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0229a - Der Teufel kam nach Texas

0229a - Der Teufel kam nach Texas

Titel: 0229a - Der Teufel kam nach Texas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel kam nach Texas
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ich.
    Sie zuckten die Schultern.
    »Dann darf ich Sie bitten, mich zum Polizeirevier zu begleiten.«
    Die Burschen protestierten so lebhaft, dass Akers seine Augen aufschlug. Er stemmte sich hoch. Als sein Kopf über der Tischplatte auftauchte, begann er mit einer wüsten Kanonade portugiesischer Flüche.
    »Akers, ich verhafte dich wegen Beteiligung am Waffen- und Menschenschmuggel, außerdem wegen Autodiebstahls. Pflichtgemäß mache ich dich darauf aufmerksam, dass alles, was du jetzt sagst, gegen dich bei Gericht verwendet werden kann. Du kannst also nicht gezwungen werden, 62 auszusagen, ehe du dich mit einem Anwalt in Verbindung gesetzt hast.«
    Neben mir tauchte der Wirt auf. Ich befahl ihm die Cops zu alarmieren.
    ***
    Nach fünf Minuten wimmelte das El Greco von Polizisten. Der Bursche mit der verbundenen Hand, William Akers und die beiden fein gekleideten Herren ohne Waffenschein wurden eingeladen.
    Ich ging zu meinem Jaguar. Dann studierte ich die Firmenschilder in Ruhe. Jetzt ging mir ein Licht auf. Auf dem größten Emailleschild stand die Bezeichnung Export - Import GmbH William Bonder.
    Lautlos schob ich die Haustür auf und stieg die Treppen hinauf. Export - Import befand sich im dritten Stockwerk. Ich fand das Schild in einem schlecht erleuchteten Flur wieder. Ohne anzuklopfen betrat ich das Büro. Zwei hübsche Mädchen starrten mich an.
    »Bitte schön, Sie wünschen?«, piepste eine, nachdem sie die Schrecksekunde überwunden hatte.
    »Ich will Mr. Akers sprechen«, sagte ich.
    »Wen bitte?«, flötete die andere.
    »Mr. Akers oder Mr. Bonder.«
    »Er ist nicht im Hause.«
    »Wirklich nicht?«
    »Nein, Sir.«
    »Cotton ist mein Name. FBI.« Ich legte ihnen meinen Dienstausweis auf den Schreibtisch. Trotz des aufgelegten Makeups erblassten beide.
    »Sie werden die Freundlichkeit besitzen, mich zum Polizeirevier zu begleiten. Die Aktenschränke können Sie geöffnet stehen lassen. Dafür wird sich die Polizei auch interessieren.«
    Ein Mädchen musste sich auf den Notsitz setzen, das zweite nahm neben mir Platz. Als ich auf den Hof kurven wollte, kam der Chef der Radiogroßhandlung angelaufen. »Bleiben Sie hier. Ich habe die Polizei alarmiert. Aber da regt sich niemand«, zeterte er los.
    »Die Polizei hat wichtigere Dinge zu tun, als sich von Ihnen alarmieren zu lassen«, grinste ich.
    »Sie haben den Wagen gestohlen!«, schrie er.
    »Das ist mein Wagen. Aber Sie haben geschwiegen, als Mr. Akers oder Mr. Bonder aus einem Polizeiwagen stieg. Sie haben sich mitschuldig gemacht, denn Mr. Bonder hat den Polizeiwagen in Fort Worth gestohlen.«
    »Gestohlen? Das ist doch ausgeschlossen. Wir kennen Mr. Bonder schon vier Jahre«, wehrte er sich.
    »Seit der Zeit unterhält er die Firma Export - Import ?«
    »Yes, Sir.«
    »Ziehen Sie sich bitte an und kommen Sie zur Polizeiwache. Ich brauche Ihre Aussage.« Ich hielt ihm meinen FBI-Ausweis unter die Nase. Willig ging er mit.
    ***
    Die beiden Sekretärinnen bestätigten, dass Akers als Bonder die Firma geführt hatte. Sie waren seit zwei Jahren bei ihm angestellt und erledigten die Buchführung.
    Bei der ersten flüchtigen Betriebskontrolle fanden sich über fünfundzwanzig Unternehmen in Texas und Oklahoma, die von Akers eingeschmuggelte Arbeitskräfte einstellten. Noch in derselben Nacht schlug die Bundespolizei zu und nahm die Firmeninhaber dieser Betriebe fest.
    Die beiden feinen Herren, die ich in der Gesellschaft von Akers antraf, entpuppen sich als Filialleiter von zwei Nachbarstaaten, wo das Geschäft noch groß angekurbelt werden sollte. Die Sekretärinnen behaupteten, beide Herren schon häufiger in ihrem Büro begrüßt zu haben.
    Die Vernehmung des Burschen mit der verbundenen Hand bereitete keine Schwierigkeiten. Er gab zu, auf dem Highway 81 zwischen Fort Worth und Waco auf jemanden geschossen zu haben, der einen roten Jaguar fuhr.
    Nur William Akers schwieg.
    Gegen Abend tauchte der Hubschrauberpilot auf der Polizeiwache auf. Ich bedankte mich für seine Dienste und schickte ihn zurück nach Dallas.
    Um Mitternacht setzte sich von El Reno ein Konvoi in Bewegung. Vorweg fuhr ein Streifenwagen der Polizei, dahinter ein Mannschaftswagen. In dem geräumigen Wagen hockten William Akers und der Bursche, mit Handschellen an zwei Cops gefesselt. Den Schluss bildete ich mit meinem Jaguar.
    Nach fünf Stunden erreichten wir Fort Worth. Die Zelle für William Akers, alias Bonder wartete bereits.
    Phil, Narrow und ich saßen eine Stunde später im

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