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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heißer als die Hölle
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unerhebliche Schramme. Außerdem hat er einen Lungensteckschuss. Zum Glück ohne Knochenverletzung. Wenn er sofort in eine Klinik kommt und operiert wird, müsste er durchkommen. Aber falls Sie ihn verhören wollen, G-man, frühestens in drei Tagen.«
    »Wohin lassen Sie ihn bringen?«
    »Ins Medical Center.« Der Doc gab mir seine Karte und verabschiedete sich. Clifton wurde in den Krankenwagen getragen. Der Cop machte mir ein Zeichen.
    »G-man, vor unserem Einsatz am Pier 75 ging ein FBI-Rundspruch an alle Streifenwagen. Heute Nachmittag ist im Medical Center ein gewisser Chester Morrison aus Sing-Sing eingeliefert worden. Selbstmordversuch. Eigentlich sollte er in dieser Nacht hingerichtet werden. Alle Streifenwagen sollen das Medical Center in gewissen Abständen beobachten.«
    Chester Morrison… Medical Center…
    Der verwundete Clifton der plötzlich hundert Dollar nach dem Brand auf Pier 75 besaß.
    In meiner Beule am Kopf, die ich vorsichtig betastete, ging es zu wie in einem Ameisenhaufen. Ausgerechnet Chester Morrison! Mit einem Schlag dachte ich zurück an die harte Arbeit bei seiner Verhaftung. Phil und ich hätten dabei fast ins Gras beißen müssen.
    Es drängte mich, zum Medical Center zu fahren.
    ***
    Der Lift surrte nach oben. Im sechsten Stockwerk hielt er sanft an.
    »Jetzt haben wir schon zwei, die zu viel wissen«, sagte der Jüngere mit dem Pokergesicht.
    Der Dicke verstand keinen Spaß.
    »Halt die Klappe, du Holzkopf. Mir kommt die kleine Mabel hier sehr gelegen. Wenn die kleine Schwester hier«, er deutete auf Eleonore, »nämlich nicht richtig spurt, dann nehmen wir uns nicht nur ihren Vater, sondern auch noch ihre Freundin vor. Ist das klar?«
    »Hoffentlich vergaloppierst du dich nicht noch«, brummte der Jüngere.
    Der Lift stand. Der Dicke schnappte sich die immer noch bewusstlose Mabel und stieß mit dem Fuß die Tür auf.
    »Los, gehen Sie voraus und schließen Sie die Wohnung auf!«
    Eleonore wankte in den Flur, knipste das Licht an, ging in ihr geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen. Hemmungslos schluchzte sie los. Der Jüngere griff sie am Arm und zog sie grob hoch.
    »Flennen kannst du später. Los, setz dich in einen Sessel. Deine Freundin muss auf die Couch.« Er fasste Eleonore am Arm und drückte sie in den nächsten Sessel. Der Dicke legte Mabel auf die Couch und sah sich dann im Zimmer um.
    »Ist Whisky hier, Mädchen?«, fragte er. Die Medizinstudentin nickte. Sie deutete mit zitternder Hand auf eine Vitrine. Der Dicke bediente sich gleich aus der Flasche und reichte sie seinem Partner.
    »Du machst jetzt, dass du nach unten kommst. Fahr den-Thunderbird um ein paar Ecken und besorg einen anderen Schlitten. Wir müssen sofort umsteigen. Komm schnell wieder zurück.« Der Dicke sah auf die Uhr. »Es ist jetzt kurz vor acht. In vier Stunden müssen wir an Ort und Stelle sein. Los, beeil dich!«
    ***
    Als Erster betrat Mister High das Webster Inn. Er sah mich an und lächelte. Phil drängelte sich nahezu ungestüm hinterher. Er grinste übers ganze Gesicht.
    »Ist mit Ihnen alles in Ordnung, Jerry?«, fragte Mister High. Ich nickte nur.
    »Chef, am besten wir fahren sofort ins Büro, und dann müssten wir schnellstens ins Medical Center. Phil fährt voraus. Denn ich habe vorhin von einem Cop gehört, dass Chester Morrison…«
    »Das weißt du auch schon?«, staunte Phil. »Okay, Jerry, ich hau ab!« Er sah den Chef fragend an. Der nickte zustimmend.
    »Jerry, du hast doch nichts dagegen, wenn ich deinen Jaguar nehme. Ich habe ihn nämlich vor dem Corner Inn kassiert, und die Ersatzschlüssel habe ich auch.«
    Phil war kaum draußen, als das Telefon in Websters Inn klingelte. Webster, der sich inzwischen etwas beruhigt hatte, stand von seinem wackeligen Stuhl auf.
    »Soll ich rangehen oder wollen Sie…?«
    »Nehmen Sie das Gespräch an und halten Sie die Hörmuschel schräg vom Ohr ab. Ich möchte mithören, falls ein Gangster anruft. Ist es etwas Privates, geben Sie mir ein Zeichen, und ich ziehe mich sofort zurück.«
    So geschah es, Mister High stellte sich neben mich.
    »Hallo, Webster, hören Sie gut zu. Wissen Sie, was mit dem Kerl vor Ihrer Kneipe passiert ist? Ist er tot oder lebt er noch?«
    »Er lebt noch«, sagte Webster und zitterte wie vorhin.
    »Ist er noch da?«
    »Nein, sie haben ihn weggebracht.«
    »Wer hat ihn weggebracht?«, forschte die knarrende Stimme.
    Webster sah mich hilflos an. Ich hielt schnell mit der linken

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