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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesagt. Es gibt noch andere Möglichkeiten..."
     
    3.
     
    Die dreieckigen Bildschirme wölbten sich über die gesamte Decke der Raumschiffszentrale. Nahtlos aneinandergefügt, riefen sie den Eindruck hervor, als wäre das Schiff halbiert worden und der Weltraum begänne unmittelbar über den rundum geschwungenen Schaltpulten.
    Der Frontbildschirm wirkte nicht anders. Ein vollkommener Laie wäre entweder irrsinnig vor Angst geworden, oder aber er hätte sich versucht gefühlt, auf die vorderen Schaltpulte zu steigen und die Hand in den Weltraum auszustrecken.
    Selbst erfahrene Raumfahrer erlagen manchmal dem Eindruck, der Weltraum begänne direkt hinter dem Bildschirm. Dabei lagen auf der TRAVINOL rund fünfhundert Meter zwischen dem Bild des Weltraums und dem wirklichen Raum.
    Die TRAVINOL war das Flaggschiff der Flotte von Akon.
    Hat-Mooh stand hochaufgerichtet hinter dem Kontursessel des Kommandanten. Seine Augen glühten in offenem Triumph. Unverwandt blickte er auf den Frontschirm.
    Viele Millionen Kilometer vor der TRAVINOL stand ein undurchdringlich erscheinender Sternendschungel. Sonnen in allen Farben des Spektrums leuchteten in beklemmend wirkender Pracht.
    Undeutlich hob sich eine geometrische Sechseckkonstellation von sechs blauen Sonnen ab, nur zu erkennen durch die Sektorenvergrößerung. Hat-Mooh wandte sich um. „Wir sind am Ziel, Nir-Lah." Nir-Lah löste sich von der Kante eines Schaltpultes. Er schlenderte herbei und blickte auf den Frontschirm.
    Es ist eine Ironie des Schicksals, dachte Captain Edwards. Immer hatte ich mich danach gesehnt, einmal dieses gigantische Tor zum Leerraum sehen zu dürfen - und nun erfüllt sich mein Wunsch, während ich im Flaggschiff des Feindes stehe...
    Nir-Lah wandte sich abrupt vom Frontschirm ab.
    „Ich würde sagen, lassen Sie die Flotte enger aufschließen, Hat-Mooh. In dem Sternendschungel da vorn ist ein einzelnes Schiff verloren. Wir dürfen nicht damit rechnen, die Hyperfunkverbindung noch lange aufrechterhalten zu können."
    Hat-Moohs Gesicht drückte Unwillen aus. Er wandte sich an den Kommandanten der TRAVINOL. „Wie denken Sie darüber?" Der Kommandant antwortete, ohne den Kopf zu wenden.
    „Nir-Lah hat recht. Bereits jetzt machen sich die energetischen Störungen ineinanderfließender Gravitationsfelder bemerkbar."
    „Befehlen Sie Bremsmanöver für die gesamte Flotte!" ordnete Hat-Mooh an. „Wir werden hier auf das Gros warten."
    „Was haben Sie vor?" fragte Nir-Lah.
    Hat-Mooh schob die Linke unter den breiten Schultergurt. Seine Augen glitzerten fanatisch. „Die Flotte von Akon wird sich hier versammeln. Wir werden den Terranern unsere Macht demonstrieren -und nicht nur den Terranern, sondern der gesamten Galaxis."
    Nir-Lah neigte den Kopf. Er begriff plötzlich, worauf Hat-Mooh hinauswollte, und er ahnte, daß Akon dieses Spiel um den Sechsecktransmitter gewinnen würde.
    Aber er hoffte, Perry Rhodan möge noch einen Trumpf im Ärmel haben.
     
    *
     
    Grek-1 erwachte vom Summen des Translator-Bildfunkgerätes. Er stand auf und schaltete das Gerät ein.
    Überrascht blickte er auf den Bildschirm. „Du bist allein gekommen?"
    „Wie du siehst", sagte Gucky. „Ich empfand das Bedürfnis, mich ein wenig mit dir zu unterhalten."
    Grek-1 war versucht, das Gerät wieder abzuschalten. Er ahnte, daß Guckys Bedürfnis nur ein neuer Vorwand war, um ihn aushorchen zu können. Doch für den Mausbiber empfand er ein wenig mehr als bloße Achtung, obwohl er es nicht genau hätte definieren können. Dieses Gefühl bewog Grek-1, das Translator-Bildfunkgerät eingeschaltet zu lassen.
    „Woher stammst du eigentlich?" fragte er, um die Initiative wieder an sich zu reißen. Gucky entblößte seinen Nagezahn. „Ich stamme von einer Welt, die längst nicht mehr existiert, Maahk. Vielleicht haben wir später einmal Gelegenheit, uns ausgiebiger darüber zu unterhalten."
    „Warum nicht jetzt gleich?" fragte Grek-1.
    „Weil ich ein besseres Thema kenne, Maahk. Warum deckst du dein Geheimnis nicht endlich auf? Auf die 'Meister der Insel brauchst du doch keine Rücksicht mehr zu nehmen, oder?"
    „Gib dir keine Mühe, Gucky", erwiderte Grek-1. „Du solltest dich damit abfinden, daß ich mein Geheimnis erst dann preisgebe, wenn es an der Zeit ist."
    „Mißtraust du uns?" Grek-1 hob seine Tentakelarme. „Ich mißtraue nur euren Reaktionen. Ihr könntet meine Aufgabe zunichte machen."
    „Deine Aufgabe ...? Glaubst du denn, du könntest als Gefangener noch

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