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0242 - Werwolf-Terror in Soho

0242 - Werwolf-Terror in Soho

Titel: 0242 - Werwolf-Terror in Soho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Detonationen.
    Schüsse?
    Als ihm dieser Gedanke kam, erschrak er zutiefst. Mein Gott, wer sollte da schießen und auf wen?
    Sein Herzschlag trommelte. Er steigerte sich, die Schläge spürte er oben im Kopf, sie schmerzten förmlich unter seiner Schädeldecke.
    Obwohl er in den gängigen Kampftechniken ausgebildet worden war, fürchtete er sich dennoch.
    Diese Gegend hier war unheimlich. Ein Gegner konnte im Hintergrund lauern und heimtückisch zuschlagen.
    Schritte!
    Ja, jetzt hörte er sie.
    Sie schienen überall zu sein, der Nebel ließ kaum eine Orientierung zu, aber er konzentrierte sich genauer, versuchte andere Eindrücke auszuklammern und kam zu dem Entschluß, daß die Schritte rechts von ihm aufgeklungen waren.
    Hastig wandte er sich um.
    Wallende, wogende Schleier. Gefährlicher Nebel, der zu wandern schien, aber befand sich nicht eine Kontur innerhalb dieser grauen Kreise? Malte sie sich nicht deutlich ab Lester del Roy hielt den Atem an. Ein paar Schritte bewegte er sich in die Richtung, die Arme hatte er dabei vom Körper gespreizt, die Hände waren leicht gekrümmt.
    Karate-Kanten…
    Und er sah die Gestalt.
    Wie eine Figur stand sie da. Unbeweglich, kaum atmend.
    Noch näher ging er heran. War das derjenige, der geschossen hatte? Wenn ja, dann mußte Lester damit rechnen, auf einen bewaffneten Gegner zu treffen.
    Del Roy wurde noch vorsichtiger. Der andere stand und drehte sich nicht um. Er schien ahnungslos zu sein…
    Nach zwei Schritten war Lester del Roy so nahe an ihn herangekommen, daß er ihn besser erkennen konnte.
    Und da blieb er stehen.
    Er schlug sich gegen die Stirn und glaubte, durchzudrehen. Jetzt hatte er die Gestalt erkannt.
    Das war kein Mann, sondern eine Frau!
    Er sah sie nur von hinten, aber das lange blonde Haar, das dunklere Kleid dazu, diese Dinge redeten eine deutliche Sprache. Er schaute auf den Rücken der geheimnisvollen Lavinia!
    Lester hatte sie wieder – zum Glück!
    »Lavinia!« Jetzt hielt ihn nichts mehr. Er sprach sie an, lief auf sie zu, und sie drehte sich gedankenschnell um.
    Unbeschreiblich war sein Schrecken, als er in das sich zwischen den Haaren befindliche Gesicht schaute.
    Es war die Fratze einer Bestie!
    ***
    Auch jetzt bereitete mir der Nebel Schwierigkeiten. Zwar hatte ich abgedrückt, doch meine Kugel traf nicht die Gestalt auf dem Boden, sondern jaulte vorbei.
    Aber sie hatte eine gewisse Effektwirkung!
    Da sprang jemand auf!
    Ein Mensch war es nicht. Menschen krabbeln nicht auf allen vieren. Nein, das war ein Hund – oder…
    Der Gedanke kam und schlug bei mir ein wie ein Blitzstrahl. Lupina hatte ich nicht vor mir, das war trotz des wallenden Nebels zu erkennen, aber ich wußte genau, daß die Werwölfin in der letzten Zeit nur selten allein unterwegs war.
    Sie hatte sich einen Begleiter zugelegt.
    Luparo – ihren Sohn! Er wurde auch Schwarzwolf genannt und war als Vierbeiner eine brandgefährliche Bestie, die auf Mord programmiert war. Er und Lupina hingen irgendwie zusammen. Ob sie eine Einheit bildeten und sich trennen konnten, wußte ich nicht, aber sie mußten eine Art Doppelleben führen. Lupina hatte ich durch Silberkugeln nicht vernichten können, vielleicht ihren Sohn?
    Ich legte an.
    Er schien gerochen zu haben, was ich vorhatte, stieß sich ab und setzte mit einem gewaltigen Sprung über das Autodach des neben uns parkenden Wagens hinweg.
    Der Rolls nahm mir die Sicht.
    Nachdem ich mich mit einem Blick davon überzeugt hatte, daß ein auf dem Boden liegender Mensch noch lebte, jagte ich wie ein Irrwisch um den Wagen herum und suchte den Schatten.
    Luparo war verschwunden.
    Nicht einmal das Klatschen der Pfoten vernahm ich oder einen heulenden Laut, der Nebel schien die Bestie in sich aufgesaugt zu haben.
    Ich dachte an meinen Freund und Kollegen Suko. Vielleicht hatte er mehr Glück und konnte ihn stellen. Für mich war er entwischt.
    Ich lief wieder zurück und schaute in den Rolls.
    Eine Tür stand offen. Fast wäre ich über den am Boden liegenden Mann gestolpert. Parallel zum Wagen lag er. Seine Augen waren aufgerissen, der Blick gebrochen.
    Ich hatte einen Toten vor mir, von Luparo auf eine schreckliche Art und Weise umgebracht.
    Den anderen hörte ich stöhnen. Für ihn war mein Eingreifen gerade rechtzeitig gekommen.
    Wo steckte Lupina?
    Ihr Sohn, der Schwarzwolf, konnte keinen Wagen lenken. Das mußte sie schon übernehmen, aber von Lupina entdeckte ich nichts.
    Sie hatte das Weite gesucht.
    Es hatte für mich keinen Sinn, durch

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