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0207 - Die 73. Eiszeit

Titel: 0207 - Die 73. Eiszeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Redhorse grimmig. Dann fragte er: „Haben Sie mit Perry Rhodan gesprochen?"
    „Ja", bestätigte Politees. „Er gratuliert uns, daß wir es geschafft haben, zwei Shifts auszuschleusen. Sie sollen beide Fahrzeuge bereithalten. Eventuell wird der Chef einige hundert Mann abkommandieren, die uns helfen sollen, die Raupenpanzer aus dem Einwirkungsgebiet der Gurus zu schleppen."
    „Einwirkungsgebiet?" wiederholte Redhorse verständnislos.
    „Was haben die Gurus damit zu tun?"
    „Die Mutanten haben herausgefunden daß die Einwohner der Festung eine Psi-Welle ausstrahlen, die jede atomare Reaktion verhindert. Gucky glaubt jedoch, daß die parapsychischen Kräfte der Gurus weit in die Ebene reichen."
    „Die Gurus", murmelte Redhorse.
    „Wir müssen sie dazu bringen, ihren Angriff aufzugeben."
    Politees blickte verlangend in den Laderaum. Redhorse bemerkte den Blick.
    „Gehen Sie jetzt ins Schiff", sagte er. „Im Augenblick gibt es für uns nichts zu tun."
    Kaum war der Mann verschwunden, als Sergeant Löquart zurückkehrte. Er hatte sich eine zweite Jacke übergezogen und einen Schal um den Hals gewickelt. Redhorse unterdrückte ein Lächeln. Er trat auf den Landesteg hinaus und stützte sich auf das Geländer an der einen Seite. Unwillkürlich zuckten seine Hände zurück. Er starrte auf den oberen Rahmen des Geländers. Seine warmen Finger hatten ihren Abdruck hinterlassen.
    Auf dem Landesteg lag eine hauchdünne Eisschicht.
    „Außentemperatur minus sieben Grad", sagte Hefrich tonlos. „Augenblickliche Innentemperatur plus neun Grad."
    „In der Zentrale ist es noch etwas wärmer", gab Rhodan bekannt.
    Er sprach mit dem Leitenden Ingenieur über Interkom. „Trotzdem wird es Zeit, daß wir uns auf noch tiefere Temperaturen vorbereiten, „ Er schaltete um, so daß ihn die gesamte Besatzung hören konnte.
    „Hier spricht Rhodan", sagte er. „Es sieht so aus, als würden wir von einer Kältewelle bedroht. Wie Major Hefrich mitteilt, herrscht außerhalb des Schiffes zur Zeit bereits eine Temperatur von einigen Grad unter dem Gefrierpunkt. Wir wissen nicht, wie lange das Absinken der Temperatur noch anhalten wird, aber wir müssen uns auf alles vorbereiten. Jedes Besatzungsmitglied hat sich sofort um ausreichende Kleidung zu kümmern. Die Heiz und Klimaanlagen sind außer Funktion. Es ist auch sinnlos, die Raumanzüge anzulegen, denn die Heizungen der Anzüge werden ebenfalls keine Wärme liefern. Heißer Tee ist im Augenblick alles, was wir bieten können. Weitere Befehle folgen."
    „Tee!" nörgelte Gucky, als Rhodan abgeschaltet hatte. „Darauf verzichte ich. Nötigenfalls lebe ich von gefrorenen Karotten."
    Rhodan schickte zwei Männer aus der Zentrale zu Hauptzahlmeister Major Bernard. Sie sollten für die Mannschaft im Kommandoraum wärmere Kleidung beschaffen.
    „Sagen Sie Bernard, daß Sie in meinem Auftrag kommen", empfahl Rhodan. „Er wird sonst nichts aus seinem unerschöpflichen Lager heraussuchen."
    Noch konnte niemand sagen, wie sich die Lage der Raumfahrer entwickeln würde. Sie hatten praktisch keine Möglichkeit, die Gurus anzugreifen. Alle Waffen waren ausgefallen, weder die CREST II noch ihre Beiboote konnten starten. Die Gurus verbargen sich hinter unbesteigbaren Festungswällen und warteten darauf, daß die Eskies sich vollständig zurückzogen.
    Rhodan hatte längst begriffen, daß die Fähigkeit der Gurus die große Gefahr der Grün-Etage bildete. Er rechnete damit, daß es noch weitaus kälter wurde. Die Psi-Ausstrahlungen der Gurus waren vor allem deshalb so gefährlich, weil sie in einer berechneten Reihenfolge eingesetzt wurden. Wäre die Kältewelle vor dem Ausfall der Atommaschinen gekommen, hätten die Raumschiffe fliehen können. Jetzt waren die Besatzungen dem paranormalen Angriff ausgeliefert.
    Wer immer die Meister der Insel waren, sie hatten einen Ring tödlicher Fallen geschaffen. Jede einzelne Station konnte einen Eindringling vernichten. Rhodan hielt es schon fast für ein Wunder, daß sie dem Twin-System entronnen waren. Die Hohlwelt, in der sie jetzt gefangen waren, schien sich aber als noch gefährlicher zu erweisen.
    Rhodan blickte zu seiner Frau hinüber. Er machte sich Sorgen um sie. Er sagte es ihr nicht, denn sie hätte ihn sofort daran erinnert, daß er sie während eines Einsatzes als gleichwertiges Mitglied der Besatzung betrachten sollte.
    „Wenn es noch kälter wird, kann uns warme Kleidung nicht mehr retten", drang Atlans Stimme in seine Gedanken.
    „Das

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