wagen ist ein Malheur zugestoßen.«
    »Wovon reden Sie«, sagte der Bankangestellte. »Ihr Wagen hat vor einer Viertelstunde die Goldladung wie vereinbart abgeholt.«
    Wissen Sie jetzt, in welches Modell Harry Hogh seinen Wagen umfrisieren wollte? Wozu er gelbe und grüne Farbe benötigte?
    Nun, wir wußten es auch, aber es war ein wenig zu spät, um mit unserem Wissen noch etwas anzufangen, und man kann sagen, daß wir es ziemlich teuer bezahlt hatten: Mit einer Million Dollar in Gold.
    Dreißig Prozent der New Yorker Cops beschäftigten sich ausschließlich damit, den falschen Chaldeway-Wagen oder wenigstens eine Spur von ihm zu finden. Knapp eine halbe Stunde nach Bynds Telefonanruf standen an New Yorks Ausfallstraßen Cop-Streifen, die alle Wagen kontrollierten. Die Mordkommission der City Police beschäftigte sich mit dem Erschossenen im Prospect-Park, und Fachleute untersuchten den Lastwagen.
    Routinemäßig, wie bei jedem Kapitalverbrechen, wurde das FBI in Kenntnis gesetzt. Mr. High ließ uns rufen.
    »Steckt eure Nasen hinein!« sagte er. »Ich habe das sichere Gefühl, daß das unser Fall ist. Inspektor Garden von der City Police leitet die Untersuchung.«
    Phil und ich fuhren zum Prospect-Park. Wir warfen einen Blick auf den Wagen der Chaldeway-Company und konnten nur Mr.Highs Nase bewundern. Der Zweitonner war die gleiche Marke wie Hoghs Laster, und es mußte relativ einfach gewesen sein, den Hogh-Wagen in ein Chaldeway-Transportauto umzubauen.
    Von einem Leutnant erfuhren wir, daß Inspektor Garden zur Zeit Untersuchungen bei der Bank durchführte.
    Wir trafen den Inspektor und einige seiner Leute im Hof der Bankfiliale.
    »Euer Fall?« fragte er nach der Begrüßung.
    »Wahrscheinlich, Inspektor. Der Wagen, der zur Tat benutzt wurde, gehört einem Mann, mit dem wir uns beschäftigt haben.«
    »Großartig! Dann haben wir ja schon eine Fährte.«
    »Leider nicht, denn der Mann wurde ermordet.«
    Garden zuckte die Achsel und wandte sich wieder den beiden Männern zu, mit denen er gesprochen hatte. Einer von ihnen war Haider, der Bankangestellte, der das Gold herausgerückt hatte, der andere ein dicker, aufgeregter Direktor der Bank.
    »War es das erstemal, daß Sie Geld oder Gold an einen Chaldeway-Transport übergaben?«
    »Nein, zum erstenmal geschah es vor rund drei Monaten.«
    »Fiel es Ihnen nicht auf, daß eine andere Besatzung den Wagen begleitete?«
    »Ja, fiel es Ihnen nicht auf?« wiederholte der aufgeregte Direktor.
    »Versuchen Sie nicht, mir die Schuld in die Schuhe zu schieben«, wehrte sich Haider. »Der Transport war verabredet. Mr. Chaldeway selbst rief mich an und teilte mir mit, daß sein Wagen unterwegs sei. Der Wagen kam, und es war der übliche Chaldeway-Wagen, und die Leute, die ihn begleiteten, trugen die Chaldeway-Uniform. Warum soll ich mich unter diesen Umständen darum kümmern, ob es die gleichen oder andere Leute waren als vor drei Monaten?«
    »Sie hätten sich darum kümmern müssen«, schrie der Direktor.
    »Sie verlangen zuviel, Sir!« brüllte Haider

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