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021 - Frankensteins Ende

021 - Frankensteins Ende

Titel: 021 - Frankensteins Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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aus den Augen.
    McLure war seit seiner Jugend ein Verbrecher und bis jetzt von der Polizei noch nicht erwischt worden. Er hatte gute Verbindungen zur Unterwelt und war als Einzelgänger bekannt. Mal arbeitete er für jene Gruppe, dann wieder für eine ganz andere. Aber er hatte überallhin seine Verbindungen und bekam von vielen Seiten Informationen. Und aus diesem Wissen würde er Kapital schlagen. Er musste sich nur noch mehr in das Vertrauen des Monsters schleichen. Viel Geld würde für ihn abfallen; viel mehr, als er je allein bekommen konnte.
    »Ich will dich zu meinem Stellvertreter machen«, sagte Crazy Joe.
    McLures Gesicht blieb unbewegt. Dieser Vorschlag überraschte ihn nicht. Er hatte damit gerechnet.
    »Ich benötige Informationen über die Machtverteilung in Las Vegas«, sagte Crazy Joe.
    »Die kann ich dir geben, Boss«, sagte McLure. Auch damit hatte er gerechnet und die Unterlagen vorbereitet. Er holte eine dicke Aktenmappe hervor und klappte sie auf.
    »Dan Agrella war der Boss der Organisation in Las Vegas«, sagte McLure. »Aber den hast du ja gestern ausgeschaltet. Er und seine engsten Mitarbeiter sind tot.«
    Crazy Joe nickte.
    »Aber Agrella besaß nicht besonders viel Einfluss«, meinte McLure. »Er hatte zwar überall seine Finger drin, aber er beschäftigte sich hauptsächlich mit Rauschgift, Call Girls und Prostituierten. An das große Geld kam er nicht heran. Das große Geld bringen in Las Vegas die Spielhallen, die fast ausschließlich Aktiengesellschaften sind. Ein Großteil der Aktien befindet sich in den Händen der Organisation.« McLure griff in die Tasche und holte zwei dicke Mappen hervor. Grinsend legte er sie auf den Tisch. »Hier drin stehen die Namen sämtlicher Vertrauensleute Agrellas. Außerdem die Namen aller Mädchen. Innerhalb weniger Tage haben wir sie auf unserer Seite.«
    »Prächtig!« sagte Crazy Joe und schlug mit der rechten Hand auf den Tisch.
    Mit einem Schlag hatte er die Tischplatte gespalten, und die Papiere flogen auf den Boden.
    McLure hob die Papiere auf und legte sie auf einen Sessel.
    »Ich würde vorschlagen«, meinte er, »wir nehmen uns die Leute mal vor und überreden sie zur Zusammenarbeit. Dann sehen wir weiter.«
    Crazy Joe überlegte kurz. Der Vorschlag schien ihm sehr vernünftig zu sein. Es war wichtig, eine Organisation hinter sich zu haben, die reibungslos funktionierte. Er benötigte Zeit, denn er musste sich erst über die Fähigkeiten, die in seinem Körper schlummerten, klar werden.
    »Einverstanden«, sagte Crazy Joe.
    »Ich werde mich um alles kümmern«, versprach McLure. »Aber ich werde auch deine Hilfe benötigen, Boss, denn ich bin sicher, dass einige Leute Schwierigkeiten machen werden. Da wird es vielleicht ganz gut sein, wenn du ihnen eine Probe deines Könnens gibst.«
    »Mache ich«, sagte Crazy Joe. »Was ist eigentlich mit Bertolli geschehen?«
    McLure zog sein Gesicht in kummervolle Falten. »Er ist entkommen. Er flüchtete mit seinem Flugzeug. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, nahm er seinen Neffen und Naviglio mit. Sie sind nach Chicago geflogen.«
    Crazy Joe grunzte unwillig.
    »Da kann man nichts machen«, sagte er. »Mit Bertolli rechne ich später ab. Er kann mir nicht entkommen.«
    »Noch etwas?« fragte McLure.
    »Ja«, sagte Crazy Joe. »Ich will ein Haus. Eine kleine Villa. Möglichst mit einem Garten und einer Umzäunung. Und dann benötige ich noch einige Anzüge und Wäsche. Und einen Wagen.«
    »Ich werde mich um alles kümmern«, sagte McLure.
     

     
    McLure bewies, dass er tüchtig war. Als erstes trafen ein halbes Dutzend Anzüge ein, die genau passten; dazu wurden Schuhe, Unterwäsche und Hemden geliefert. Dann kreuzte ein Mann eines Realitätenbüros auf, der Crazy Joe mehr als zwanzig Villen anbot. Das Ungeheuer sah sich die Pläne und Fotos der Häuser genau an und entschied sich schließlich für eine alte zweistöckige Villa am Stadtrand. Kaum hatte er seine Entscheidung getroffen, als ein Bote kam und ihm die Wagenpapiere und die Autoschlüssel eines Mercedes 300 brachte.
    Crazy Joe war glücklich, dass er einen Mann wie McLure in seinen Diensten hatte.
    Natürlich tauchte auch die Polizei auf. Sie wollte eine Schilderung der Vorfälle, doch Crazy Joe ließ den Beamten ausrichten, dass er einen Schock erlitten habe und derzeit nicht sprechfähig sei. Die Beamten ließen ihm eine Vorladung für den nächsten Nachmittag da.
    Die Villa war genauso, wie sie sich Crazy Joe nach den Fotos

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