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0237 - Die drei Sternenbrüder

Titel: 0237 - Die drei Sternenbrüder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich um den Körper des toten Monstrums herum immer dichter zusammenzog.
    Offenbar setzte man zur Landung an. Bislang hatte es noch den winzigen Hoffnungsfunken gegeben, daß die Eischiffe gekommen waren, um den Unruheherd Moby-Tolot dadurch zu beseitigen, daß sie den Moby mitsamt seinen kriegswütigen Einwohnern vernichteten. Das Landemanöver jedoch zeigte unmißverständlich, daß diese Hoffnung sich nicht bewahrheitete. Die Fremden landeten. Sie würden persönlich in die Kämpfe eingreifen und dabei unweigerlich von den fremden Besuchern erfahren, die den Krieg ausgelöst hatten.
    Für Perry Rhodan erhob sich damit eine Frage, die ihm so schwer auf die Seele drückte, daß er sich mitunter wünschte, er hätte sich niemals in dieses Unternehmen eingelassen.
    Es gab offensichtlich nur eine Möglichkeit, die Gefahr der drohenden Entdeckung zu beseitigen.
    Konnte er es mit seinem Gewissen vereinbaren, einen Himmelskörper mit vielen Bewohnern, vermehrt um die Besatzungen von dreitausend Raumschiffen, einfach zu vernichten - nur, um die Ankunft der Terraner in den Ausläufern der Galaxis Andromeda von den 'Meistern der Insel' weiterhin geheimzuhalten?
     
    *
     
    Kim Dosenthal öffnete die Augen und sah um sich herum diffuse, rötliche Helligkeit die aus keiner erkennbaren Quelle stammte und die Augen so verwirrte, daß sie nirgendwo feste Konturen erkennen konnten. Es beruhigte ihn jedoch, zu spüren, daß er festen Boden unter sich hatte. Er hatte flach auf dem Rücken gelegen, als er zu sich kam. Jetzt erhob er sich vorsichtig und stand auf.
    Außer ihm und dem Boden gab es offenbar nur das rote Dämmerlicht. Wenn er sich in einem geschlossenen Raum befand, dann mußten dessen Wände und Decken so weit entfernt sein, daß er sie nicht sehen konnte. Er las das Thermometer im linken Ärmel seines Schutzanzuges und stellte fest, daß der Stoff des Anzugs sich bis auf knapp zweihundert Grad absolut erhöht hatte. Das mußte mit dem roten Licht zusammenhängen.
    Er kontrollierte den Helmsender und fand ihn in Ordnung. Er schaltete ihn auf maximale Sendeleistung und rief zuerst nach Yotur Dyke, dann nach Hess Palter. Die Reaktion war verblüffend.
    „Ziemlich nahrhaft", sagte jemand.
    „Aber noch viel wichtiger als Informationsquelle", erwiderte ein anderer.
    Verwirrt sah er sich um. Niemand befand sich in seiner Nähe. Die Stimmen waren ihm fremd. Wenn er genau darüber nachdachte, kam es ihm so vor, als wären es gar keine wirklichen Stimmen gewesen.
    Er hatte sie nicht gehört. Was er als Hören empfand, war in Wirklichkeit ein Vorgang, der Gedanken unmittelbar in seinem Gehirn entstehen ließ.
    Eine Art von Telepathie, schloß er. Irgendwo unterhielten sich zwei, deren Gedankenaustausch er abhören konnte. Ihre Denkweise schien der menschlichen ähnlich zu sein, sonst hätte er sie nicht verstehen können.
    Merkwürdigerweise beruhigte ihn der Gedanke, zwei denkende Wesen in der Nähe zu haben. Wer immer sie auch sein mochten - wenigstens war er nicht allein in dieser rötlichen Dämmerung.
    Sie schienen sich über ihn zu unterhalten. Wenigstens schloß er das daraus, daß ihr Gedankenaustausch unmittelbar auf die Betätigung des Helmsenders folgte. Was sie im einzelnen meinten, war ihm unklar.
    Er versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen, indem er den Sender wieder einschaltete und sich direkt an die fremden Wesen wandte. Aber er erzielte keinen Erfolg. Die Fremden schwiegen. Entweder verstanden sie ihn nicht - Telepathie war keineswegs immer eine zweiseitige Angelegenheit - oder sie zogen es vor, ihn im Ungewissen zu lassen.
    Fürs erste entschloß er sich, seine neue Umgebung systematisch zu untersuchen. Aus seiner rechten Beintasche zog er eine kleine Schachtel mit Werkzeugen und legte sie auf den Boden. Dann entfernte er sich langsam, wobei er seine Schritte sorgfältig abmaß und zählte. Auf diese Weise ermittelte er, daß die Sichtweite in dem diffusen Dämmerlicht nicht mehr als vier Meter betrug, als sei der Raum, wenn es überhaupt ein Raum war, mit dichtem Nebel erfüllt. Er kehrte zu der Schachtel zurück, schob sie wieder in die Tasche und schickte sich an, die Ausdehnung seines Gefängnisses zu bestimmen.
    Er hatte noch keine zwei Schritte getan, da hörte er die beiden Stimmen wieder.
    „Er denkt", sagte die eine. „Also eine wichtige Informationsquelle."
    „Ich brauche Proviant", antwortete die andere. „zum Teufel mit deiner Neugierde."
    Kim grinste vor sich hin. Niemand der „zum

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