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0235 - Hexenabend mit Jane Collins

0235 - Hexenabend mit Jane Collins

Titel: 0235 - Hexenabend mit Jane Collins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Wohnung den Mantel.
    Der Bentley stand in der um diese Zeit fast leeren Tiefgarage. Suko war mit seiner Harley zum Dienst gefahren. Ich verließ die Garage und stürzte mich in den Londoner Verkehr. Eigentlich hätte ich auch mit der U-Bahn fahren können, doch dieser Gedanke war mir einfach zu spät gekommen.
    So dauerte es seine Zeit, bis ich mein Ziel erreichte. Jane Collins wohnt oder wohnte in einem ähnlichen Hochhaus wie ich. Nur hatte sie dort noch ihr Büro untergebracht. Ich fand zum Glück einen Parkplatz in der Nähe und blieb vor der großen Tür stehen.
    Das Schild befand sich noch immer dort. Es wies den Besucher darauf hin, daß es im vierten Stock die Detektei Collins gab. Einen Schlüssel zur Wohnung besaß ich. Jane hatte ihn mir mal gegeben, wobei ich allerdings nie davon Gebrauch gemacht hatte. Jetzt war ich froh, ihn zu besitzen. So konnte ich ohne Schwierigkeiten in die Wohnung hinein.
    Auch ins Haus, doch da begegnete mir der Hausmeister. Vom Sehen her kannte ich ihn. Er war ein geschwätziger Typ, wußte auch, daß ich beim Yard arbeitete, und kaum hatte er mich entdeckt, da beschleunigte er seine Schritte.
    »Mr. Sinclair!« rief er, »endlich sehe ich Sie mal.«
    Ich blieb stehen und legte mein Gesicht in lächelnde Falten. »Wie geht es Ihnen denn? Ich hoffe, gut.«
    Er nickte eifrig und löste seine Hände aus den Taschen des graublauen Kittels.
    »Mir geht es gut, aber was ist mit Ihnen, Sir? Und vor allen Dingen mit Jane Collins. Man ist ja hier völlig durcheinander, ich habe sie wochenlang nicht gesehen. Ist ihr etwas passiert?«
    Schnell hatte ich eine Ausrede parat. »Sie ist verreist.«
    »Ach. Und wohin?«
    »Kann ich Ihnen nicht sagen. Ein Auftrag, der sie um die halbe Welt führt. Mehr hat sie auch nicht erzählt.«
    »Na denn…«
    »Wie ist es denn mit der Miete?« wollte ich wissen.
    Da nickte er abermals sehr heftig. »Oh, die wird immer pünktlich überwiesen. Da gibt es keine Schwierigkeiten, glauben Sie mir.« Er hob die Schultern. »Bei einer Lady wie Miß Collins ist das nicht anders zu erwarten. Aber was treibt Sie her?«
    »Ich muß mal in ihr Büro und dort nach einigen Unterlagen schauen.«
    Der Hausmeister hatte nichts dagegen. Er fand alles richtig. Zudem war ich Polizist. Er fragte nur nach einem Schlüssel.
    »Den habe ich, keine Sorge. Auch für die Wohnung.«
    »Und den Weg kennen Sie ja, Sir.«
    »Sicher.«
    Ich ließ den Hausmeister stehen, ging zu den Lifts und fuhr hoch in den vierten Stock.
    Nicht nur Jane hatte hier ihr Büro, auch einige andere kleine Firmen. Hinter manchen Türen hörte ich Klappern von Schreibmaschinen. Es klang sehr dünn.
    Die Mieten waren in diesem Haus sehr hoch. Dementsprechend konnte man auch etwas von der Einrichtung verlangen. Teurer Teppichboden lag auf dem Flur, die Wände waren sauber, in die Decke hinein hatte man blendfreie Strahler installiert, und die Türen zeigten ein warmes Holz.
    Ich mußte den Flur durchgehen, um zu Janes Büro zu gelangen. Bevor ich öffnete, schaute ich mir erst einmal das Schloß an.
    Es sah völlig normal aus. Ich entdeckte keinen einzigen Kratzer. Hier hatte sich niemand zu schaffen gemacht.
    Den Schlüssel hielt ich parat, bückte mich und schob ihn in das Schloß. Zwei Drehungen reichten, dann stand die Tür offen, und ich konnte sie nach innen stoßen.
    Es war das Büro.
    Jane mußte auch die Putzfrau auf irgendeine Art und Weise weiterbeschäftigen, denn ich sah nirgendwo Staub. Nicht auf den Aktenschränken, weder auf dem Schreibtisch noch auf der Schreibmaschine und auch nicht auf den Sesseln und dem Glastisch dazwischen.
    Damit hatte ich nicht gerechnet, fragte mich aber gleichzeitig, ob nicht Jane Collins hin und wieder hierher kam.
    Das Büro besaß zwei Räume. Einen großen und einen kleinen. Ich ließ mir Zeit mit einer Untersuchung, doch ich konnte nirgendwo Spuren finden, die auf ein Versteck der ehemaligen Detektivin hinwiesen.
    Da war nichts zu machen.
    In der eigentlichen Wohnung hoffte ich, mehr Glück zu haben. Vielleicht hatte Jane eine Spur hinterlassen. Ich verließ das Büro wieder, ging ein paar Schritte weiter und stand vor der Wohnungstür.
    »Da ist niemand.«
    Eine Frauenstimme schallte durch den Flur. Ich drehte mich um und sah eine der Bürosekretärinnen, die eine Glaskanne mit Kaffee in der rechten Hand hielt.
    »Das weiß ich.«
    Die Frau wußte nicht, was sie sagen sollte, und blieb unschlüssig stehen.
    Ich ging ihr entgegen. Es fehlte mir noch, daß sie

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