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0229a - Der Teufel kam nach Texas

0229a - Der Teufel kam nach Texas

Titel: 0229a - Der Teufel kam nach Texas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel kam nach Texas
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Schleuserbande war. Er war höchstens Filialleiter für Texas. Seine Aufträge erhielt er aus Oklahoma.
    Phil und ich wechselten einige Blicke. Dann befahlen wir den Cops, die beiden Gefangenen unter starker Bewachung ins Gefängnis von Fort Worth zu schaffen. Außerdem baten wir telefonisch den Chef der City Police, die Fabrik von Marvin zu kontrollieren und die Personalien der Arbeiter festzustellen.
    Frank Narrow tauchte wieder auf. Er hatte den kleinen Dave nach Granbury gefahren, weil Mr. Dale nach der Operation noch in Narkose lag. In Granbury fand er den alten Doc am Bett von Mrs. Dale.
    ***
    Wir alarmierten einen Polizeiwagen und fuhren zum FBI-Office zurück. Hier erreichte uns die Nachricht, dass mein roter Jaguar vor wenigen Minuten die Grenze nach Oklahoma passiert hatte, ohne auf die Stoppsignale zu reagieren.
    Ich ließ mir sofort eine Blitzverbindung mit der Polizei in Dallas geben und forderte, den Hubschrauber ein zweites Mal an.
    Frank und Phil waren bereits unterwegs, als ich mich neben Gribby in die Glaskanzel quetschte. Wir starteten diesmal bedeutend schneller und erreichten in wenigen Sekunden eine Höhe von 600 Fuß. Wir überflogen die Stadt und folgten dem Highway 287 bis zur Grenze bei Bowie.
    Hier machten wir eine Zwischenlandung, um uns mit dem Grenzposten zu unterhalten, bei dem der Wagen durchgerauscht war. Es war ein Grenzbeamter mit angegrauten Haaren, der uns mit mürrischem Gesicht empfing. Er hielt uns für Zeitungsreporter. Als ich ihm meinen Ausweis auf den Tisch legte, änderte sich sein Gesicht.
    »Haben Sie die Personen erkannt, die im Jaguar saßen?«, fragte ich.
    »Es war nur eine Person. Ein Mann mit einem Gesicht wie ein Catcher. Ich stand da vorn an der Ecke und gab das Stoppzeichen. Der Bursche bremste auch erst ab. Wenige Yard vor mir aber trat er auf das Gaspedal. Der Jaguar schoss vorwärts. Nur mit einem Sprung zur Seite rettete ich mich. Ehe ich daran dachte zu schießen, war der Wagen schon außer Sichtweite.«
    »Was taten Sie dann?«
    »Ich raste zum Telefon und alarmierte die Polizei von Waurika. Das ist die nächste Station von hier.«
    »Und?«
    Der Grenzposten zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht, wie es ausgegangen ist. Ich gab dann Bescheid nach Fort Worth, wie es im Rundruf verlangt wurde.«
    Ich bedankte mich bei dem Mann und stieg wieder in den Hubschrauber. Es wäre Zeitverlust gewesen, mit Waurika zu telefonieren.
    Wir flogen über den Red River. Bis Waurika war es nur ein Katzensprung. Wir standen über der Stadt und suchten von oben die Poli?eistation. Es war nicht schwierig in diesem Städtchen, sich aus der Luft zu orientieren.
    Die günstigste Landefläche bot ein viereckiger Platz, der gut gepflastert war. Er lag im Mittelpunkt des Städtchens.
    Wir fielen wie ein Habicht senkrecht nach unten. Die Menschen stürzten überrascht in die benachbarten Häuser. Sanft setzte der Helikopter auf. Ich sprang hinaus, sah mich um. Das Polizeigebäude lag an der Südseite. Ich jagte über den Platz und betrat die Station. Der Officer war über seine Schreibarbeit gebeugt. Ich klopfte auf den Holztisch und schob meinen Ausweis in das Blickfeld des Mannes.
    »Haben Sie einen Streifenwagen zum Highway 81 geschickt, um den roten Jaguar abzufangen?«, fragte ich.
    »Well,,der Wagen ist noch draußen.«
    »Können Sie ihn rufen lassen?«
    »Well, Sir. Sofort.«
    Er sprach mit der Funkzentrale in Chickasha. Ich erfuhr, dass der Streifenwagen den roten Jaguar noch nicht entdeckt hatte. Ich bedankte mich und lief hinaus. Mit einem Satz war ich in der Glaskanzel. Der Rotor über uns drehte sich, dann hob sich der Hubschrauber vom Boden. Wir flogen an der Straße entlang.
    Gribby fragte mich nach der Aktion in Marvins Villa. Ich erzählte. Nach wenigen Minuten überflogen wir Comanche und Marlow, zwei Örtchen, die jeweils dreißig Meilen voneinander entfernt lagen. In Marlow sahen wir unter den Bäumen eines Parkplatzes einen roten Wagen. Wir gingen bis auf 40 Fuß hinunter. Es war ein roter Chevy. Wir flogen weiter.
    Die Straße zog sich schnurgerade durch das fast ebene Land. Im Dunst tauchte vor uns rechts Oklahoma City auf.
    Plötzlich gab Gribby mir einen leichten Rippenstoß. Vor uns bog vom Highway 81 die Route 277 nach links ab.
    »Well, was ist, Gribby?«, fragte ich.
    »Da, keine dreihundert Yards vor uns, Mr. Cotton, Ihr Wagen«, grinste er.
    Ich starrte auf die Straße, sah aber nichts.
    »Vom Parkplatz führt ein Feldweg einige Schritte auf die

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