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0244a - Heißer als die Hölle

0244a - Heißer als die Hölle

Titel: 0244a - Heißer als die Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heißer als die Hölle
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Aber der vordere linke Kotflügel erwischte mich dennoch. Ich spürte einen harten Stoß und segelte durch die Luft.
    ***
    Eleonore Baxter versuchte ihre Stimme zu beherrschen. Dabei zitterte sie am ganzen Leib. Professor Baxter, der am anderen Ende der Leitung, spürte, dass mit seiner Tochter etwas nicht stimmte.
    »Hallo, Kind, was ist denn mit dir los?«
    »Paps, ich habe schreckliche Kopfschmerzen.« Sie sah ängstlich auf die Luger, die ruhig in der Hand des Dicken lag. Das Pokergesicht stand direkt vor Mabel und sah sie mit seinen eiskalten Augen an. Eleonore schluckte. »Paps, ich liege schon zu Bett. Nein, nein, du brauchst nicht zu kommen. Ich rufe dich morgen früh an, wenn ich nicht fit sein sollte.« Das Gespräch war beendet. Der Dicke steckte die Luger weg.
    »Aus Ihnen Miss, würde eine prima Schauspielerin werden.« Dann wandte er sich an seinen Komplizen. »Du wirst den Damen jetzt eine halbe Stunde allein Gesellschaft leisten. Gib mir die Autoschlüssel und sage mir, wo der andere Wagen steht.«
    Er fing die ihm zugeworfenen Schlüssel auf und merkte sich die neue Autonummer 33 EN 567.
    »Ich werde jetzt zum Doc fahren, damit er unseren Patienten übernehmen kann«, sagte der Dicke.
    Mabel Brisbane stieß einen gellenden Schrei aus.
    Der Jüngere mit dem Pokergesicht war mit einem Schritt bei ihr und schlug wortlos zu. Mabel flog auf die Couch zurück. Aber sie verlor diesmal das Bewusstsein nicht. Sie tat nur so.
    ***
    Als ich mit einem ziemlich harten Aufprall auf dem Asphalt landete, vernahm ich mehrfaches Reifenquietschen. Es waren fünf Wagen, deren Fahrer urplötzlich in die Bremsen steigen mussten. Als ich mich hochrappelte, kam Lee angehastet. Erst jetzt sah ich, dass ich knapp vor den Fronträdem eines Chevy gelegen hatte. Der Fahrer stieg aus und stürzte sich wutentbrannt auf mich.
    »Sie sind wohl von allen guten Geistern verlasen. Ich zeige Sie an!«
    Um ihn sofort zu beruhigen, und um uns keine weitere wertvolle Zeit zu stehlen, zeigte Lee ihm seinen FBI-Ausweis und zog mich dann in Richtung Portal. Ich trottete, noch ziemlich benommen, neben ihm her.
    »Ein Glück, dass du dir nichts gebrochen hast. Ich hätte keinen Cent mehr für dich gegeben. Der Rambler ist weg. Der Chef und Gann haben zwar die Verfolgung auf genommen, aber bei dieser Verkehrsdichte werden sie kein Glück haben, falls der Rambler nicht von anderen Streifenwagen eingekreist werden kann«, sagte Lee.
    »Hast du die Leute im Wagen erkennen können?«
    Lee knurrte böse.
    »Nur einen, nämlich Phil. Der saß vorn zwischen zwei Burschen. Sein Kopf hing schief, Jerry, Entweder er ist bewusstlos, oder…«
    Inzwischen hatten sich vor dem Portal des Medical Center viele Menschen versammelt. Darunter auch Krankenhauspersonal, das von den Schüssen auf geschreckt worden war. Wir gingen in die Eingangshalle. Der Pförtner starrte uns entgeistert an. Lee zeigte seinen Ausweis.
    »Rufen Sie bitte sofort einen Arzt für meinen Kollegen!«
    Tatsächlich war ich auf dem nächsten Stuhl zusammengesunken. In meinem Kopf bewegte sich ein ganzer Jahrmarkt.
    ***
    Die Flurglocke schrillte bereits zum zweiten Mal, als der Doc die Tür öffnete.
    Im Rahmen stand ein dicker Mann. Sein hässliches, aufgequollenes Gesicht war mit einigen Kummerfalten garniert. Er ließ den Arzt nicht zu Wort kommen.
    »Los, Doc, kommen Sie sofort, meine Tochter ist ohnmächtig.«
    Der alte Doc erkannte sofort den Dicken wieder. Da kam auch schon die Arztfrau.
    »Was ist los?«, fragte sie arglos.
    »Ihr Mann muss schnell zu meiner Tochter.«
    »Was soll ich denn?«, fragte der Doc erstaunt.
    Der Dicke nagte nervös an seiner Unterlippe. Er sah die Arztfrau an und fragte: »Sie sind doch gewiss zu Hause, falls Ihr Mann etwas benötigt, das geholt werden muss?«
    Mrs. Baines sah den Dicken misstrauisch an.
    »Wohin fahren Sie meinen Mann? Das will ich jetzt erst wissen!«
    Statt einer Antwort fasste der Gangster in seine Jackentasche und holte die Luger hervor.
    Die beiden wichen erschrocken zurück.
    »Ihr seid mir zu neugierig. Schluss jetzt mit dem Theater. Doc, holen Sie sofort breites Heftpflaster und starke Binden. Bringen Sie Ihre Arzttasche mit und schmerzstillende Mittel.«
    »Nehmen Sie sofort die Pistole herunter«, herrsche Mrs. Baines den Gangster an.
    »Halten Sie die Luft an!«, fauchte der Gangster. »Sie scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, dass ich nicht spaße!« Er wandte sich dem Arzt zu. »In spätestens drei Minuten sind Sie

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