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0216 - Der Ripper kehrt zurück

0216 - Der Ripper kehrt zurück

Titel: 0216 - Der Ripper kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich nach links und ging die wenigen Schritte bis zum Parkplatz, wo sie ihren VW abgestellt hatte.
    Als sie hinter dem Steuer saß, atmete sie erst einmal tief durch. Noch immer hatte sie Angst, der Schock saß tief, und sie stellte fest, dass ihre Finger zitterten.
    Der Ripper machte ernst, obwohl er an diesem Abend mit ihr nur gespielt hatte. Er hätte sie auch umbringen können. Der Gedanke daran machte Jane nervös. Sie wurde fahrig und bekam Herzklopfen.
    Den Aussagen des Inspektors nach zu urteilen, war sie fast sicher, dass John Sinclair bereits mit dem Fall zu tun hatte. Sie musste unbedingt mit dem Geisterjäger reden, um die weiteren Schritte abzusprechen, damit sie diesen schrecklichen Fall gemeinsam anpacken konnten.
    Jane startete. Der Käfermotor bewies wieder einmal seine Lautstärke. Von der Straße her fiel der Lichtschein einer Discoreklame bis dicht an den Parkplatzrand. Die Wagen der Mordkommission standen so schräg und quer, dass Jane Mühe hatte, ihren Käfer an ihnen vorbeizuschlängeln.
    Dann erreichte sie die Straße. Sie kickte den Blinker hoch, wartete eine Lücke ab und fuhr los.
    Sofort schaltete Jane höher. Sie wollte ohne Umschweife zu John fahren. Als sie an einer Ecke und genau zwischen zwei Bäumen die rote Telefonzelle sah, fuhr sie ihren Käfer ran und stieg aus. Johns Nummer kannte sie im Schlaf.
    Niemand hob ab. Als sie es nebenan bei Suko und Shao versuchte, bekam sie die Chinesin an den Apparat. Von ihr erfuhr Jane, dass John und Suko unterwegs waren.
    »Weißt du, in welcher Sache?«
    »Ich glaube, es geht um den Ripper.«
    »Also doch«, stöhnte Jane.
    »Wie meinst du?«
    »Nichts, Shao. Das erkläre ich dir später. Kannst du auf mich warten?«
    »Sicher.«
    »Gut, dann komme ich so schnell wie möglich. Ich möchte nämlich nicht zurück in meine Wohnung.«
    »Hast du Angst?«
    »Ja.« Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, legte Jane auf und verließ die Zelle.
    Für einen Moment blieb sie vor ihrem VW stehen und atmete tief durch, auch wenn Abgase dabei in ihre Lungen drangen. Sie brauchte das jetzt einfach, es war die Realität, mit der sie zurechtkommen musste, das andere, der Ripper, war zwar auch real, aber in diesem Fall zu weit weg. Deshalb musste sie etwas unternehmen.
    Aber nicht allein. Gegen diese Bestie war sie hilflos. Das gestand Jane sich ein.
    Den Schlüssel hielt sie bereits in der Hand, ging, um den Wagen herum, schloss die Fahrertür auf und ließ sich hinter das Lenkrad fallen. Als sie die Tür ins Schloss zog, zuckte sie zusammen, während sie das dumpfe Geräusch vernahm. Dann startete sie.
    Vor ihr warfen die beiden Scheinwerferstrahlen helle Streifen auf den Asphalt.
    Und hinter ihr hockte das Grauen. Sie sah es nicht, sie spürte es auch nicht. Jane war völlig ahnungslos. Bis ein kalter Hauch ihren Nacken streifte, der nicht von außen kam, da die Fenster geschlossen waren. Und dieser Hauch verdichtete sich zu einer eiskalten Berührung, die von einer Messerklinge verursacht wurde und deren Schneide an Jane Collins' Hals lag…
    ***
    Suko hatte im Wagen gewartet. Als ich die Haustür aufdrückte, sah er meinem Gesicht an, dass ich keinen Erfolg gehabt hatte.
    »Sie ist nicht zu Hause!«
    »Genau.«
    »Und jetzt?«
    Ich berührte den Zündschlüssel, drehte ihn jedoch nicht herum, weil ich noch reden sollte. »Ich weiß es nicht, Suko. Wir können nur hoffen, dass alles glatt geht und dass Janes Verschwinden einen völlig normalen Grund findet.«
    »Hast du im Haus gefragt?«
    »Sicher. Ich sprach mit dem Portier. Er hatte Jane nicht weggehen sehen, allerdings stand ihr Wagen nicht in der Tiefgarage. Sie musste weggefahren sein.«
    »Also nicht entführt.«
    »So sehe ich es auch bei einer optimistischen Betrachtungsweise. Hoffen wir, dass es so bleibt.«
    Suko streckte seine Beine aus. »Machen wir uns weiter auf die Suche nach Jane, oder konzentrieren wir uns auf den Ripper?«
    »Das letzte wäre mir lieber.«
    »Fragt sich nur, wo wir ihn finden.«
    Ich verzog die Mundwinkel. »Da wüsste ich schon eine Möglichkeit. Der Ripper hat in Soho gewütet. Sowohl im letzten Jahrhundert als auch vor ungefähr einem Jahr. Und jetzt war er wieder in Soho, zwar in einem nachgebauten, aber immerhin.«
    »Dann auf ins HORRORLAND!«
    »Das wollte ich auch soeben vorschlagen«, erwiderte ich. »Wenn wir ihn stellen können, nur da. Zuvor jedoch möchte ich ein paar Worte mit dem Besitzer wechseln. Ich muss mir über einige Internas im Klaren werden. Nicht,

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