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0207 - Die 73. Eiszeit

Titel: 0207 - Die 73. Eiszeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Einflußbereich der Gurus bringen.
    Inzwischen werden alle anderen Besatzungsmitglieder mit einem Gewaltmarsch die CREST II zu erreichen versuchen."
    „Wieder durch diese Kälte?" protestierte jemand aus dem Hintergrund. „Das schaffen wir nicht, Sir."
    „Sobald die Gurus bewußtlos sind, wird die Wirkung ihrer Psi- Kräfte aussetzen", erwiderte Rhodan. „In kurzer Zeit wird sich die Temperatur innerhalb des Kältegebietes normalisieren."
    „Wenn die Gurus erwachen, werden sie wieder angreifen", wandte Oberst Cart Rudo ein.
    „Zu diesem Zeitpunkt muß die C-11 bereits in Sicherheit sein", erklärte Rhodan. „Mit Hilfe der Kaulquappe können wir die Einwohner Tatas aus sicherer Entfernung ständig in Schach halten."
    Sie hörten die Motoren der Shifts anspringen. Die Männer jubelten.
    Rhodan sprang vom Felsen herunter. Er rief Redhorse zu sich.
    „Lassen Sie Leuchtraketen abfeuern", ordnete er an. „Die anderen werden sie sehen und zu uns stoßen."
    Redhorse stürmte davon. Bevor er den Befehl ausführen konnte, kamen Tolot und seine Begleiter bei ihnen an. Redhorse holte die Signalpistole aus dem Shift und lud sie mit einem vollen Magazin.
    Hintereinander jagte er die Schüsse schräg in den Himmel hinauf.
    Er lud nach und gab auch in die entgegengesetzte Richtung Schüsse ab. Die Leuchtraketen würden wegen des wolkenverhangenen Himmels nicht weit zu sehen sein.
    Inzwischen traf Rhodan alle Vorbereitungen zum Beschuß der Festung. Die Narkosestrahler wurden sorgfältig justiert, um den Gurus durch Fehlschüsse nicht die Gelegenheit zur Flucht zu geben.
    Mit dem Beschuß wollte Rhodan warten, bis alle Schiffbrüchigen bei den Shifts eingetroffen waren. Alle Besatzungsmitglieder, die einen zweiten Marsch auch unter normalen Temperaturen nicht durchhalten konnten, wurden in die Raupenpanzer gebracht.
    In den nächsten Minuten traf fast die gesamte Besatzung der CREST II ein. Auch Kasom und Rhodans Frau waren darunter.
    Schließlich kamen die Mutanten Wuriu Sengu, Iwan Goratschin und Ralf Marten.
    Rhodan wandte sich an Redhorse.
    „Von den beiden Mausbibern ist noch nichts zu sehen. Stellen Sie ein Kommando zusammen, das Gucky und Gecko sucht."
    Redhorse wählte sieben Männer, die die Suche übernehmen wollten. Tolot und Melbar Kasom gingen auf eigene Faust los. Die einzelnen Offiziere meldeten kurz nach dem Aufbruch der Suchmannschaft, daß ihre Männer vollständig eingetroffen waren.
    „Wir können nicht länger warten", sagte Rhodan. „Vielleicht sind die Gurus inzwischen schon zu unseren Schiffen vorgestoßen."
    Die Narkosestrahler wurden besetzt. Rhodan und Atlan standen zwischen den beiden Shifts. Die beiden Offiziere, die die Waffen bedienen sollten, erwarteten Rhodans Kommando.
    „Hoffentlich wirkt die Strahlung auf die Gurus!" sagte Atlan.
    „Wir werden es bald wissen", gab Rhodan zurück. „Wenn die Triebwerke der Shifts nach dem Start wieder aussetzen, hatten wir kein Glück."
    Sekunden später traten die Betäubungswaffen in Tätigkeit.
    General Zseht-Agberat-Ly ließ sich von seinem Adjutanten mit dem Oberkommando verbinden. Er wußte, woher seine Ungeduld rührte. Er führte sie im stillen auf die fremden Flugkörper zurück, die verlassen und mit einer Eisschicht bedeckt in der Ebene vor der Festung standen. Der Anblick dieser Gebilde übte einen starken Reiz auf den General aus.
    Ohne sich dessen richtig bewußt zu sein, hoffte er auf ein Stoßtruppkommando, das er zu den unbekannten Flugkörpern führen konnte. Er hielt es für sinnlos, abwartend hinter den Kanonen zu stehen und darauf zu warten, daß die Feinde einen neuen Angriff begannen.
    „Das Hauptquartier meldet sich, General", sagte der Adjutant.
    Ly ging zum Telefon und nannte seinen Namen.
    „Was wollen Sie?" fragte eine arrogante Stimme. „Hier ist Oberbefehlshaber Telsh-Dgromas-Go."
    Lys Hals bog sich vor Zorn zurück. Er mußte sich zusammenreißen, um diesem eingebildeten Burschen nicht die Meinung zu sagen.
    „Die Ebene ist ruhig", sagte er. „Wir sollten die zweite Welle abbrechen und ein Kommando zu den fremden Flugkörpern schicken. Vielleicht können sie uns nützen. Die Besatzungen dürften inzwischen umgekommen sein."
    „Sie haben das vordere Panzerfort im Sektor Drei zu kommandieren", sagte Go spitz. „Es gehört nicht zu Ihren Aufgaben, dem Oberkommando phantastische Vorschläge zu unterbreiten."
    Ly verlor die Nerven. „Phantastisch?" grollte er. „Wollen Sie warten, bis der Gegner diese einmalige

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