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0238 - Belphégors Rückkehr

0238 - Belphégors Rückkehr

Titel: 0238 - Belphégors Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Genehmigung in London auf. Sie waren schwarz über die Grenze gebracht worden.
    Das war allerdings nicht unsere Sache.
    Der Polizist, der sein Leben verloren hatte, wurde untersucht. Das Skelett war normal. Man analysierte auch den Schleim, der das Skelett umgab; es war eine Mischung aus Wasser und Eiweiß.
    Mehr konnten die Kollegen auch nicht sagen.
    Damit mein linker Arm nicht ›einrostete‹, bewegte ich ihn zwischendurch. Ich spürte zwar noch ein Ziehen, das war auch alles. Behindern würde mich die Verletzung kaum, auch nicht, wenn ich mich wieder in den Kampf stürzte. Sir James fragte ein paarmal nach, wie es mir ginge. Ich gab mich optimistisch.
    Suko war von seiner Idee einfach nicht abzubringen, daß wir Belphégor in Paris suchen mußten.
    »Da kommt sicherlich noch etwas«, sagte er. »Denk nur an den Fall damals. Der Louvre, das Labor, die Mikrowelt, die Zwerge. Ich glaube, daß Belphégor versuchen wird, dort wieder einzuhaken.
    »Und wir sitzen dann in London.«
    Suko hob die Schultern. »Man müßte die französische Polizei benachrichtigen. «
    Ich nickte. »Da werden sich noch einige Kollegen gut an den Fall erinnern können.«
    »Wegen Inspektor Le Brac?«
    »Genau.«
    Dieser sympathische Beamte hatte damals sein Leben lassen müssen. Er war in den Strudel geraten und nicht dagegen angekommen. Damals hatten Suko und ich zudem noch von Professor Zamorra Hilfe bekommen. Er hatte uns tatkräftig unterstützt, die Brut um Belphégor zu vernichten. Eigentlich aber hatte uns Jane Collins damals das Leben gerettet. Wenn sie nicht den kleinen Pfeil abgefeuert und Belphégor getroffen hätte, wäre alles anders verlaufen. So war der Dämon durch das Pfeilgift so geschrumpft, daß er in der Mikrowelt verschwand.
    Nun aber war er wieder da. Und er hatte bewiesen, wie schrecklich er sich rächen konnte.
    Aus der Mikrowelt zurück, einen großen Verbündeten als Deckung wissend, konnte er uns schon schwere Sorgen bereiten.
    »Du fürchtest dich auch, John, oder?«
    »Da sagst du was.«
    »Und wir müssen warten.«
    Ich schaute auf die Uhr. »Weißt du was, Suko? Ich verschwinde. Ich habe keine Lust mehr, noch länger hier im Büro zu sitzen- Ich werde nach Hause gehen und mich etwas ausruhen.«
    »Macht dir dein Arm doch zu schaffen?«
    »Ein wenig nur.«
    »Okay, ich halte hier solange die Stellung.«
    Ich stand auf und schlug meinem Partner auf die Schulter. Im Vorzimmer klapperte Glenda auf der Maschine. Neben meiner Sekretärin blieb ich stehen und lächelte. »So fleißig kurz vor Büroschluß?«
    »Ja, es müssen noch Briefe raus.«
    »Aber nicht meine?«
    »Nein.« Sie lachte und schüttelte den Kopf. »Um Himmels willen, da hätte ich gestreikt.« Dann setzte sie eine verschwörerische Miene auf. »Wenn du es nicht weitersagst, John, es sind private Dinge. Ich muß an meine Versicherung schreiben.«
    »Dann viel Glück.«
    »Danke. Wie geht es deinem Arm?«
    Ich streckte den linken Arm aus und winkelte ihn einen Moment später an. »Alles fast okay.«
    »Nimm dir nur nicht zuviel vor.«
    Ich war schon an der Tür. »Keine Angst. Zur Not habe ich noch den anderen.«
    Auch das Autofahren bereitete mir keinerlei Schwierigkeiten. Im Gegensatz zu Belphégor. Ich mußte immer wieder an den Dämon denken und auch daran, wie er damals gegen uns gekämpft hatte. Ein Name war mir noch im Gedächtnis haften geblieben. Kommissar Fleuvee, ein alter Kämpe und Unterweltschreck. Ich sah ihn noch genau vor mir, den Mann mit Vollbart und einem gewaltigen Leibesumfang.
    Sein Assistent hieß Montini. Genau das Gegenteil seines Chefs. Hager, schon fast dürr zu nennen und schrecklich nervös. Er sah schlecht, mußte eine Brille tragen und wirkte insgesamt nicht so, wie man sich einen Polizisten vorstellt. Aber er war ein sehr fähiger Beamter.
    Mit ihnen konnte ich mich in Verbindung- setzen, denn Sukos Schlußfolgerungen wollten mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich glaubte mittlerweile, daß mein Freund so ziemlich ins Schwarze getroffen hatte, vielleicht tat sich in Paris irgend etwas.
    Professor Zamorra wollte ich nicht anrufen. Der hatte anderes zu tun, außerdem mußten wir mit unseren Problemen allein fertig werden.
    Während ich mich durch den Verkehr in der Innenstadt quälte, hatte ich immer wieder Zeit, über alles nachzudenken. Mehrere Male ging ich den Fall von Anfang bis zum Ende durch, dachte quer und stellte Vermutungen an, aber es kam nichts dabei heraus. Keine neuen Schlußfolgerungen oder

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