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0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schließen, ob das nun ein paar Jahre früher oder später geschieht, ist nicht so wichtig. Kurzum: der Tod ist für mich mit weniger Schrecken verbunden als für Sie. Darum habe ich es besser."
    Gecko gab einen gequälten Laut von sich. Mit einigen Schritten Abstand watschelte er hinter den drei Männern her.
    „Mann, das ist vielleicht eine Philosophie!" beschwerte er sich.
    Ein Posbi begegnete ihnen. Der Korridor war breit genug, trotzdem trat er höflich beiseite und ließ sie passieren. Da er keinen Symboltransformer trug, begannen sie kein Gespräch mit ihm.
    Nicht alle Posbis trugen ein Übersetzergerät.
    „Ich ziehe es jetzt vor", sagte Wuriu, der Späher, „einige Stunden zu schlafen. Den Augenblick des Eindringens in den Sonnentransmitter möchte ich nicht versäumen."
    „Da werden Sie Pech haben", verriet ihm Melbar. Er blieb plötzlich stehen. „o je, fast hätte ich vergessen, Ihnen das zu sagen. Wir werden die zu erwartende Transition nicht miterleben, so leid mir das auch tut. Wir erhalten von medizinischen Posbi- Robotern eine sogenannte Unterkühlnarkose. Unsere Körperzellen werden dadurch erstarren und gegen jeden Schock unempfindlich sein. Die Galaktischen Mediziner, die Aras, haben dazu geraten. So werden wir die Transition auf jeden Fall überstehen und sofort wieder erwachen, wenn wir am Zielort rematerialisieren."
    Wuriu und Dr. Anficht machten bedenkliche Gesichter.
    „Bewußtlos ins Unbekannte?" Der Techniker dehnte die Worte mehr als üblich. „Das gefällt mir aber ganz und gar nicht."
    „Mir auch nicht", gab Melbar zu „Aber wir haben keine andere Wahl wenn wir jeden Sicherheitsfaktor einbeziehen wollen."
    „Verschlafen wir eben das große Abenteuer", meckerte Gecko patzig „Meine glorreiche Idee war es ja nicht, auf Eis gelegt zu werden."
    Sie gingen weiter.
    Wuriu und Dr. Anficht begaben sich in ihre gemeinsame Kabine.
    Gecko hatte sich einen separaten Raum ausgebeten und ihn auch erhalten. Mit einer lässigen Ehrenbezeigung verabschiedete er sich von Melbar und verschwand.
    Melbar ging bis zur Kommandozentrale des Fragmenters.
    Sie waren genauso gewaltig und überdimensional gestaltet wie das ganze Schiff. Ein riesiger, fast quadratischer Raum nahm alle Kommandoeinrichtungen und die vier Plasmagehirne auf.
    Mindestens dreißig Roboter bewegten sich lautlos und mit fast traumwandlerischer Sicherheit hin und her. Auf rechteckigen Bildschirmen war die Umgebung des Fragmenters in plastischer Deutlichkeit zu erkennen. Die Vielzahl der Instrumente und Kontrollanlagen wirkte verwirrend. Es sah alles so ganz anders aus als in einem terranischen Schiff. Selbst die Zentralen der gigantischen Kugelraumer der Imperiumsklasse wirkten klein gegen das hier.
    Einer der Roboter kam zu ihm. Es war P-1, wie an einem kleinen Abzeichen auf seiner Brust zu erkennen war.
    „Sie möchten dem Start beiwohnen? Nehmen Sie bitte dort Platz, obwohl Sie kaum etwas spüren werden. Unsere Antigravfelder arbeiten fehlerfrei."
    „Danke."
    Melbar setzte sich in den breiter und bequemen Sessel, der unmittelbar vor einer Reihe von Bildschirmen halb im Boden eingelassen war P-1 kümmerte sich nicht mehr um ihn. In der Sprache der Posbis erteilte er seine Kommandos. Nur im Notfall würden die Plasmagehirne direkt die Kontrolle über das Schiff übernehmen und es steuern.
    Auf einem der Schirme sah Melbar die Stadt Hondro. Sie dehnte sich weit in die Savanne nach Norden aus. Darüber spannte sich der zartgrüne Himmel von Opposite.
    Plötzlich sackten die Stadt, der Raumhafen, die Gebäude und die zahlreichen Schiffe auf dem Landefeld einfach nach unten weg, und nur der Himmel blieb. Er verfärbte sich zusehends und wurde schließlich dunkelviolett und schwarz. Die Sterne leuchteten auf.
    Der Fragmenter war im All.
    Melbar hatte wirklich nichts gespürt, und ihm schien, als säße er im Vorführungsraum: eines Kinos und sähe einen Videofilm.
    Auf anderen Bildschirmen rundete sich Opposite zum Planeten, wurde rasend schnell kleiner und verwandelte sich schließlich in einen grünlich schimmernden Stern, der bald darauf von der seitlich ins Bild kommenden Sonne verschluckt wurde.
    P-1 verließ den Kontrollstand und kehrte zu Melbar zurück.
    „Wir werden knapp zwanzig Stunden Terrazeit benötigen, um die befohlene Position zu erreichen. Vorerst warten wir auf das Flottenaufgebot, das uns begleiten soll. Da wir zusammenbleiben werden, kann die Flugzeit nicht weiter verkürzt werden."
    Melbar nickte langsam. In

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