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0202 - Die Retter der CREST

Titel: 0202 - Die Retter der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Guckys Stellvertreter anerkannt werde."
    Bully sank in den Sessel zurück. Er starrte Gecko wütend an.
    „Blödsinnige Wette! Was soll das überhaupt heißen! Guckys Stellvertreter...?"
    „Ist ja bloß eine Formsache", piepste Gecko und watschelte auf dem Tisch hin und her. „Mir geht es um das Prestige, sonst um nichts."
    „Sonst um nichts?" Bully sah ihn voller Zweifel an, dann nickte er plötzlich. „Also gut, wir wetten. Die endgültige Entscheidung, ob man dich offiziell zum Stellvertreter Guckys macht, müssen wir allerdings Rhodan überlassen. Das siehst du wohl ein, was?"
    „In Ordnung." Gecko stolzierte wieder auf und ab. „Ich werde also mit diesem Kasten mitfliegen, mit der BOX-8323. Mit den Posbis. Ich werde darauf achten, daß die Roboter nicht schlampig sind. Ich werde ihnen Beine machen, wenn sie einrosten wollen. Ich werde. „ „Moment mal!" unterbrach ihn Bully energisch. „Du wirst überhaupt nichts! Schließlich sind die Posbis freiwillig gekommen, um uns zu helfen. Wir dürfen ihnen in keiner Hinsicht Vorschriften machen. Wenn du schon mit unserer Erlaubnis mitfliegst, dann nur als Gast der Posbis. Ist das völlig klar?"
    „Wie soll ich dann meine Wette gewinnen?"
    „Das ist deine Sache. Ich will keinen Ärger mit den Robotern, und schon gar nicht mit dem Zentralplasma. Wenn du uns keine entsprechende Zusicherung machst, ist es Essig mit deinem Separatabenteuer, Gecko."
    „Bull hat recht", sagte auch Mercant. „Schon mal was von den Gepflogenheiten der Diplomatie unter Verbündeten gehört, Gecko?"
    Der Mausbiber verzog das Gesicht.
    „Mit so einem Quatsch können sich nur Menschen abgeben", quetschte er wütend hervor. Dann aber nickte er. „Also gut, ich füge mich der rohen Gewalt. Aber es ist eine glatte Erpressung, wenn ihr mich fragt. Ich darf also mit?"
    In diesem Augenblick sagte Melbar Kasom: „Aber nicht allein!"
    Gecko war vergessen.
    Alle sehen Kasom an, erstaunt und fragend.
    „Wie meinen Sie das?"
    „Ich werde Gecko begleiten", erklärte der Spezialagent der USO.
    „Ich habe ebenfalls einen triftigen Grund. Gecko fühlte sich für Gucky verantwortlich, ich für Mory Rhodan-Abro. Es ist meine Pflicht, sie zu suchen und zu finden. Wenn Gecko der Mitflug erlaubt wird, dann habe ich auch das Recht mitzufliegen. Gibt es Einwände dagegen?"
    Langsam wiegte Bully seinen Kopf.
    „Natürlich nicht, Melbar. Wenn Gecko schon eine Extrawurst gebraten bekommt, warum Sie nicht auch? Von mir aus also - fliegen Sie! Aber kommen Sie mir nicht ohne Rhodan zurück!"
    „Meinetwegen darf er mitkommen", piepste Gecko großzügig, ging zu Melbar und klopfte ihm freundschaftlich gegen die mächtige Brust.
    „Eigentlich", sagte Kalup in das Schweigen hinein, „sollten auch ein fähiger Techniker und Wissenschaftler mit von der Partie sein."
    Mercant fuhr zusammen.
    „Das kommt überhaupt nicht in Frage, Kalup! Sie bleiben hier!"
    „Wer spricht denn von mir? Ich dachte nur an die Möglichkeit, daß ein Techniker benötigt wird. Niemand weiß, was mit der Besatzung der CREST geschehen ist, und wir sind uns doch darüber einig, daß in gewissen Situationen der Mensch nicht durch Roboter ersetzt werden kann. Der Physiker Dr. Reinhard Anficht ist genau der Mann, um Gecko und Melbar zu begleiten. Irgendwelche Einwände?"
    „Anficht?" Bully sah Kalup forschend an. „Ist das der Lange mit dem Pferdegesicht? Die Franzosen hatten mal einen Filmkomiker..."
    „Ja, das ist Anficht. Kennen Sie ihn?"
    „Wer kennt den Langen nicht? Wenn der seine Zähne zeigt, muß man gleich an einen alten Klepper denken - so nannte man damals verbrauchte Pferde. Soll aber ein fähiger Mann sein. Noch jung, wenn ich nicht irre. Höchstens dreißig oder fünfunddreißig."
    „Haben Sie etwas gegen seine Teilnahme?"
    „Ich nicht", meinte Bully. „Fragt sich nur, ob er selbst nichts dagegen hat."
    Wuriu Sengu, der Mutant, hatte bisher nichts gesagt. Ganz ruhig hatte er am Tisch gesessen und zugehört. Jetzt erhob er sich ein wenig schüchtern und hob die Hand, um gleich wieder in seinen Sessel zurückzusinken.
    „Was ist, Sengu?" fragte Bully.
    Der Japaner, untersetzt und kräftig gebaut, hatte eine relativ helle Stimme. Er wirkte immer noch schüchtern, als er sagte: „Drei ist zwar eine hübsche Zahl aber vielleicht wäre unter diesen Umständen die Vier günstiger. Ich möchte Melbar, Dr.
    Anficht und Gecko begleiten, wenn Sie nichts dagegen haben."
    Bully klopfte mit der flachen Hand auf die

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