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0230 - Finale für Twin

Titel: 0230 - Finale für Twin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ungewöhnliche nMaßnahmen der Akonen das Recht der Notwehr ableiten. Aber wir haben seit jeher eine Politik des Friedens verfolgt und werden uns durch die selbstmörderischen Manöver Akons nicht zu einer Abwendung von dieser Politik verleiten lassen.
    Das Solare Imperium gibt Akon den Weg durch den Sonnentransmitter und damit den Weg ins Twin-System frei. Wir knüpfen keinerlei Bedingungen an die Freigabe. Aber wir weisen darauf hin, daß die Planeten des Twin-Systems Hoheitsgebiete des Solaren Imperiums sind. Nach den unges chriebenen Gesetzen aller raumfahrenden Völker, auf die sich Akon bei seiner Forderung beruft, sind damit die Twin-Planeten unantastbar.
    Ich hoffe, daß die Regierung von Akon durch unser Entgegenkommen nicht zu maßlosen Forderungen verleitet wird und der Friede erhalten bleibt."
    Als Perry Rhodan den Senderaum verließ, trat Atlan auf ihn zu.
    „Du hoffst, daß die Akonen das rechte Maß erkennen...! Ich brauche dir wohl kaum zu sagen, daß sie dazu gar nicht in der Lage sind. Sie halten sich noch immer für die einzig rechtmäßigen Erben des Universums." Perry Rhodan winkte ab. „Damit verrätst du mir keine Neuigkeit. Was also soll's?"
    Atlan musterte das Gesicht des Freundes.
    „Wie willst du die Eroberung des Twin-Systems verhindern, wenn du die fünftausend Wacheinheiten abziehst, Barbar?" Perry Rhodan lächelte kalt. „Du vergißt die Justierungsstation auf Quinta, Arkonide.
    Praktisch kann ich das Twin-System mit einer einzigen Sprengladung verteidigen. Ich glaube nicht, daß die Akonen Quinta angreifen, wenn wir ihnen verraten, daß die Justierungsstation in diesem Falle durch eine atomare Ladung vernichtet würde..." Atlan wurde blaß. „Das würdest du tun, Perry? Du würdest achtzigtausend akonische Raumschiffe mit ihren Besatzungen von der Galaxis abschneiden?"
    „Ich ...?" fragte Perry Rhodan zurück. „Nicht ich, sie selbst würden sich den Rückweg versperren, falls sie meine Warnung nicht beachten. In dieser Angelegenheit gibt es kein Nachgeben. Wir können nicht dulden, daß die Akonen den Twin-Transmitter nach ihrem Ermessen steuern." Atlan atmete auf. „Jetzt erinnerst du mich an die arkonidischen Admirale der Blütezeit, Perry. Sie ließen sich auch nie auf Kompromisse ein."
    „Nein!" erwiderte Rhodan. „Sie waren grausam. Für sie gab es anderen Rassen gegenüber nur die Alternative Unterwerfung oder Tod. Wir jedoch machen niemandem seinen Lebensraum streitig. Wir lassen uns allerdings unsere Interessen auch nicht streitig machen."
    Atlan nickte.
    „Manchmal hielt ich dich für zu weich, Barbar. Aber ich habe längst einsehen müssen, daß Humanität das Erreichte besser festhalten kann als Brutalität, auch wenn man länger braucht, um das Ziel zu erreichen.
    Was wirst du jetzt tun, Perry? Du könntest Tifflor gleich von hier aus den Befehl geben, sich mit der Wachflotte aus dem Twin-System zurückzuziehen."
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. „Nein, das werde ich nicht tun, Atlan. Wir fliegen mit der CREST selbst zum Twin-System. Ich möchte wissen, warum uns Grek-1 seinen geheimnisvollen Rat gab."
     
    *
     
    Die CREST II glitt auf einen sonnenhellen Energieball zu, der hoch oben über den sechs Pyramiden des Planeten Kahalo stand.
    Perry Rhodan sah den Medo-Robotern entgegen. Die Roboter waren gekommen, um die organische Besatzung des Raumschiffes in Tiefkühlnarkose zu versetzen. Nur so ließ sich der gefährliche Transmitterschock ertragen.
    Perry Rhodan fragte sich, ob es eines Tages gelingen würde, den Schock dieser Transportart auf andere Weise zu verhindern, so, wie es gelungen war, den schmerzhaften Ent- und Rematerialisierungsschock der Hyperraumsprünge durch den Linearantrieb zu unterbinden. Es konnte gefährlich sein, am Zielgebiet mit einer nur langsam zu sich kommenden Besatzung einzutreffen, das hatten die ersten Erfahrungen mit den Sonnentransmittern gezeigt. Selbst die besten Steuerautomaten vermochten auf unbekannte Gefahren nicht so gut zu reagieren wie der Mensch.
    Vielleicht mußte erst ein neues Transitverfahren erfunden werden ...
    Perry Rhodan hörte das Zischen der Hochdruck-Injektionsdüse kaum. Er blickte unverwandt auf die gigantische Energieballung. Mehr denn je wünschte er, das Geheimnis der Rasse zu lüften, die die Kräfte von Sonnen für die Überbrückung transgalaktischer Entfernungen ausgenutzt hatte. Wer oder was verbarg sich hinter der mysteriösen Bezeichnung „Meister der Insel"?
    Er spürte nicht, wie ihn das

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