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0226 - Die Parasprinter

Titel: 0226 - Die Parasprinter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flucht zu benutzen. Noch unglaubhafter ist die Darstellung von dem Durchbruch der schwer angeschossenen ANDROTEST III durch eine riesige Maahk-Flotte, die praktisch den gesamten Horror- Transmitter blockierte."
    „Die Besatzung des Fernraumschiffes hat jede Einzelheit bestätigt", stellte Mercant ärgerlich fest. „Müssen wir das nochmals erwähnen, Sir?"
    „Nur beiläufig. Sie kennen die Maahks nicht. Ich muß immer wieder darauf hinweisen. Der Bericht über die Heimkehr ist so lückenlos und fehlerfrei, daß es mich kalt überlief, als ich ihn hörte und später las. Hier haben Meister ihres Faches die Fäden gezogen. Es ist nichts übersehen und nichts vergessen worden.
    Trotzdem halte ich diese Ereignisse - wie erwähnt! - nicht mehr für primär wichtig. Mir kommt es darauf an, zu erfahren, weshalb die fünf Agenten präpariert worden sind und welchen Auftrag sie von den Maahks haben. Runzeln Sie nicht die Stirn, Mercant. Ich bleibe dabei, daß man Ihre Männer mit unbekannten Mitteln zu anderen Menschen gemacht hat. obwohl die Mediziner und Mutanten das Gegenteil behaupten."
    „Ich aber nicht", warf Gucky ein. „Ich traue den Brüdern auch nicht. Sie sind einfach zu schleimig, versteht ihr?"
    „Auch eine Definition", brummelte Rhodan vor sich hin. „Also, wie geht es weiter?" Ich musterte die Zwillinge. Sie gingen nur zusammen in den Einsatz. Das mußte ich berücksichtigen.
    „Niemand kann Sie voneinander unterscheiden. Sie können also abwechselnd auftreten. Wir werden Sie offiziell zum neuen Abwehrchef von Kahalo ernennen. Niemand außer einigen Personen darf die wahren Hintergründe erfahren. Tronar wird mit dem Spiel beginnen. Ein Psychogramm erhalten Sie von meinen Wissenschaftlern. Gehen Sie danach vor. Zermürben Sie die Verräter und geben Sie sich anschließend als Agenten der Akonen aus. Das klingt einfach, aber es ist nicht einfach. Das Mißtrauen der Männer ist mit dem Argwohn eines gehetzten Raubtieres zu vergleichen. Sie sind hochintelligent und auf alles vorbereitet, obwohl sie keine Ahnung von unserem Verdacht haben. Sie werden einige Zeit zu tun haben, bis die Frucht reif ist. Dann gehen Sie auf die sekundäre Phase über. Mercant wird leider sterben müssen; und zwar in Gegenwart der Agenten."
    Ich lachte still vor mich hin. Unser Solarmarschall sah mich an wie einen Irren.
    „Natürlich nur zum Schein, Allan", erklärte ich rasch. „Wir möchten der Menschheit Ihr kostbares Leben erhalten. Es ist alles vorbereitet. Ich habe mir erlaubt, während der fruchtlosen Experimente der vergangenen Wochen meine Spezialisten einzuschalten. Dies ist ein Fall für die USO geworden. Die Woolver-Zwillinge werden die Agenten dazu verführen, mit ihren geheimen Verbindungsleuten einen Funkkontakt aufzunehmen.
    Damit ist schon alles passiert. Die Wellensprinter fädeln sich in den hyperkurzen Impulsstrom ein und kommen genau da heraus, wo man sie nicht erwartet. Dann sehen wir weiter." Rhodan äußerte Bedenken. „Das gelingt dir nie, Atlan, Sie lassen sich nicht übertölpeln wie blinde Mäuse."
    „Abwarten. Sorge jetzt dafür, daß einer der Zwillinge offiziell als neuer Chef der Galaktischen Abwehr für den Bereich von Kahalo vorgestellt wird. Ehe Tronar in Erscheinung tritt, müssen unsere speziellen Freunde unauffällig darüber informiert werden."
    „Was habe ich zu tun?" fragte Mercant knapp. Er hatte sich schneller entschlossen als Perry, vielleicht deshalb, weil Mercant an Spielchen dieser Art gewöhnt war. „Sie müssen hierbleiben, bis Sie in Gegenwart der Agenten sterben."
    „Vielen Dank. Sonst noch etwas? Kann man nähere Informationen haben?"
    „Sie erhalten sie in einer Stunde. Begründen Sie Ihre Anwesenheit damit, Sie müßten Ihren neuen Abwehrchef persönlich in seine Aufgaben einweihen. Ich werde das Gerücht verbreiten, Tronar Woolver sei ein besonders gefährlicher Mann mit seltsamen Fähigkeiten, über die man nichts Genaueres erfahren könne. Lassen Sie hier und da eine geheimnisvoll klingende Andeutung fallen. Das übliche Flottengeschwätz wird Ihr Propagandagemurmel aufbauschen. Es sollte mich nicht wundern, wenn man Tronar innerhalb von vier Tagen für einen Neffen des Teufels hält."
    Die Woolvers lachten. Sie hatten schweigend zugehört und jedes Wort registriert.
    „Wir werden uns niemals zusammen sehen lassen, Sir", meinte Tronar.
    „Das entspricht meinen Wünschen. So - und nun werden wir etwas essen. Mercant, kümmern Sie sich bitte um die Wachhabenden der

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