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0218 - Brennpunkt Twin

Titel: 0218 - Brennpunkt Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seinen drei roten Glutaugen unverwandt anstarrte, mit dröhnenden Schritten auf sie zukam. Ein heiseres Lachen ertönte.
    „Ruf dein Schoßhündchen zurück, Barbar!" spottete eine raue Stimme. „Die Leute der RASPUTIN sind Tolots Anblick nicht gewöhnt." Hinter Atlan tauchte Perry Rhodan auf. In seinem Gesicht stand gespannte Erwartung.
    Captain Bloch salutierte vorschriftsmäßig.
    „Captain Bloch und Leutnant Ibrahim melden Transmittervorgang abgeschlossen." In einem Anfall von tollkühnem Humor fügte er hinzu: „Bei einer Person hat anscheinend der Abtaster etwas zugegeben, Sir."
    „Danke, Captain!" erwiderte Rhodan ernst. Er wandte sich Atlan zu. „Nun, Arkonide ...?"
    Atlans Augen lachten Bloch an. „Sie haben gewußt, daß es Tolot ist, nicht wahr?" Bloch seufzte unterdrückt.
    „Wer kennt Icho Tolot nicht, Sir...!" Ganz entgegen dieser Aussage zuckten Bloch und Ibrahim heftig zusammen, als Tolot lachte. Als vierter Mann tauchte Melbar Kasom, der riesenhaft gebaute Ertruser, aus einem Transmitterkäfig auf. Neben Tolot wirkte er allerdings fast zierlich. Kasom machte ein mißmutiges Gesicht.
    „Wer ist für die Transmitter verantwortlich? Sie, Captain?"
    „Jawohl, Sir!" Bloch schaute den Ertruser verwirrt an.
    „Ich beschwere mich!" grollte Kasom. „Ihnen muß ein Abtastfehler unterlaufen sein. Bevor ich in den Transmitter der CREST stieg, war ich satt; jetzt habe ich Magenkrämpfe vor Hunger ..."
    Icho Tolot lachte noch lauter. Perry Rhodan drehte sich um. Er wirkte ungehalten. „Lassen Sie jetzt die faulen Witze, Kasom!
    Ihnen sollte eigentlich die Festung schwer genug im Magen liegen.
    Kommen Sie!" Die schweren Schotten der Transmitterstation glitten beiseite. Ein Trupp Kampfroboter erschien. Die schwarzen Maschinen stampften mit dröhnendem Gleichschritt durch die Tür.
    Hinter ihnen lief Major Pierre Laroche. Er hatte Mühe, mit den Robotern Schritt zu halten. Auf seinen Befehl hin standen die zweieinhalb Meter hohen Kampfmaschinen still. Dann vollführten sie eine klirrende Schwenkung und salutierten, während ihre Leiber eine Gasse bildeten.
    Laroche legte die Hand an die Mütze.
    „Major Laroche und acht Kampfroboter zu Ihrer Verfügung, Sir!"
    Er blickte Rhodan unverwandt an. Seine linke Wange war geschwollen. Rhodan erwiderte den Gruß betont lässig.
    „Wozu dieser Rummel?" Er winkte ärgerlich ab. „Okay! Führen Sie uns in die Zentrale! Ich nehme an, Solarmarschall Tifflor befindet sich dort...?"
    „Jawohl, Sir!" Laroche versuchte, klar und deutlich zu sprechen. Die geschwollene Wange bereitete ihm jedoch einige Schwierigkeiten. Melbar Kasom feixte.
    „Nehmen sie das Bonbon aus Ihrem Mund, wenn Sie mit dem Großadministrator sprechen!" zischte er Laroche im Vorbeigehen zu. Der Major errötete. Captain Bloch der diese Szene beobachtet hatte, gab sich einen Ruck. Er lief völlig unmilitärisch zu Major Laroche und stieß hastig hervor: „Verzeihung, Major Laroche. Aber das fand ich nach Ihrer letzten Transmitterbenutzung ..." Er hielt Laroche die ausgestreckte Hand hin.
    „Was ist das?" Laroche blinzelte mißtrauisch.
    „Eine Zahnplombe, Sir."
    Laroche riß den Mund auf. Mit schmerzlichem Seufzer klappte er ihn wieder zu. Wütend kniff er die Augen zusammen.
    „Was soll ich damit? Behalten Sie das Ding! Meinetwegen verkaufen Sie es als Souvenir, wenn es Ihnen Spaß macht!" Er wandte sich ab und schickte sich an, Rhodan und seinen Begleitern zu folgen.
    „Immerhin ist es eine Goldplombe!" brummte Captain Bloch.
    „Was ...?" Laroche fuhr herum, riß dem Captain die Plombe aus der Hand und lief dann hastig davon, den Robotern den Befehl zum Abmarsch erteilend.
    Captain Bloch sah ihm kopfschüttelnd nach. Dann wischte er sich die Handfläche an seiner Kombination ab.
    „Wenigstens ,Dankeschön’ hätte er sagen können!"
    Entsetzt sprang er zur Seite, als der letzte Kampfroboter, stur in seiner Reihe marschierend, den metallenen Fuß mit dumpfem Schlag dicht vor ihm aufsetzte.
    „Der hätte mich glatt zertreten!" schnaufte er empört.
    Krachend fiel das Schott zu.
    Das Gatter hob sich rasselnd und quietschend.
    „Bitte beeilen beim Aussteigen!" plärrte eine Automatenstimme.
    Professor Dr. Raoul Finestre griff nach seinem Instrumentenkoffer und stolperte verwirrt aus dem engen Transmitterkäfig.
    Hinter ihm fiel das Gatter polternd zurück. Die Lampe wechselte von Grün auf Rot. Tiefes Brummen ertönte.
    „Bitte, machen Sie die Plätze vor den Transmittern frei!" drang die

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