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0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina

Titel: 0202 - Bring mir den Kopf von Asmodina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Auch ihm taten die abgeschossenen Pfeile nichts. Mit seiner breiten mächtigen Brust fing es sie auf, und aus seinem Maul drang ein kehliges Lachen. Gleich drei Pfeile auf einmal zog er aus seiner Brust. Er zerbrach sie.
    Neben sich hörte er das wilde Geifern, von Lady X. Die Scott kämpfte ebenfalls erbittert. Aus ihrem Rücken schauten die Schäfte von vier Pfeilen. Trotzdem war sie nicht gehandicapt. Diese Treffer überstand sie, denn die Pfeile bestanden nicht aus geweihtem Silber, und die Gegenmagie der Mordliga-Mitglieder war so stark, dass sie die andere Magie kompensierten.
    Wie eine Furie kämpfte Lady X.
    Ein fliegendes Wesen gab nicht acht. Lady X schnellte hoch und bekam es zu packen. Mit mörderischer Kraft riss sie den Todesengel zu Boden und zog ihn dorthin, wo ihr »Bräutigam« lag.
    Die Maschinenpistole!
    Sie ließ den Todesengel los, um die Waffe zu packen. Bevor Asmodinas Diener noch auf die Füße kommen konnte, hatte Lady X schon abgedrückt. Das trockene Belfern der Waffe übertönte die Kampfschreie und das Sirren der Pfeile.
    Der Todesengel brach zusammen und konnte sich auch nicht mehr erheben, weil die Kugelgarbe seine Flügel zerstört hatte.
    Wild lachte Lady X auf.
    Lupina kämpfte ebenfalls. Mit ihren Pranken schlug sie tiefe Wunden in die Körper der dämonischen Wesen. Aus den Wunden strömte dunkles Blut, das einen grünen Schimmer hatte.
    Asmodina merkte, dass die Mordliga, obwohl dezimiert, doch noch eine Macht darstellte, und sie bekam mit, wie ihre Todesengel immer weniger wurden.
    Aber sie gaben nicht auf. Jedes mal wenn sie zurückgeschmettert worden waren, formierten sie sich neu.
    Nur noch fünf waren es.
    Dicht über dem Boden trafen sie sich.
    Und in diesen Pulk hinein warf sich Xorron. Er hatte jetzt sein Maul aufgerissen. Aus der viereckigen Öffnung schauten Zähne wie Eisenstifte. Wie ein reinigendes Gewitter kam er über die Todesengel und ließ ihnen kaum eine Chance.
    Diejenigen, die es trotzdem schafften, es waren nur zwei, packten sich Vampiro-del-mar. Er hieb seine beiden Eckzähne in ihre Körper, um das Blut auszutrinken, fuhr jedoch mit einer wütenden Bewegung zurück, denn Dämonenblut wollte er nicht, sondern nur das von Menschen. Weil er trotzdem einen Erfolg verzeichnen wollte, riss er die Köcher mit den Pfeilen von den Rückseiten der Todesengels und zerstörte sie mit einer nahezu unheimlichen Wut. Auch die Bögen brach er auseinander, ebenso wie die Flügel.
    Die Todesengel, so gefährlich sie auch waren, hatten gegen die Mitglieder der Mordliga keine Chance. Nicht umsonst hatte sich Solo Morasso diese Elite zugelegt, sie räumte unter Asmodinas Dienern schrecklich auf.
    Das Blatt wendete sich. Die Teufelstochter befand sich plötzlich auf der Verliererstraße. Sie wusste es bestimmt, und Solo Morasso ebenfalls.
    Er freute sich diebisch über die zerstörerischen Aktivitäten seiner Mordliga und hielt sich selbst zurück. Bewusst griff er nicht in den Kampf ein, er war gewissermaßen nur eine Randerscheinung. Dr. Tods großes Ziel hieß nach wie vor die Erringung der absoluten Macht. Weg mit Asmodina. Um dieses Ziel zu erreichen, setzte er die Mordliga ein, damit sie ihm den Weg ebnete.
    Er hatte sich zu Boden geworfen und in einem kleinen Lavatrichter Deckung gefunden. Dort verschmolz er fast mit dem Boden und hatte nur Augen für Asmodina.
    Die Teufelstochter schaute dem Kampf ebenfalls zu. Sie war erregt, denn sie merkte, dass ihre Todesengel an einer Niederlage nicht vorbeikamen. Die kurze Freude, als sie die Lavasäulen befehligt hatte, war einer Depression gewichen. Asmodina wusste wirklich nicht, wie sie ihre Kräfte noch einsetzen sollte. Morasso besaß den Würfel. Das war sehr schlimm, denn er konnte durch seine geheimnisvollen Kräfte die Materie beeinflussen. Wieso das möglich war und woher der Würfel stammte, das war Asmodina nicht bekannt. Auf jeden Fall befand er sich in den falschen Händen, sie wollte ihn besitzen.
    Ein verzweifelter Plan wurde in ihrem Hirn geboren. Es musste doch möglich sein, Solo Morasso zu überwältigen. Noch war Zeit, denn seine Helfer wurden von ihren Todesengeln beschäftigt.
    Doch sie hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Solo Morasso nutzte eiskalt seine Chance. Er ahnte, was im Schädel der Teufelstochter vorging, und sie sollte keinen Ausweg mehr aus dieser Situation finden.
    Einmal musste Schluss sein.
    In seinem Rücken vernahm Solo Morasso die Kampfgeräusche. Er hörte die harten Schläge, das

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