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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lassen!"
    „Ich weiß nicht", entgegnete Baldru-Ram skeptisch. „Wir fingen vorhin Bruchstücke einer unverschlüsselten Sendung auf, ausgestrahlt von einem öffentlichen Hypersender.
    Danach verbreitet der Rat von #Akon unablässig Meldungen über die Situation vor dem Sechsecktransmitter. Den Terranern wird nachgewiesen, daß sie sich im Unrecht befinden und mit Krieg rechnen müssen, falls sie nicht gutwillig nachgeben."
    „Sie meinen also, die Terraner würden uns die Benutzung des Transmitters gestatten?"
    „Was bleibt Ihnen anderes übrig?" sagte Baldru-Ram. „Sie wissen, daß wir zum Kampf entschlossen sind. Wenn erst die nächsten Flotten auftauchen, sind wir ihnen haushoch überlegen."
    Nir-Lah lächelte nichtssagend. Er wußte, daß Akon insgesamt achtzigtausend Kampfschiffe mit Elitebesatzungen für die Durchsetzung seiner Ansprüche ins galaktische Zentrum schicken wollte. Aber besser als Baldru-Ram wußte er auch, daß das Solare Imperium selbst hunderttausend Raumschiffe nicht zu fürchten brauchte.
    Würde es innerhalb der galaktozentrischen Sternenballung zur fürchterlichsten Vernichtungsschlacht der Galaktischen Geschichte kommen?
     
    *
     
    Kahalo war eine uralte Welt. Einst hatten die Bigheads auf ihr gewohnt, Wesen mit einer großen Vergangenheit, aber durch Degeneration auf eine seltsame Mischung von Primitivität und Technik herabgesunken. Die geheimnisvollen „Meister der Insel" hatten auf Kahalo eine Schaltstation eingerichtet.
    Wer Kahalo beherrschte, konnte die Auffangstationen zwischen der Menschheitsgalaxis und Andromeda nach seinem Gutdünken benutzen.
    Perry Rhodan hatte Kahalo entdeckt, als er von den Leuten des ehemaligen plophosischen Obmanns Iratio Hondro verfolgt wurde. Als die politische Lage im Solaren Imperium sich konsolidierte, wurde eine großangelegte Suche nach Kahalo eingeleitet. Nach verlustreichen Kämpfen gegen Wachschiffe der Maahks konnte Kahalo eingenommen werden. Vorher allerdings vernichteten die Maahks die Bigheads, damit diese keines ihrer technischen Geheimnisse an die Terraner weitergeben konnten.
    Perry Rhodan mußte unwillkürlich an den dunkelsten Zeitabschnitt der Geschichte des Imperiums denken, als die CREST II auf dem Raumhafen von Kahalo landete.
    Diese dunkle Epoche war längst überwunden.
    Aber die von Andromeda aufgetauchte Gefahr bedrohte alle Rassen der Galaxis.
    Und nun kam auch noch das Ultimatum der Akonen hinzu.
    „Landemanöver beendet, Sir", meldete Oberst Cart Rudo, der Kommandant des Flaggschiffes der Imperiumsflotte.
    „Danke, Oberst", erwiderte Rhodan. „Leider können wir der Besatzung keinen Urlaub geben.
    Möglicherweise wird die CREST bald wieder benötigt. Lassen Sie eine Bodenschleuse öffnen. Atlan, Mercant und ich werden die hiesige Zentrale des Geheimdienstes aufsuchen."
    Als der Gleiter die Rampe hinabfuhr, die von der Bodenschleuse zum Platzbelag führte, landete in zwei Kilometern Entfernung ein Schwerer Kreuzer. Obwohl er dazu nicht die Impulstriebwerke, sondern nur die Antigravprojektoren benutzte, entfesselte die verdrängte Luft einen kleinen Orkan. Der Gleiter schlingerte einige Sekunden lang bedenklich. Dann hatte der Fahrer ihn wieder in seiner Gewalt.
    Atlan warf einen langen Blick auf die halbfertige Stadt am Horizont. Er beobachtete, wie die Hochhäuser im Zentrum förmlich in Zeitlupe wuchsen, wie Robotmaschinen mit Traktorstrahlen Segment um Segment an eine Hochstraße anfügten und wie mit grellen Blitzen Verkleidungsplatten auf die Transmitterstationen geschweißt wurden.
    „Jedesmal, wenn ich hierherkomme, erkenne ich Kahalo nicht wieder", sagte er zu Rhodan. „Ich entsinne mich genau, daß bei meinem letzten Besuch gerade das Gelände für die neue Stadt vermessen wurde." Rhodan lächelte stolz. „Wenn wir eine Welt in Besitz nehmen, dann gründlich. Wir haben nicht die Absicht, Kahalo jemals aufzugeben. Aus diesem Grund ermöglichen wir der Stammgarnison, sich mit ihren Familien in den Städten anzusiedeln. Die Folge davon ist, daß wir die Spezialisten nicht ständig ablösen müssen. Sie werden seßhaft, ziehen Geschäftsleute und Unternehmen und Vergnügungsindustrie nach und verwandeln Kahalo in eine blühende Kolonie." Atlan zog die Stirn kraus.
    „Widerspricht das nicht deiner Absicht, die Position Kahalos geheimzuhalten, Perry?"
    „Ganz im Gegenteil, Atlan. Gerade die ständigen Ablösungen mehrerer hunderttausend Menschen waren das größte Problem der Geheimhaltung. Jetzt brauchen wir

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