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0222 - Die Doppelgänger von Andromeda

Titel: 0222 - Die Doppelgänger von Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zentrum der Milchstraße angekommen war und den Angriff vorbereitete.
    Die Agenten hofften vergeblich auf eine Ausweitung der Besprechung. Mehr als kurze Hinweise, die nur Eingeweihte verstehen konnten, wurden nicht gegeben. Für die Maahks handelte es sich um selbstverständliche Begriffe.
    Es war nicht zu erfahren, wie eine Impulsweiche beschaffen war, ob man sie stationär auf einem Planeten installieren mußte, oder ob es möglich war, sie in einem Raumschiff aufzustellen.
    Die Arbeitsweise war noch unklarer. Das Anzapfen eines Transmitterstrahls war theoretisch denkbar, aber wie das geschehen sollte, konnte nicht ergründet werden.
    Jedenfalls handelte es sich um ein technisches Gebilde von unvorstellbarer Vollendung. Sörlund speicherte den Begriff Impulsweiche in seinem Gedächtnis als kostbarste Erkenntnis des Einsatzes. Die Maahks unterhielten sich fortan nur noch über strategische Dinge, Sie waren aufschlußreich, betrafen jedoch nicht mehr den Kern der Sache.
    Nach einer Viertelstunde wurde der Simultanübersetzer wieder eingeschaltet. Die Befragung wurde offiziell beendet, doch vorher erfolgte nochmals ein Verhör durch einige Maahkmediziner, die über den biologischen Aufbau der Sauerstoffatmer bereits besser informiert waren, als es Sörlund angenehm sein konnte.
    Das Kernproblem der Wissenschaftler gipfelte in der Frage, wieso die Terraner auf keine der angewendeten Verhörmethoden angesprochen hatten. Sörlund wich wie üblich mit der Bemerkung aus, er verstände nicht, was damit gemeint sei.
    Parapsychologische Mittel und mechanische Hypnosegeräte seien auf der Erde und im Imperium nicht üblich. Sörlund behauptete ferner, sich nicht erinnern zu können, jemals von einem Fall von Willensbeeinflussung gehört zu haben.
    Die Diskussion der Maahkmediziner wurde von den Terranern nur teilweise verstanden. Die Wissenschaftler kamen zu der Ansicht, das menschliche Gehirn müsse sich von den Gehirnen der Arkoniden in wesentlichen Punkten unterscheiden. Natürlich war den Maahks bekannt, daß ihre Vorfahren arkonidische Gefangene ohne weiteres hatten beeinflussen können.
    Erst nach der Klärung dieser Angelegenheit wurden die fünf Männer tatsächlich entlassen. Die Maahks sahen ein, daß ihr Wissen erschöpft war.
    GREK-1 meldete sich abschließend über das Simultangerät. Er benutzte wieder die „sanfte Welle", wie sich Hegete dazu geäußert hatte. „Wir bedanken uns für Ihre Bemühungen. Sie haben uns aufschlußreiche Hinweise geliefert. Was Ihre letzte Frage betrifft, Sergeant Hegha, so haben wir nicht die Absicht, Sie dem körperlichen Tod zu überliefern."
    GREK-1 unterbrach sich. Er fragte sich, warum die fünf Terraner so eigentümlich zu reagieren begannen.
    Hegete Hegha und Imar Arcus taten sich keinen Zwang an. Sie grinsten. Son-Hao blickte still zu Boden, Cole Harper räusperte sich anhaltend, und Haigor Sörlund zeigte ein müdes Lächeln.
    GREK-1 kam zu der Auffassung, dies müsse eine freudige Reaktion sein. „Sie können in Ihr Schiff zurückkehren, wo Sie die für Sie geeigneten Lebensbedingungen vorfinden. Ihre Aussagen müssen noch begutachtet werden. Wenn Sie etwas benötigen, verständigen Sie den Wachoffizier. Sie können gehen."
    Sörlund bedankte sich nicht. Er drehte sich wortlos um und stapfte schwerfällig auf die Türen zu.
    Draußen wurden sie von sechs Bewaffneten empfangen. Eine Art Rolltreppe brachte sie zum Erdgeschoß hinab. Als sie durch den Energieschirm der Torkontrolle hindurchschritten, dröhnten wieder einige der schwarzen Raumschiffe ihrem Element entgegen.
    Es handelte sich um Supereinheiten von zweieinhalbtausend Meter Länge. Sie hoben in waagerechter Lage vom Boden ab, nahmen rasch Fahrt auf und reckten plötzlich ihre stumpfen Bugspitzen dem All entgegen.
    Sie verschwanden mit auf brüllenden Triebwerken in einem Meer aus Feuer und aufgewirbelten Staubwolken. Die Terraner warteten hinter einer massiven Prallwand, bis sich die Druckwellen verlaufen hatten. Beim Entwarnungssignal setzten sie ihren Weg fort. Die vieräugigen Titanen von Alpha-Zentra marschierten, immer noch. Niemand kümmerte sich um die fünf Sauerstoffatmer.
    Sie bestiegen ein flachgebautes Fahrzeug, das sie zur ALTAI brachte. Die Außentore der unteren Polschleuse waren geöffnet.
    Das Wachkommando der Maahks bestand aus vierundzwanzig Mann unter dem Befehl eines Offiziers.
    Niemand sprach ein Wort. Es war genug geredet worden. Haigor kletterte zuerst die Notleiter hinauf. Der Antigrav

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