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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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steif. „Wie Sie befehlen, Sir", sagte er.
     
    *
     
    Perry Rhodan hatte dem Wachgeschwader vor dem galaktozentrischen Sechsecktransmitter den Befehl erteilt, das einzelne Schiff der Akonen ungehindert passieren zu lassen, selbst auf die Gefahr hin, daß es den Transmitter benutzte.
    Doch das war natürlich noch keine Entscheidung über das Problem als Ganzes gewesen.
    Perry Rhodan nickte, als Atlan ihm das erklärte.
    „Warten wir ab, was Professor Kalup dazu sagt, Atlan", erwiderte er.
    „Du möchtest wissen, welche Folgen die Aufgabe des Sechseck-Transmitters für uns haben könnte?"
    fragte Atlan. Rhodan lächelte spöttisch. „Wer spricht hier vom Aufgeben, Atlan? Wenn wir den Akonen die Benutzung des Transmitters gestatten, bedeutet das noch lange keine Abtretung. Wie denken Sie darüber, Mercant?"
    „Ich bin nicht für halbe Maßnahmen, Sir", entgegnete Mercant bedächtig. „Die Akonen könnten jeden unserer Schritte verfolgen, falls sie und wir den Sechsecktransmitter und das Twin-System gemeinsam benutzen."
    „Ganz meine Meinung!" warf Atlan ein. „Aber noch wichtiger als dieser Einwand erscheint mir Greks Bitte, Transmitter und Twin-System den Akonen zu überlassen."
    „Und du meinst, die Bitte des Maahks sei keine Falle?" fragte Rhodan.
    „Nein!" erwiderte Atlan in bestimmtem Ton. „Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, daß sich seine und unsere Interessen in diesem Falle decken, wenn auch sicherlich nicht die Gründe dafür."
    Rhodan wollte noch etwas erw idern, doch in diesem Augenblick öffnete sich die Tür. Oberst Mirabelle und Professor Arno Kalup traten ein.
    Das runde Gesicht Kalups war gerötet. Unablässig wischte sich der beleibte Hyperphysiker und Konstrukteur des Linearantriebes die Stirn mit einem blaukarierten Taschentuch ab.
    „Aha !" rief er trompetend aus. „Die erlauchten Größen des Imperiums persönlich!" Er atmete schwer und ließ sich in den nächsten Sessel fallen.
    Perry Rhodan reagierte nicht auf die respektlose Begrüßung. Er hatte Zeit genug gehabt, den guten Kern unter Kalups polternder Art zu erkennen.
    „Vielen Dank für Ihr pünktliches Erscheinen, Professor", sagte er. Er erhob sich, trat zu Kalups Platz und reichte dem Wissenschaftler die Hand. Kalup erhob sich ächzend. „Dieser Geheimdienstfritze ließ mir ja keine Ruhe, Sir!" Er blinzelte kurzsichtig in Mirabelles Richtung. „Er lief mir solange vor den Beinen herum, bis ich mich nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Das ist vielleicht eine Art und Weise, einen vielbeschäftigten Mann loszueisen!"
    Atlan lachte amüsiert. Oberst Mirabelle dagegen blieb unbewegt.
    „Ich bitte um Entschuldigung, Professor!" sagte Rhodan.
    Oberst Mirabelle holte tief Luft. Professor Kalup fuhr zu ihm herum.
    „Was gibt es da zu schnaufen! Sie können wohl nicht begreifen, daß es auch noch höfliche Leute gibt, wie?"
    „Lassen wir die Scherze, Professor!" sagte Rhodan sanft. „Ich habe Sie nicht herbestellt, um gemütliche Konversation zu führen und..."
    „Ach...?" sagte Kalup. „Normal kann man sich wohl mit Ihnen nicht mehr unterhalten.
    Großadministrator?"
    „Ich nehme nur Rücksicht darauf, daß Sie ein vielbeschäftigter Mann sind, Professor." Rhodan lächelte höflich.
    Kalups Hängebacken liefen blaurot an, aber er schloß den Mund und blickte Rhodan fragend an.
    Perry Rhodan beschrieb ihm kurz und prägnant die Situation vor dem galaktozentrischen Sechsecktransmitter. Dann fragte er direkt und ohne Beschönigungen: „Halten Sie es für möglich, den Sechsecktransmitter und das Twin-System aufzugeben, ohne große Nachteile einzuhandeln?"
    Professor Kalup überlegte nur kurz. Dann nickte er.
    „Ja, Sir. Meine Leute haben die Funktion des Kahalo-Transmitters inzwischen gründlich genug studiert.
    Nach dem heutigen Stand sind wir in der Lage, den Pyramiden-Transmitter auf jede beliebige Auffangstation vor dem Andromedanebel zu schalten.
    Mein Vorschlag, Sir: Überlassen Sie den Akonen den Sechsecktransmitter und Twin, aber lassen Sie die Justierungsstation auf Quinta zerstören. Damit haben die Akonen ein unterhaltsames, aber nutzloses Spielzeug gewonnen und dürfen sich an unserer Stelle mit den Maahks herumärgern."
    „Woraus entnehmen Sie, daß die Akonen Ärger mit den Maahks bekommen?" fragte Rhodan. „Das sagt mir meine Nase, Sir", erwiderte Kalup grinsend. Dann wurde er ernst. „Ich bin kein Fremdrassenpsychologe, Sir. Aber meiner Meinung nach werden die Maahks versuchen, uns den

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