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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zeigte der Maahk keinerlei Erstaunen über die Tatsache, daß es Teleporter gab.
    „Die Terraner sind Humanoiden wie die Arkoniden, unsere Erbfeinde. Es hat immer Teleporter unter ihnen gegeben, aber wahrscheinlich haben sie früher niemals ihre Talente richtig erkannt oder ausgenutzt. Wir wissen es nicht, aber wir vermuten es.
    Inzwischen erhielten wir mit den versprochenen Gütern aus dem Blauen System auch historische Unterlagen, um die bisherige Entwicklung studieren zu können. Wir erfuhren, daß die Terraner seit Jahrhunderten ein Korps Mutanten einsetzen, die als unsterblich bezeichnet werden. Unter ihnen befinden sich auch Teleporter. Wir wären dankbar, wenn man uns Gelegenheit gäbe, die drei Gefangenen zu untersuchen."
    „Es war meine Absicht, sie zu meinem Heimatsystem zu bringen, um dort..."
    „Sie würden das niemals schaffen. Trotz der Narkose, in die Sie Ihre Gefangenen versetzen, würden sie Ihnen entkommen.
    Vergessen Sie nicht, daß alle überlichtschnellen Flüge auf fünfdimensionaler Basis beruhen. Die Teleporter werden erwachen und fliehen."
    „Sie sind es auch nicht auf dem Flug hierher."
    „Das liegt an dem Erschöpfungszustand. Sobald sie sich etwas erholt haben, hilft Ihnen auch die Narkose nichts. Es gibt nur zwei Mittel ihre Flucht zu verhindern: Sie fliegen mit einfacher Lichtgeschwindigkeit zu Ihrem Heimatsystem, oder Sie überlassen die Gefangenen uns." Artosos bat sich Bedenkzeit aus und kehrte ins Schiff zurück. Dort besprach er sich mit Kentares.
    „Der Maahk hat recht, Artosos", sagte der Wissenschaftler. „Ich kann mir vorstellen, daß die in unserem Raum-Zeit-Kontinuum wirksame Narkose in einem anderen Kontinuum, das den Teleportern vertrauter ist als uns, aufgehoben wird. Wenn sie bisher nicht flohen, dann nur deshalb, weil sie von Natur aus bewußtlos waren."
    „Wir hätten dann keine andere Wahl, als sie den Maahks auszuliefern?"
    „Es wäre das einzige Mittel, ihre Flucht zu verhindern, falls die Methans in der Lage sind, sie festzuhalten."
    „Davon wollte ich mich zuerst überzeugen. Ich wollte von Ihnen nur wissen, ob wir keine andere Wahl haben."
    „Wir haben keine." Artosos verließ abermals das Schiff.
    Mit eigenen Augen konnte er sich davon überzeugen, welche Veränderungen inzwischen auf dem einst öden und toten Planeten vor sich gegangen waren. Unter dem Licht der roten Sonne waren gewaltige Werksanlagen entstanden, riesige Kuppeln und Flachbauten. Rings auf den Hügeln und Gebirgsgipfeln standen Energieaggregate und Abwehrgeschütze unbekannter Bauweise.
    Die Generatoren für die Schutzschirme waren im Bau. Ähnlich wie beim Blauen System sollte auch hier ein Energieschirm um den Planeten gelegt werden, um jede Landung eines unerwünschten Besuchers zu verhindern. Der Maahk nahm Artosos, Entscheidung wie selbstverständlich hin.
    „Wir werden dafür sorgen, daß wir alles über die Teleporter erfahren, und über ihren geheimen Auftrag. Übrigens haben unsere Nachforschungen ergeben, daß nur ein Teleporter unsere künstliche Heimat, die Festung, zerstört haben kann. Darum sind wir Ihnen für die Übergabe der Gefangenen besonders dankbar."
    Artosos begriff. Er begriff plötzlich alles.
    Er, der Terraner bis in den tiefsten Grund seiner Seele haßte, begann Ras, Tako und auch den Mausbiber Gucky zu bedauern.
    Hätte er nicht an den Fortbestand seiner Rasse gedacht, wäre er vielleicht sogar in Versuchung geraten, seine Gefangenen nicht auszuliefern. So zögerte er die Übergabe nur hinaus.
    „Was werden Sie mit ihnen tun?" fragte er. Bereitwillig erhielt er Auskunft. „Wir besitzen Geräte, die fünfdimensionale Störfelder erzeugen und aussenden. Alle parapsychischen Fähigkeiten beruhen auf fünfdimensionaler Grundlage. Sie werden unwirksam, wenn ihre Träger im Einfluß dieser Störfelder gehalten werden. Alle ihre Fähigkeiten werden vollends neutralisiert, auch wenn sie bei vollem Bewußtsein sind. Uns machen diese Fehler nichts aus. Sie beeinflussen uns in keiner Weise."
    Artosos verdaute die Mitteilung, dann fragte er: „Wird es euch eines Tages möglich sein, uns das Geheimnis und die Erzeugung dieser Störfelder mitzuteilen? Wir stehen in ewigem Kampf gegen die Terraner und die Mutanten. Wenn wir sie ausschalten könnten, würde der Kampf vielleicht zu unseren und euren Gunsten entschieden werden können."
    Der Maahk antwortete vorsichtig: „Eine solche Entscheidung läge nicht allein bei mir, aber ich bin davon überzeugt, daß unser

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