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0235 - Hexenabend mit Jane Collins

0235 - Hexenabend mit Jane Collins

Titel: 0235 - Hexenabend mit Jane Collins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zeigt…«
    »Wegen ihr rufe ich an.«
    Sheila erschrak. »Ist ihr etwas passiert.«
    »Nein, zum Glück nicht. Wir haben es verhindern können. Aber da ist eine Sache, die mir überhaupt nicht gefällt. Ich wollte deinen Mann und dich dabei um Hilfe bitten.«
    »Wenn ich kann…«
    »Doch, ja.« Ich erklärte Sheila Conolly, was ich vorhatte. Bills Frau reagierte spontan. »Selbstverständlich kann Glenda für einige Zeit bei uns wohnen, bis sich die ganze Aufregung gelegt hat. Dann sieh du nur zu, daß du Jane so schnell wie möglich stellst.«
    »Ich werde mich bemühen.«
    Das klang nach Abschied, doch Sheila hatte noch eine Frage. »John, mal ehrlich…«
    »Ja, das bin ich gern.«
    »Was würdest du denn tun, wenn du plötzlich Jane Collins gegenüberstehst und es zum alles entscheidenden Kampf kommt?«
    Mit dieser Frage hatte sie mich getroffen. Ich verkniff mir eine Antwort, Sheila ließ nicht locker.
    »Würdest du sie töten?«
    »Politiker würden diese Frage als rein hypothetisch ablehnen, da sie sich im Augenblick nicht stellt. Mehr kann ich dir dazu nicht erzählen, Sheila.«
    »Klar, John. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, weil ich weiß, daß es auch für dich schwer sein wird. Willst du mit Bill noch einmal sprechen?«
    »Nein, wenn du zugestimmt hast, wird er nicht ablehnen.«
    Sheila lachte, bevor sie auflegte. Ich drehte mich um. Aus dem Schlafzimmer hörte ich Geräusche. Glenda packte noch immer ihre Koffer. Ich schaute auf mein Whiskyglas. Nein, ich hatte keine Lust mehr, es zu leeren. Das war mir vergangen.
    Ich zündete mir eine Zigarette an und pflanzte mich in einen Sessel. Suko würde bald kommen - und plötzlich fiel mir etwas ein. Ich hatte Sheila überhaupt nicht gesagt, wann wir kommen wollten. Noch einmal griff ich zum Telefon.
    Wieder war Sheila an der Strippe.
    Als ich ihr die Sachlage erklärte, begann sie zu lachen. »Gedankenübertragung, John, ich wollte gerade zurückrufen. Kommst du mit Glenda vorbei oder soll Bill sie holen?«
    »Danke für das Angebot, Sheila, es wird besser sein, wenn ich zu euch komme.«
    »Wie du willst. Bis später dann.«
    Kaum hatte ich aufgelegt, als Glenda Perkins erschien. Sie hielt einen Koffer in der rechten Hand.
    »Ist das alles?« fragte ich.
    »Ja, soll ich noch mehr…«
    »Es kann länger dauern. Unter Umständen sogar Wochen.«
    Da wurde Glenda blaß, aber ich wollte ihr nichts vormachen. Sie sollte mit den Realitäten konfrontiert werden. »Wenn das so ist, John, packe ich noch einen zweiten.«
    »Wird besser sein.«
    Sie verschwand wieder. Dafür klingelte es. Glenda erschrak, ich winkte ab. »Das wird Suko sein.«
    Er war es tatsächlich. In seiner Motorradkluft stand er vor der Tür. Den Helm hatte er abgenommen.
    »Ich bin geflogen«, sagte er zur Begrüßung und betrat die Wohnung. Er schaute sich um, sah Glenda durch die offenstehende Schlafzimmertür und winkte ihr zu. »Ich wollte nur mal kurz die Lage sondieren, bevor ich mich unten wie ein Indianer auf die Lauer lege.«
    »Ich glaube, das hat sich erledigt.«
    Erstaunt schaute mich der Inspektor an. »Wieso denn das?«
    Ich erstattete ihm Bericht.
    Suko war nachdenklich geworden, bis er schließlich die Schultern hob und meinte: »Ja, das ist sicherlich die beste Möglichkeit, obwohl wir Jane Collins praktisch auf die Spur der Conollys führen. Oder bist du anderer Meinung?«
    »Nein.« Ich drückte meine Zigarette aus. »Aber Glenda ist nirgendwo auf der Welt sicher. Wenn die anderen es wollen, dann finden sie ihr Opfer überall.«
    »Das stimmt auch wieder.« Suko schaute sich um. »Soll ich hierbleiben oder wieder fahren?«
    »Bleib mal für die nächsten Stunden in der Nähe. Ich fahre Glenda zu den Conollys und komme dann zurück.«
    »Ganz wie der Herr wünschen.«
    »Bist du fertig?« rief ich Glenda zu.
    »Augenblick noch, John. Ich bekomme den Koffer nicht zu.«
    Ich grinste, ging ins Schlafzimmer und half meiner Sekretärin, indem ich mich auf den Deckel setzte. Dann klappte es. Glenda konnte den Koffer verschließen.
    »Können wir dann?« fragte ich im aufstehen.
    Sie nickte. Ich sah auch, wie sie schluckte. Glenda hatte mit den Tränen zu kämpfen.
    Ich lächelte sie an und streichelte ihre Wange. »He, Mädchen, was ist denn los?«
    »Ach, John, das ist alles so seltsam. Ich hätte nie damit gerechnet, es kommt so plötzlich, wenn du verstehst, was ich meine. Und jetzt bringe ich noch andere in Gefahr. Das ist für mich viel schlimmer. Ich schäme mich

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