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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschützt, die helle Haut zeigte sich widerstandsfähig.
    Dr. Tod und die anderen waren eingeschlossen. Sie saßen in der Falle.
    Unwahrscheinlich. Das hatte ich noch nie so deutlich gesehen. Sie hatten Asmodina unterschätzt.
    Wieder einmal…
    »Sie verbrennen!« schrien die Todesengel über mir. »Sie werden verbrennen!«
    Jubelschreie. Ich merkte, wie sie die Griffe lockerten. Zudem wurde es dunkler, weil wir über die meisten Säulen hinweg geflogen waren und uns jetzt in Asmodinas Rücken befanden.
    Ich dachte wieder an Maddox. Ihn hatten sie einfach hinuntergeschleudert. Mir sollte das gleiche nicht passieren. Ich wollte nicht in den Flammen verbrennen.
    Mit einem heftigen Ruck bekam ich den rechten Arm frei. Sofort riss ich meine Beretta hervor und kippte auch nach rechts weg, wobei ich nur noch an einem Arm und den beiden Beinen festgehalten wurde. Eine verdammt miese Lage, doch durch meine Aktion hatte ich einen Vorteil herausgeschunden.
    Wir waren tiefer gesackt und fielen noch, weil die Todesengel erst nachgreifen mussten.
    Mit einem Schuss machte ich ihnen einen Strich durch die Rechnung.
    Mir war es jetzt egal, was geschah, ich wollte nur weg aus dieser bescheidenen Lage.
    Die Kugel zerstörte ein Gesicht. Der Todesengel wurde noch einmal in die Höhe gedrückt und fiel danach wie ein Stein nach unten.
    Die drei, die mich noch festhielten, waren von meiner letzten Aktion so überrascht worden, dass sie gar nicht mehr an ihre eigentliche Aufgabe dachten.
    Ich konnte mich befreien.
    Wie hoch war der Abstand?
    Acht Yards? Oder nur fünf?
    Ich fiel.
    Dabei schrie ich, denn der Boden kam rasend schnell auf mich zu. In den Sekundenbruchteilen des Falls rechnete ich außerdem damit, durch Pfeile getroffen zu werden und…
    Der Aufschlag.
    Meine Gedankenkette wurde brutal zerrissen. Jetzt hatte ich nur noch Angst, mit gebrochenen Knochen liegen zubleiben. Zum Glück fiel ich nicht auf den Kopf und auch nicht auf den Rücken. Mit den Füßen kam ich zuerst auf. Die Flug- und Fliehkraft schleuderte mich weit nach vorn, so dass ich mich nicht auf den Beinen halten konnte und mich überschlug.
    Das Gestein war heiß.
    Es kam mir vor wie zahlreiche kleine Messer, die meine Kleidung aufschlitzten, in die Haut bissen und Wunden hinterließen.
    Ich überrollte mich, hörte Schreie, etwas zischte neben mir zu Boden.
    Meine Schulter bekam einen Schlag, mein Knie ebenfalls, und auch durch die Haare fuhr ein Gegenstand, der dicht vor mir auf das Gestein klirrte.
    Ein Pfeil.
    Auch andere Pfeile waren abgeschossen worden, hatten mich jedoch verfehlt.
    Endlich kam ich zur Ruhe.
    Ausruhen? Nein, dass war nicht drin. Ich schnellte sofort zur Seite, schaute dorthin, wo Asmodina stand und sah, wie die Lavasäulen ineinander sanken.
    In diesen Augenblicken saß ich wie auf dem Präsentierteller, und vielleicht hätten mich die Pfeile auch durchbohrt, wenn Asmodina nicht ihre Dienerinnen zusammengerufen hätte.
    Die Lage hatte sich urplötzlich verändert. Wodurch und wieso, dass wusste ich nicht, dafür sah ich etwas anderes, das in meiner Nähe lag.
    Das silberne Kreuz!
    Zuerst konnte ich es nicht glauben. Als ich jedoch den schwachen Schein erkannte, der sich um das Kreuz gelegt hatte, da war mir klar, das echte vor mir zu sehen.
    Ich unterdrückte mühsam einen Jubelschrei, stieß mich ab und hechtete auf das Kruzifix zu.
    Mit beiden Händen umpackte ich es, spürte plötzlich Wasser im Gesicht, hörte um mich herum das Prasseln von Regen, und im nächsten Moment geschah etwas, was ich noch nie in meinem Leben erlebt hatte.
    Mein Kreuz offenbarte mir einen Teil seiner Geheimnisse…
    ***
    Die Pranke hieb so stark auf Solo Morassos Schulter, dass dieser zusammenzuckte und herumfuhr.
    Er schaute in Lupinas Gesicht.
    Bisher hatte sich die Königin der Wölfe, wie sie sich selbst immer nannte, aus allem herausgehalten, nun aber musste sie eingreifen. Wenn Solo Morasso verlor und niederging, dann war das auch ihr Untergang.
    »Was ist los, verdammt?« schrie Dr. Tod.
    »Wir müssen weg!«
    Morasso kreischte auf. »Das weiß ich selbst. Kannst du mir einen Ausweg nennen?«
    »Ja.«
    »Was?«
    »Nimm den Würfel! Der Würfel des Unheils muss das verdammte Feuer löschen. Er gehört dir. Du kannst ihm deinen Willen aufzwingen, du kannst ihn manipulieren. Mach es!«
    Das war die Lösung! Dr. Tod schalt sich einen Narren, dass er nicht selbst darauf gekommen war. Er hatte jedoch zu sehr an den Bumerang und das Kreuz gedacht, den Würfel

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