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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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irgendeine deiner Aufgaben erfüllen?"
    „Ich kann dafür sorgen, daß sie erfüllt werden, Gucky. Aber mehr erfährst du von mir nicht. Begnüge dich mit der Versicherung, daß ich nichts gegen die Terraner im Sinn habe."
    „Es fällt mir schwer", sagte Gucky. „Aber nun eine andere Frage: Was verbindet euch eigentlich mit den .Meistern der Insel?"
    Grek-1 zuckte zusammen. Er verspürte einen dumpfen Schmerz im Gehirn. Unwillkürlich trat er von einem Bein aufs andere. „Nun, was ist?" fragte Gucky. „Frage nicht weiter!" schrie Grek-1. „Du weißt, daß ich dir nicht antworten kann, nicht einmal, wenn ich es wollte."
    Gucky nickte und machte ein pfiffiges Gesicht.
    „Eine mentale Sperre also. Die 'Meister der Insel scheinen euch Maahks kein Vertrauen entgegenzubringen, Grek-1. Weißt du was? Die .Meister sind überhaupt nicht eure Freunde, genausowenig, wie ihr ihre Freunde seid. Ihr seid nur ihre Sklaven. Ich frage mich, wie sich das mit eurem Stolz verträgt. Schließlich wart ihr einst eine mächtige Rasse."
    Grek-1 stieß ein zorniges Knurren aus. Guckys Worte hatten ihn in seinem Innersten getroffen. Das Schlimmste aber war, daß Grek-1 erkannte, daß Gucky recht hatte.
    „Antworte, Sklave!" rief Gucky schrill.
    In einem Wutanfall rannte der Maahk gegen die Wand seiner Unterkunft. Er prallte taumelnd zurück, stampfte mit den Füßen und stieß Schimpfworte aus.
    Seine rötlichen Augen funkelten grell und fixierten Gucky. Dann schlugen die Tentakelarme des Maahks auf die Schalttafel des Translatorgerätes.
    Eine bläuliche Flamme schoß aus der Seitenwand des Gerätes. Mit einem lauten Knall stellte der Translator seinen Dienst ein. Der Bildschirm wurde dunkel.
    Draußen, in der Kommunikationskabine, lächelte Gucky in stillem Triumph.
    „Wer hat eigentlich behauptet, daß Maahks keine Gefühle kennen!" sagte er.
    Im nächsten Augenblick war sein Platz leer.
     
    *
     
    Perry Rhodan wiegte den Kopf, nachdem Gucky ihm über das Gespräch mit Grek-1 berichtet hatte.
    „Wenn du ihn nur gereizt hast, um einen Beweis für seine Gefühle zu bekommen, dann muß ich dein Vorgehen mißbilligen, Gucky. Du hast mir nichts Neues gesagt. Wir wissen inzwischen, daß die Maahks einige Gefühle kennen. Logischerweise konnte es gar nicht anders sein. Eine Rasse von Gesellschaftswesen, die aus selbständigen Individuen besteht, hätte sich ohne ein gewisses Gefühlsleben überhaupt nicht entwickeln können. Allerdings fehlen den Maahks Gefühle wie Mitleid. Sie kennen keine Skrupel, wenn es um die Durchsetzung ihrer Pläne geht. Aber sie kennen den Haß und den Stolz und die Achtung. Und den Stolz des Maahks hast du verletzt, Gucky." Gucky winkte ab. „Natürlich habe ich das, Perry. Ich habe es sogar absichtlich getan. Aber Grek-1 wird mich deshalb kaum hassen. Er ist viel zu klug, um das zu tun. Ich nehme jedoch an, daß er sich Gedanken über die Meister der Insel machen wird.
    Dabei kommt er ohne Zweifel zu demselben Schluß wie ich."
    „Wir wollen es hoffen, Gucky." Perry Rhodan blickte zu dem umfangreichen Komplex der lunaren Hyperfunkanlage hinüber.
    „Ich denke, wir werden bald Genaueres wissen..."
    „Von dem Geheimnis des Maahks...?" fragte Gucky gedehnt.
    Rhodan sah den Mausbiber überrascht an.
    „Hast du wieder in meinen Gedanken gelesen? Nein! Das konntest du gar nicht. Ich hatte sie doch abgeschirmt."
    „Muß ich unbedingt Gedanken lesen, wenn ich wissen will, was du denkst, Perry? Ich kann schließlich selbst denken. Du wartest auf eine Nachricht vom Sechsecktransmitter - und ich glaube fast, unser Freund Grek-1 wartet auch darauf."
    „Hm!" machte Rhodan. Er lächelte plötzlich. „Ich sehe, wir verstehen uns, Gucky. Wie sagtest du doch?
    Grek-1 hat sein Translatorgerät beschädigt? Wie wäre es, wenn du einen Techniker suchst, der den Schaden behebt...?"
    „Das ist ein guter Gedanke!" stimmte Gucky begeistert zu. „Aber wir warten, bis die nächste Nachricht vom Sechsecktransmitter eintrifft."
    „Wozu?" fragte Rhodan mit ironischem Unterton. „Wir kennen doch die Akonen beide recht gut. Was werden sie denn als nächstes tun?"
    „Sie werden Flottenverbände vor dem Transmitter zusammenziehen", erwiderte Gucky. „Danach kommt ihr Ultimatum. Ich bin sicher, die Akonen fordern freien Zugang zum Transmitter und die Benutzung des Twin-Systems. Was meinst du?"
    „Genau das sind meine Gedanken gewesen, Gucky. Und nun sieh zu, daß du einen Mann findest, der das dem Maahk unauffällig

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