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0220 - Der Tod von den Sternen

Titel: 0220 - Der Tod von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gitter nicht doch eine andere Funktion haben, als unsere Fähigkeiten zu neutralisieren?"
    Gucky verschränkte die Arme auf der Brust.
    „Spart euch die Mühe, Freunde. Ich habe es bereits versucht." Er seufzte. „Keine Teleportation, keine Telekinese, keine Telepathie.
    Aus damit! Ich bin so dumm geworden wie ein Karnickel. Jeder junge Hase liefe mir jetzt davon, weil er wenigstens Haken schlagen kann. Kein Ausweg! Wenigstens sehe ich keinen."
    „Wenigstens ersticken wir nicht", tröstete Tako und setzte sich ebenfalls wieder, nachdem er einen kleinen Rundgang gemacht hatte. „Verhungern auch nicht. In den Schränken stehen Konserven - richtige Konserven! Wasser ist vorhanden, und eine Atemluftanlage mit Regenerator. Ich komme mir vor wie in einem Zoo. Gleich werden sie herbeieilen und uns wie Wundertiere anstarren."
    „Sollen sie", knurrte Gucky und drehte sich so, daß er seine Rückseite der durchsichtigen Wand zuwendete. „Sollen sie ihren Spaß haben." Tako und Ras saßen ihm gegenüber. Sie fanden sich nicht so leicht mit der Situation ab.
    „Es muß sich um die geflohenen Raumschiffe handeln die der Vernichtung entgingen. Einer Funkmeldung nach, die wir aufschnappten, handelt es sich um fünf Schiffe." Tako sah nach draußen. „Es ist ausgeschlossen, daß die Maahks, wenn sie nur mit diesen fünf Schiffen hier landeten, in so kurzer Zeit eine solche Anlage aufbauen konnten. Da stehen Fabriken, riesige Energiewerke und ausgedehnte Wohnviertel. Sie sind auch keine Zauberer. Außerdem, Ras, sieh dir den Generator links neben der eiförmigen Kuppel an. Fällt dir daran nichts auf?"
    Ras sah in die angegebene Richtung. Er kniff die Augen zusammen.
    „So ein Ding habe ich schon gesehen, aber ich kann mich nicht erinnern..."
    „Ich will dir helfen, Ras. Vor etwa zwei Monaten fiel uns ein Patrouillenkreuzer in die Hände, dessen Besatzung rechtzeitig mit den Rettungsbooten fliehen konnte. Wir waren in der Lage, das Innere des Schiffes zu untersuchen, und da fanden „Die Akonen?" Ras nickte.
    „Es ist ein Reaktor akonischer Bauweise, der sich äußerlich ein wenig von einem Arkonidengenerator unterscheidet." Er sah Tako an. „Meinst du, daß die Akonen...?" Tako nickte.
    „Ich bin sogar davon überzeugt Maahks und Akonen arbeiten zusammen, denn sie haben einen gemeinsamen Gegner. Uns."
    „Sehr richtig", stimmte auch Gucky zu. „Jetzt weiß ich wenigstens auch, warum Ras zuerst meinte, wir hätten eins von unseren Schiffen gefunden. Er hat das Ei mit der Kugel verwechselt. Die Akonen haben uns gefangen und an die Maahks ausgeliefert."
    „Warum sollten sie das tun?" fragte Tako voller Zweifel.
    „Keine Ahnung, aber sie werden schon ihre Gründe gehabt haben. Sicher werden wir sie bald erfahren."
    „Ich möchte wissen", sagte Ras, „wo wir sind. Was kann das für ein Planet sein? Eine rote Sonne und soviel Sterne, daß sie bei Licht sichtbar bleiben. Im Zentrum der Galaxis jedenfalls."
    „Wir haben uns nie viel um Methan-Welten gekümmert, vielleicht war das ein Fehler." Tako deutete nach draußen. „Ich wette, dieser Planet ist auf keiner unserer Karten verzeichnet. Ein unwahrscheinlicher Zufall, daß die geflohenen Maahks ihn entdeckten. Oder die Akonen halfen ihnen."
    Eine halbe Stunde später wurden ihre Vermutungen bestätigt.
    Von der Kuppel aus konnten sie ein Stück des nahe gelegenen Raumhafens übersehen. Vier schwere Akonentransporter landeten darauf. Kräne wurden herangefahren, die Antigravfelder erzeugten und das Entladen erleichterten. Unförmige Roboter unbekannter Bauart verrichteten die Arbeit, während die Maahks sich damit begnügten, die Kommandos zu geben und die Aktion zu überwachen „Maschinen, zum größten Teil", kommentierte Ras. „Die Akonen versorgen die Methans mit allem Notwendigen. Sie müssen ein Abkommen mit ihnen getroffen haben."
    „Warum nicht? Sie werden auch wissen, was inzwischen geschah und in den Maahks einen willkommenen Verbündeten gegen uns sehen. Sie helfen ihnen jetzt in der Bedrängnis und werden dafür Waffenhilfe fordern. Bei dem unheimlichen Vermehrungspotential der Methans entsteht hier in wenigen Jahrzehnten eine Zivilisation, die uns gefährlich werden kann. Wir müssen Rhodan warnen."
    „Aber wie?" rief Gucky und stöhnte. „Wie sollen wir ihn warnen, wenn wir selbst nicht einmal wissen, wie wir lebendig aus der ganzen Sache herauskommen sollen?"
    „Es wird sich schon ein Weg finden." Ras blieb immer noch optimistisch. „Vielleicht

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