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0210 - Auf den Spuren der CREST

Titel: 0210 - Auf den Spuren der CREST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Auf den Spuren der CREST
     
    Sie schlagen eine Brücke über den Abgrund der Sterne - und finden die Männer der CREST...
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf ihrer Suche nach dem geheimnisumwitterten Planeten Kahalo geriet die CREST II, Perry Rhodans neues Flaggschiff, in den Wirkungsbereich eines gigantischen Sonnentransmitters - und wird in den Abgrund zwischen den Milchstraßen geschleudert, in ein künstliches Sonnensystem, 900.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Dieses System - Twin genannt - barg eine Reihe von tödlichen Gefahren für jeden Besucher. Vereinzelte Terraner gerieten in das Verderben, doch das Gros der CREST-Besatzung fand immer wieder eine Möglichkeit des Entkommens.
    Und bevor der „Wächter von Andromeda" erschien, der die Pläne der Terraner zunichte machte, sah es sogar aus, als hätte die CREST eine reelle Chance, unbeschadet die Heimatgalaxis zu erreichen. Der sterbende Wächter veränderte jedoch in letzter Sekunde die Transmitter-Koordinaten, so daß die CREST nicht in der heimatlichen Galaxis materialisierte - sondern im Zentrum von Horror, einer künstlichen Hohlwelt, die sich als Todesfalle erweist.
    Allen Gefahren zum Trotz kämpfen sich die Männer der CREST zur Oberfläche Horrors empor - und in die Freiheit des Weltraums. Sie treffen auf ein seltsames Raumschiff, das den SPUREN DER CREST gefolgt ist...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sherlock - Ein gezähmter Okrill.
    Korps-Leutnant Omar Hawk - Umweltangepaßter eines Extrem-Planeten.
    Pawel Kotranow - Sein Schiff soll zu Perry Rhodan eine Brücke schlagen.
    Major Ez Hattinger - 1. Offizier der ANDROTEST I.
    Folger Tashit - Ein Mathelogiker.
    Tong Jaho - Leitender Ingenieur der ANDROTEST I.
    Krash-Ovaron - Ehemaliger Feind der Terraner.
    Undurchdringliche Dampfschwaden schlugen Korps-Leutnant Omar Hawk entgegen.
    Unwillkürlich faßte er die Kette aus Plastikmetall fester, als der Okrill hinter ihm nieste. „Ruhig, Sherlock!"
    Sherlock trommelte mit seinen acht krallenbewehrten Füßen auf dem feuchten Beton. Es gab ein lautes, schabendes Geräusch, als er seinen einen Meter langen Körper hinter sich herzog. Wieder nieste er. Irgendwo aus dem Dampf rief eine spöttische Stimme: „Gesundheit!"
    Omar Hawk grinste. Wenn der unsichtbare Rufer gewußt hätte, wer da nieste, würde er wohl kaum etwas zu sagen gewagt haben.
    Der Okrill war nicht jedermanns Geschmack, auch nicht in einer Welt, die an allerlei Kuriositäten gewöhnt war. Sherlock glich rein äußerlich einem etwas zu dünn geratenen, einen Meter langen und einen halben Meter hohen terranischen Frosch. Allerdings besaß der Okrill acht Beine. Das hintere Beinpaar war am kräftigsten entwickelt und befähigte den Körper, unter der Norm-Schwerkraft von einem Gravo bis zu zwanzig Meter weit zu springen. Die beiden mittleren Beinpaare waren außerordentlich kurz; sie dienten dem Tier dazu, sich mittels Saugvorrichtungen an harten, glatten oder schlüpfrigen Wänden festzuhalten. Das vordere Beinpaar dagegen war lang und mit zwei tellergroßen Krallentatzen bewehrt.
    Alles in allem schien Sherlock ein wehrhaftes Tier zu sein - für den, der nicht wußte, daß diese Beurteilung eine glatte Untertreibung darstellte...
    Für Sekunden wehten die Dampfschleier ein wenig zur Seite. Ein Teil eines breiten, indirekt beleuchteten Flures wurde erkennbar.
    Eine Tür klappte. Eine hochgewachsene Frau in der Uniform der weiblichen Polizei von Hondro ging an Omar Hawk vorüber. Der Korps-Leutnant grüßte. Sie nickte lächelnd zurück.
    Aber ihr Lächeln gefror, als sie das laute Schnalzen vernahm.
    Hawk glaubte förmlich zu hören, wie sie nach Luft schnappte.
    Verlegen wollte er sich durch die Tür entfernen, über der in Leuchtbuchstaben SAUNA FOR MEN stand.
    Ihre schrille Stimme hielt ihn auf.
    „Was soll das bedeuten, Leutnant?" Schuldbewußt senkte er den Kopf. Da klang das Schnalzen erneut auf, diesmal noch lauter als vorher. Die Polizistin zuckte zusammen. Dann erblickte sie den Okrill. Hawk glaubte im ersten Moment, sie würde einen Nervenzusammenbruch erleiden, aber offenbar hatte er sie unterschätzt.
    „Hat das... Ding da geschnalzt, Leutnant?" Sie errötete. „Was ist das überhaupt für ein Tier? Es ist doch eines oder...?"
    „Hiih!" schrie Hawk, als der Okrill die Hinterbeine zum Sprung spannte. „Hiih, Sherlock!" Sherlocks Haltung entspannte sich. Mit seinen großen, blauschwarzen Augen schien er durch die Polizistin hindurchzustarren.
    „Verzeihung!" sagte Hawk

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